Aber Hauptsache ein Kicker (Sarkasmus)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es war eine interessante Zeit. Eine Zeit in der man was lernen konnte und vor allem lernen konnte sich selber schätzen zu wissen und zu erfahren worin man gut ist und was man selber ausbauen kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wo fängt man da nur an: nennen wir das Kind beim Namen, leider viel zu viel. Für ein Unternehmen von 15 Jahren ist die cmp gefühlt ein Startup wo viele Prozesse noch in Entwicklung sind obwohl es für diese Sachen schon längst feste und flüssig laufende Prozesse geben sollte. Viele Dinge werden einfach unter den Teppich gekehrt nur um sie nach Monaten oder bald Jahren wieder zu entstauben und der Person schlecht anzuhängen.
Verbesserungsvorschläge
Mal mehr auf die Mitarbeiter eingehen, ein offenes Ohr für die Mitarbeiter haben, ein bisschen mehr mit der Zeit gehen. Struktur vielleicht auch mal durchziehen. Nach 15 Jahren sollte man so was mal hinbekommen, man muss nur mal zuhören und mitmachen. Wenn so viele Menschen in ein paar Monaten gehen wie bisher nicht in der gesamten Laufzeit des Unternehmens, sollte man sich mal Gedanken machen wo dran es liegt.
Kommunikation
An der Kommunikation hapert es an sehr vielen Stellen leider sehr stark, sei es innerhalb des eigenen Teams oder zwischen den Teams, zwischen den Teams besonders auch wenn sie einander zuarbeiten müssen passiert eine Kommunikation oft leider nur sehr gezwungen. Klare Antworten muss man manchmal etwas hinterherlaufen.
Selbst bei wichtigen Angelegenheiten muss man einer Antwort hinterherlaufen und mehrfach nachfragen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der jeweiligen Teams scheint es schon einen gewissen Zusammenhalt zu geben.. aber ehrlich und direkt sucht man da manchmal vergeblich
Work-Life-Balance
Wenn man "ach schon wieder Urlaub?", "Machen wir früher Feierabend" bei pünktlichem Verlassen des Gebäudes nach 8Std Arbeit, "Früher gehen / später kommen für einen Arzttermin? Das macht man nach der Arbeit!", "Homeoffice? Für Arzt- / Handwerkerbesuch? Ne, das macht man nach der Arbeit!", als Work-Life-Balance definieren kann, sicher, ansonsten werden die "Vertrauensarbeitszeiten" sehr auf 08:30 - 17:00 Uhr oder auch gleiche Anwesenheit wie der Chef ausgelegt.
Vorgesetztenverhalten
Meiner Meinung nach leider viel zu oft unangebracht.
Interessante Aufgaben
Sicher, bis zu einem gewissen Punkt, aber irgendwann wird es sehr eintönig, wenn man nur seine 4 vorgebenen Hauptaufgaben machen darf und mehr nicht.
Gleichberechtigung
Wenn es sich um die Frage geht ob Frauen und Männer gleich behandelt werden, sicher. Beide werden gefühlt unterbezahlt und gleich behandelt was die Ansprüche der Geschäftsleitung angeht...
Umgang mit älteren Kollegen
Da es kaum "so alte" Kollegen gibt, kann man da nicht viel zu sagen. Es gibt sie, aber der Großteil der Kollegen ist halt in einem Ende 20 bis Mitte 30 Radius, da die meisten direkt vom Ende ihres Studiums aus dort anfangen...
Arbeitsbedingungen
Räume und Arbeitsplätze seien angeblich ergonomisch eingerichtet aber wenn nur die Hälfte der Belegschaft Höhenverstellbare Tische hat, da "was machen wir dann mit den alten, wenn wir die jetzt alle austauschen?" das Lieblingsargument ist und manch einer um einen solchen Tischen betteln musste trotz Rückenproblemen, sicher. Heizung die nicht vernünftig heizt. Kollegen die mit offener Tür und lautstark über Lautsprecher telefonieren.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird sich immer mit so viel Umweltbewusstsein gebrüstet aber dann wird trotzdem alles doppelt und dreifach ausgedruckt. Und Nestle unterstützt man gerne, weil ist ja nur Propaganda.
Gehalt/Sozialleistungen
Steht man sich gut mit der Geschäftsleitung wird man auch fair bezahlt. Branchenstandard kann man dies nicht nennen wenn es gewisse Kollegen gibt, die regelmäßig Lohnerhöhungen bekommen, andere nach mehreren Jahren dabeisein noch nicht.
Image
Das Image was hier teils dargelegt wird, ist nicht das wie es ist. Die meisten haben Angst ein schlechtes Wort zu verlieren oder auch nur schlecht drüber zu denken, obwohl sie ganz genau wissen, dass es ungerecht läuft, nicht mit rechten Dingen läuft. Die, die mal nur ein kleines negatives Wort verlieren wird der Munde verboten. Mehr als eine Bewertung hier ist vom Unternehmen selbst oder eine pre-approved Bewertung, da es die gleichen Wortwahlen und Ausdrücke sind, wenn die Geschäftsleitung das Unternehmen beschreibt / bewirbt.
Karriere/Weiterbildung
Anstatt man seine Mitarbeiter fördert, da man das bester und meiste aus ihnen rausholen will, müssen diese sich ihre Seminar / Fortbildungen / Weiterbildungen / Auffrischungen selber raussuchen und muss viel zu sehr argumentieren um dies machen zu dürfen / frei oder Homeoffice zu bekommen / es bezahlt zu bekommen.