Fährt sich selbst gegen die Wand
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass man wirklich tolle Menschen kennenlernt!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Kompetenz und Kommunikation.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Werkstudenten, Praktikanten und Absolventen einstellen. Stellt erstmal Leute mit Erfahrung ein, die vernünftig die Leute onboarden und sie fachlich aufgleisen! Google und ChatGPT sind kein Ersatz für eine adäquate interne Ausbildung.
Arbeitsatmosphäre
Die Geschäftsführung hat ein Händchen dafür gute Leute einzustellen (mit Ausnahmen). Problem ist nur, dass diese Leute auf Dauer nicht bleiben. Trotzdem ist unter den Kollegen gute Stimmung und wird eher getrübt durch falsche Vorstellungen und mangelnde Unterstützung der Führungskräfte. Die Aussicht im Büro ist ebenfalls schön aber kein Argument ständig reinkommen zu wollen.
Kommunikation
Auch hier: unter den Kollegen ist es fabelhaft aber mit den Führungskräften eher schlecht. Vor allem einer Geschäftsführung merkt man an, wenn sie einen schlechten Tag hat und die Person fühlt sich immer persönlich angegriffen. Professionelles Verhalten ist Fehlanzeige.
Bei schlechter Kommunikation oder Konflikten existiert keinerlei Führung und es gibt keine Bemühungen Situationen zu schlichten. "Open Door"-Politik ist eher eine Floskel.
Kollegenzusammenhalt
Ehemalige und aktuelle Kollegen haben in der Regel einen überdurchschnittlichen Zusammenhalt. Sternabzug gibt es für die wenigen Ausnahmen, die ebenfalls Teil des Unternehmens sind/waren.
Work-Life-Balance
Hier heißt es "Vertrauensarbeitszeit": die Führung vertraut darauf, dass du mehr arbeitest. Bei einem kürzeren Arbeitstag nimmst du dir lieber Urlaub und Überstunden werden mit dem Lohn abgegolten. Hände weg!
Vorgesetztenverhalten
Was dem einen an Einfühlungsvermögen mangelt, gleicht die andere Führungskraft einigermaßen aus. Trotzdem würde man sich mehr Unterstützung wünschen und mehr fachlichen Input. Als Arbeitnehmer hat man das Gefühl eine austauschbare Billig-Arbeitskraft zu sein (im Vergleich zu anderen Unternehmensberatungen).
Interessante Aufgaben
Potentiell könnten viele interessante Aufgaben da sein aber es wird nur in Projekte Zeit gesteckt, die auch genug Geld bringen. Kleinere Experimente werden ungerne gesehen. Neue Kollegen, die sich z.B. gar nicht für Change beworben haben, landeten unweigerlich bei "dem" Projekt, das am meisten Geld gebracht hat.
Gleichberechtigung
Es gibt zwischen der älteren Geschäftsführung und den jüngsten Kollegen kaum Zwischenraum. Hier tut sich die Frage auf, ob bewusst nur junge Leute eingestellt werden, weil die weniger kosten. Aufgrund mangelnder Arbeitserfahrung machen die auch das ganze Fehlverhalten mit, weil sie es i.d.R. einfach nicht besser wissen und es ausgenutzt wird.
Sexistische Kommentare sind hier auch nicht unbedingt eine Seltenheit aber weniger präsent.
Umgang mit älteren Kollegen
Da gibt es ja kaum welche neben der Geschäftsführung .
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist nett und die Möglichkeit auf Home-Office ist super - heutzutage aber eine Selbstverständlichkeit. Aber der Ruf nach Anwesenheit vor Ort wird immer lauter und es wird teilweise negativ beäugt, wenn man länger im HO ist. Jedoch: wenn man offene Büros mit ständiger Lärmkulisse toll findet und Vorgesetzten, die den Konferenzraum für sich in Beschlag nehmen... viel Spaß!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist definitiv vorhanden: da keine Parkplätze für die Arbeitnehmer vorhanden sind, dürfen diese klimafreundlich mit Bus oder Radl kommen!
Es wird sehr viel Wert auf eine homogene Altersstruktur gelegt, weswegen die soziale Interaktion gesteigert wird!
Gehalt/Sozialleistungen
Für Unternehmensberatungen eher unterdurchschnittlich aber trotzdem in Ordnung für den Einstieg. Zusätzliche Leistungen oder Zuschüsse bei der IsarCard o.ä. gibt es nicht.
Boni werden Arbeitnehmern schon seit Jahren versprochen und nicht ausgezahlt.
Image
Sie verkaufen sich sehr gut aber inzwischen merkt auch der ein oder andere Kunde, dass vieles mehr Schein als Sein ist. Das haben die Führungskräfte ganz allein geschafft und als Arbeitnehmer sitzt man unangenehm zwischen den Stühlen.
Karriere/Weiterbildung
Es lebt das Motto maximaler Aufwand vom Arbeitnehmer und minimaler Aufwand vom Arbeitgeber. Weiterbildungen werden in Aussicht gestellt aber nicht umgesetzt. Hier gilt das Motto: wenn in die Leute investiert wird, gehen sie danach wieder und es waren nur Ausgaben. Vielleicht ist es eher anders rum: die Leute gehen, weil nicht in sie und ihre Weiterentwicklung investiert wird?