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Eiszeit statt Teamarbeit - Volontariat: Überleben lernen.

1,9
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich PR / Kommunikation gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Aufgabenvielfalt und die Möglichkeit als Volontär von Anfang an feste Aufgaben zu übernehmen und zunächst nicht nur mit "ungeliebten" Aufgaben "abgespeist" zu werden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Vorgesetztenverhalten, das Unvermögen sachlich und respektvoll zu kritisieren, das darunter leidende Arbeitsklima.

Verbesserungsvorschläge

Alles fließt - man muss offen für Veränderungen sein und auch als gestandener Profi noch bereit sein, an sich zu arbeiten. Konkrete teambildende Maßnahmen und Kommunikationsschulungen sowie die Arbeit an den Führungsqualitäten sollten genauso anvisiert werden, wie ein konkreter Ausbildungsplan für Volontäre.

Arbeitsatmosphäre

Betriebsklima? Eiszeit. Man geht morgens mit Magenschmerzen in die Agentur und verlässt sie abends auch so wieder.

Kommunikation

Kommunikation sollte eigentlich kein Manko in einer PR-Agentur sein - hier fehlt sie leider komplett. Volontär zu sein, bedeutet nicht, rund um die Uhr neben jemandem zu sitzen und zuzuschauen oder ständig an die Hand genommen zu werden. Aber gerade in einem so speziellen Arbeitsbereich wünscht man sich konkrete Arbeitsanweisungen und Vorgaben. Learning on the job kann nicht bedeuten, dass man sich mit Herzblut einer Aufgabe widmet, um danach zu erfahren, dass die Vorgesetzte etwas ganz anderes wollte. Das ist nicht die Art von Fehler, aus dem man lernt, sondern das ist der Treibstoff für schwindende Motivation, Selbstzweifel und Frustration.

Kollegenzusammenhalt

Das Team ist klein, die Leute sind wirklich sehr nett. Allerdings merkt man, dass die hohe Fluktuation an den Nerven zerrt und verständliche Ressentiments gegenüber "Neuen" bestehen. Ein Team ist es allerdings auch nicht wirklich, reale Zusammenarbeit gibt es nicht, auch keine gemeinsamen Projekte. Vielmehr kämpft jeder an seiner Front ... verstärkt fühlt man das vor allem, wenn die Vorgesetzte im Haus ist. Dann herrscht Eiszeit und die Kommunikation untereinander beschränkt sich auf, wer für wen was von der Mittagspause mitbringen darf. Wirklich schade.

Work-Life-Balance

8:30 bis 17:30 sind humane Zeiten für eine PR-Agentur. Es kommen aber auch Einsätze am Wochenende dazu, deren Abgeltung in Freizeit erkämpft werden muss. Mittagspausen sind außerdem nicht üblich. Gegessen wird das Käsebrötchen am Platz und während des Arbeitens. Krankheit und die Bitte eher gehen oder später kommen zu dürfen, sind ungern gesehen.

Vorgesetztenverhalten

Die fachliche Kompetenz ist unangreifbar, leider fehlt es an Führungsqualität und sozialer Kompetenz. Die Tagesform ist launenabhängig. Statt sachlicher Kritik im Büro, gibt es die volle Breitseite vor allen Kollegen und das wird auch schon mal persönlich. Das kann man entweder wegstecken oder man fährt heulend nach Hause.

Interessante Aufgaben

Kleine Agentur - viele Aufgaben. Neben redaktioneller Arbeit sind auch abwechslungsreichere Konzepte dabei. Das interessante Spannungsfeld ist die gleichzeitige Arbeit auf PR- und Journalismusbasis.

Gleichberechtigung

Mit einem Mann im Team lässt sich wenig über die Gleichberechtigung per se sagen. Mit Sicherheit sagen lässt sich jedoch, dass alle gleichberechtigt die Launen der Führungskraft zu tragen haben.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden langdienende Kollegen geschätzt? Der "dienstälteste Mitarbeiter" ist fünf Jahre im Team - dass er großartig geschätzt wird, kann man nicht behaupten. Liegt aber auch an den Führungsqualitäten - Mitarbeitermotivation und - bindung wird hier einfach nicht groß geschrieben.

Arbeitsbedingungen

Nette Räume, Arbeitsplatzaustattung entspricht dem Job und den Aufgaben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Müll wird getrennt und Schmierpapier doppelseitig bedruckt. Allerdings wird auch wirklich alles ausgedruckt ...
Sozial engagiert sich das Unternehmen nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt sowohl Unternehmen, die weniger, als auch Unternehmen, die mehr zahlen. Benefits gibt es keine. Es wird kein Urlaubs- und auch kein Weihnachtsgeld gezahlt.

Image

Eine PR-Agentur mit einer kompetenten Führungskraft, die über ein entsprechendes Netzwerk verfügt, hat sicherlich einen guten Ruf in dieser Branche. Allerdings würde ich dieses Unternehmen nicht weiterempfehlen, so lange sich am Umgang miteinander, am Umgang mit den Angestellten und am Verantwortungsgefühl gegenüber "Auszubildenden" nichts ändert.

Karriere/Weiterbildung

In einer so kleinen Agentur übernimmt man auch als Volontär schnell verantwortungsvolle Aufgaben. Allerdings fehlen Aspekte der Weiterbildung komplett.

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