Unprofessionell und unsachlich
Verbesserungsvorschläge
Professionellere Kommunikation auf Augenhöhe. Mehr Bereitschaft zum Home-Office - nicht das HO war und ist das Problem, dass Vorgesetzte nicht viel mitbekommen, sondern mangelnde Kommunikation. Bessere (oder überhaupt stattfindende) Einarbeitung von neuen Mitarbeitern. Mehr Wille zu Social-Media auf beruflicher Ebene.
Arbeitsatmosphäre
Lob fällt extrem spärlich aus, wenn es überhaupt welches gibt. Von Vorgesetztenseite wird nicht der Eindruck erweckt, über Probleme offen sprechen zu können.
Kommunikation
Extrem mangelhaft, vor allem durch mangelnde Bereitschaft zum Home-Office seitens Vorgesetzte. Wichtige Punkte sowohl zum Betriebsablauf als auch zu beruflichen Aspekten erfährt man, wenn überhaupt, nur über ständiges Nachfragen.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man zu denen gehört, die lange dabei sind, ist dieser zweifellos groß. Als neue Person dazuzukommen: Schwierig bis unmöglich.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten können meist eingehalten werden, Urlaub ist i.d.R. auch kein Problem. Home-Office ist "nach Corona" eher eine absolute Ausnahme, daher da definitiv Punktabzug. Gleitzeit macht den Arbeitsbeginn flexibler, allerdings gab es immer einen schiefen Blick der Kolleginnen, wenn man früher als sie Feierabend machte, weil man auch früher als sie anfing.
Vorgesetztenverhalten
Eines der größten Probleme. Unpassende Kommentare via WhatsApp nach Feierabend oder im Urlaub, die Druck und schlechtes Gewissen aufbauen. Krankschreibung wird angezweifelt und mit missbilligenden, misstrauischen und abfälligen Kommentaren versehen (via WhatsApp). Lob findet quasi nicht statt, Kommunikation lässt ebenfalls extrem zu Wünschen übrig (bspw. wurde einmal ein Termin verschoben, an dem ich teilnehmen sollte, auf die Nachfrage, wann er sein wird, kam keine Antwort und Tage später dann der knappe Kommentar, dass er bereits stattfand). Probleme werden nicht ernst genommen.
Interessante Aufgaben
Im Großen und Ganzen schon. Zum Teil relativ eintönig, aber meistens okay.
Gleichberechtigung
Team besteht nur aus Frauen. Wie es sich bei Wiedereinstieg verhält, kann ich nicht beurteilen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ob ältere Personen überhaupt eingestellt werden, kann ich nicht beurteilen - kam während meiner Tätigkeit nie vor. Die, die vorhanden sind, werden aber ziemlich geschätzt, denke ich.
Arbeitsbedingungen
Die Technik ist in Ordnung und ausreichend gut vorhanden. Der Lärmpegel ist definitiv zu hoch, die Wände sind viel zu hellhörig und das Büro zu groß, wenn mehrere Personen durcheinander sprechen, ist es unmöglich, konzentriert zu arbeiten. Meistens ist es zu kalt (großer Raum mit wenig Heizkörpern) oder zu warm (schwache Klimaanlage, die Kolleginnen oft nicht einschalten wollen).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn Kunden darauf Wert legen sollten, dann ja, ansonsten ziemlich egal, bspw. sehr verschwenderischer Umgang mit Papier. Es gibt einen Wasserspender, das ist definitiv positiv. Mit fairem Handel wird sich nicht auseinandergesetzt. Es werden Fenster aufgelassen und gleichzeitig laufen Heizungen. Für den Kaffee wird ausschließlich Kuhmilch gekauft (trotz Wunsch nach Pflanzenmilch von mehreren Personen und obwohl diese besser fürs Klima und die Umwelt ist), die dann auch oft noch in praller Sonne draußen stehen gelassen wird und verdirbt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist niedriger als in der Branche üblich, aber okay. Bezahlt wird meist überpünktlich. Keine Sozialleistungen.
Image
Das Image als "die beste PR-Agentur für Kosmetik" ist besser als die Realität - wenige namhafte Marken, viele Kunden nehmen Budgetkürzungen vor oder überlegen abzuspringen. Die Mitarbeiter*innen reden positiv.
Karriere/Weiterbildung
Keine Aufstiegschancen. Hin und wieder Weiterbildungen für langjährige Mitarbeiterinnen, für neue wird es gar nicht erst in Erwägung gezogen.