Manchmal etwas Chaotisch aber mit Potential...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Als Hersteller und Vertrieb gehört CORIN zu den hinteren plätzen der TOP 10, der Orthopäsichengelenksimplantaten (Endoprothetik) und ist auch eine Innovationsschmiede in diesem Segment der Medizintechnik.
CORIN GERMANY (heute CORIN DEUTSCHLAND) mit Sitz in Saarbrücken, entstand durch den Aufkauf von ALPHA NORM in 2002, durch die englische CORIN GROUP mit Sitz in Cirencester/UK.
Da das Marketing-UK, es lange Zeit nicht gebacken bekam auch den Markt der D-A-CH-Länder anständig zu bedinenen, wurde 2007 eine eigenen Marketing-Abteilung am Standort von CORIN DEUTSCHLAND aufgebaut.
Nach einigen grundsätzlichen Strukturarbeiten, wo man aufgrund der eher flachen Hierarchien und kurze Entscheidungswege und direkten Kommunikation, aber vor allem sehr viel Freiheiten für eigene Ideen hatte und noch wirklich etwas für das Unternehmen bewegen konnte. Man musste aber schon ein Allrounder sein, da noch vieles selbst gemacht wird.
Ganz besonders möchte ich hier die Führung lobend erwähnen, natürlich gabs auch mal Disskussionen und Meinungsverscheidenenheiten zur Sache, aber man wurde stets sehr fair behandelt und hatte man gute und überzeugende Argumente, wurden diese auch angenommen und aktzeptiert und waren die Arbeitsergebnisse gut und entfallteten Ihre positive Wirkung auf das Geschäft wurde dies auch offen und offiziell anerkannt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Budgets für das Marketing verglichen mit dem Wettbewerbern sind häufig zu klein und lassen einem kaum Handlunsgspielraum. Nach langem Ringen kann man aber mit guter Argumentationsführung hin und wieder noch dafür sorgen, dass ein bisschen Geld hier und da locker gemacht wird, besonders wenn man es auf andererseite wo es oft unnötig und wirkungslos verpulvert wurde eingespart hatte.
So gab es z. B. immer Probleme Produktfotos aus England zu beziehen, da die Fotos die man für den Aufbau einer anständigen Bilddatenbank (die auch in UK fehlte) bei einem Fotografen machen zu lassen dem Unternehmen zu teuer war, konnte ich aber überzeugen dann wenigstens einmal in einen anständige Fotoausrüstung also ein Tischfotostudio mit Hohlkehle, Normlicht (Striplights/Quadrolights) und einen anständige digitale Kleinbildkamera Canon 70D mit Objekttiven und Stativ zu investieren, damit man dann selbst Bilder die drigend benötigt werden produzieren kann, so das man flexibel ist.
Die Altersstruktur ist recht hoch, es gibt sehr viele Mitarbeiter 50+ und daher kaum, neue impulse und einfach richtigen hunger bei den Mitarbeitern das Unternehmen nicht nur so laufen zu lassen, sondern wirklich was zu bewegen.
Der enorme Einfluss und die Abhängigkeit von der Zentrale in UK, die oft nicht nachvollziehbare Entscheidungen vorgibt die sich dann später als Irrtum beweisen, obwohl man auf diesen als vorhersehbaren Irrtum vorher schon hingewiesen hatte man in UK aber trotzig drauf besteht war oftmals schon hindelrich. Kurz um man steht sich eben oft selbst im Weg.
Zu dominirend und zuviel Einfluss der medizintechnischen Ingenieure, die sehr bevorzugt behandelt werden und hofiert werden, diese sind zwar sicherlich technisch sehr kompetent, aber sollten auch sich genau nur auf die Technik konzentrieren also dem bereich von dem Sie etwas verstehen und sich aus Sales und Marketing raushalten...
Verbesserungsvorschläge
Die Budgets im Marketing sollte generell höher sein um mit dem Wettbewerb mithalten zu können. Die Alterstruktur sollte durch Nachwuchs ergänzt werden um nicht eines Tages vor einem Generationen-Problem zu stehen, und dieser sollte man halten und aufbauen und nicht durch UK wieder absägen lassen. Man sollte mehr in die Zukunft planen also über längere Zeiträume und nicht nur aus dem Bauch herraus entscheiden.