„Überflieger“-Laden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Snacks im Office. Gut eingerichtetes Büro. Zahlt ganz ok. Events. 100% remote (wobei das leider auch seine schlechten Seiten hat)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einige Arbeitsweisen, die ich hier weiter nicht beleuchte. Ständiges „Highperformer-Rumgetuhe“ sowohl im Arbeitsalltag, als auch auf den Events. Manchmal passiert das auf Ebenen, wo man sich nur an den Kopf fassen kann, wieviel Geld Kunden dafür bezahlen. 100% remote (alles war auf remote ausgelegt, sodass es quasi eine komplette Remote-Firma gewesen ist)
Verbesserungsvorschläge
Ersetzt das wöchentliche Stundentracking mit einem besseren System. Schätzt euch gegenseitig mal mehr wert und lästert weniger.
Kommunikation
Recht gut, dennoch verbesserungswürdig. Aufgaben waren aus meiner Sicht manchmal nicht klar gestellt. Antworten kamen mal in Sekunden, manchmal Stunden. Einiges ging aber schon schnell vonstatten.
Kollegenzusammenhalt
An sich gar nicht schlecht gewesen. Es gab Events, Kicker und co. Nur habe ich enorm viel Lästerei mitbekommen — absolutes No-Go für mich. Will da gar nicht wissen, wie viel über mich gelästert wurde. Da zudem so viele remote arbeiteten, hat man sich wenig persönlich getroffen, was aus meiner Sicht schon die persönliche Nähe verringerte.
Work-Life-Balance
Theoretisch konnte man arbeiten, wann man wollte. Das war allerdings nicht zu 100% gegeben, was auch nicht verwunderlich ist bei Kundenabhängigkeit. 100% remote war auch keine schlechte Sache. Jedoch gab es auch mal Überstunden. Hab da krasse Fälle erlebt.
Vorgesetztenverhalten
Viele verhalten sich gut. Es gibt periodische Meetings für Fragen und co. Gibt es Probleme? Wie ist der Workload? Allerdings gibt es leider einige Kandidat:innen, deren Führungsqualitäten und generelle Fachkompetenz einige und ich angezweifelt haben. Der Ton konnte außerdem manchmal schon rau werden.
Arbeitsbedingungen
Auf dem ersten Blick denkt man sich „was ein geiles Unternehmen“: so viele Benefits, 100% remote, freie Arbeitszeiten. Aber das hat leider seinen Preis: Jegliche Arbeitszeit musst du rechtfertigen können. Da wird wöchentlich getrackt, wie viel man schafft, wie viel man Kunden in Rechnung stellen kann, und dann noch verglichen. Purer Druck, dass man immer viel in seiner Arbeitszeit schaffen muss.
Image
Hat ein wahnsinnig gutes Image. Besser als es sein sollte. Wenn die Kunden nur wüssten, wie es intern zugeht — auch wenn die Devise „Kunde ist König“ eingehalten wird.