Gutes Produkt, junges Team - Aber der Fisch stinkt vom Kopf her.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Produkt und die grundsätzliche Philosophie dahinter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Umgang mit den Mitarbeitern und mit einigen Kunden. Man zählt sich selber zu den big-Playern und Gamechangern der Branche.
Verbesserungsvorschläge
Weniger Narzissmus - mehr Vertrauen in die Mitarbeiter und deren Skills und Erfahrungen.
Arbeitsatmosphäre
Eigentlich cooles Team. Leider gibt es viele Momente in denen man harmonisch und kollegial miteinander arbeitet, direkt durch fragwürdige Entscheidungen der Geschäftsführung zerstört.
Kommunikation
Sehr mäßig. Bis auf wenige Situationen handelt es bei der Kommunikation eher um eine Einbahnstraße.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Teams gibt es sowas auf jeden Fall. Aber auf das gesamte Team leider eher weniger.
Work-Life-Balance
Nach außen hui - in Wahrheit Pfui. Vertrauen wird eher klein geschrieben. Es ist schwer abzuschalten, wenn man das Büro verlassen hat.
Vorgesetztenverhalten
Hier liegt das größte Problem. Es werden flache Hierarchien vorgegeben. Allerdings gibt es diese nicht. Was auch okay wäre, wenn man nicht versucht den Schein zu wahren. Erst kommt die Geschäftsführung und dann lange nichts. Sehr schade. Ein kollegiales Arbeiten ist selten möglich.
Interessante Aufgaben
Diese gibt es schon. Aber auch hier steht Kontrolle vor Vertrauen. Dadurch geht leider sehr viel Energie verloren. Viele angefangene, nicht abgeschlossene Projekte.
Gleichberechtigung
Ist ok. Leichte Anflüge von Chauvinismus - aber generell im Rahmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Tatsächlich gab es davon quasi keine. Relativ junges Team.
Arbeitsbedingungen
Sehr schickes Büro, moderne Technik, sehr zentrale Lage. Da gibt es wenig zu meckern. Aber leider hat man immer das Gefühl, dass Veränderungen/Verbesserungen selten für die Mitarbeiter, sondern für das Image oder noch mehr Effizienz angeschafft werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Weder die Produkte, noch das Verhalten der Mitarbeiter/des Unternehmens sind in irgendeiner Weise umweltbewusst orientiert. Sozial sieht es besser aus: es wurden alte Rechner an eine Schule gespendet. Und es gab auch ab und an Spendenaktion zusammen mit Händlern.
Gehalt/Sozialleistungen
Für die Branche eher geringes Gehalt. Seit kurzem gibt es ein Provisions-Modell. Aber eher wenig durchdacht. Reich wird man hier nicht.
Image
Tatsächlich handelt es sich um gute Produkte die wirklich funktionieren. Aber innerhalb der Branche ist das Image schon angeknackst. „Die Drückerkollone“ oder ähnliches hört da schon mal. Häufige Wechsel sind da auch kontraproduktiv.
Karriere/Weiterbildung
Ich für meinen Teil habe nicht das Gefühl, dass man hier viele Möglichkeiten hat. Es werden einem schon nach kurzer Zeit durch die Hierarchien klare Grenzen aufgezeigt.