hessisches Traditionsunternehmen mit alten Zöpfen, jap. Konzernmutter, unguter Vermischung zw. Beruf und Privatleben
Gut am Arbeitgeber finde ich
- sicherer, gut bezahlter Arbeitsplatz
- gute Verkehrsanbindung
- interessante Aufgaben, die der Mitarbeiter mitformen kann
- keine Stempeluhren
- nette Kollegen im Vertrieb und Vertriebsinnendienst und der Assistenz, wenige im CS
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Veranstaltungen im Oberurseler Jahreskalender schwappen zu sehr in den Betriebsalltag hinein
- teilweise respektloser Umgang mit Kollegen, dirty talk
- viel zu wenige Meeting rooms! Keine Rückzugsmöglichkeit für vertrauliche Gespräche (aandere können mithören)
- Manager führen vertrauliche Gespräche am Pausentisch des Großraumbüros
-stemmt sich gegen Integration mit Mutterkonzern
Verbesserungsvorschläge
- Firma aus dem traditionsseligen Kontext Oberursel herauslösen,
am besten an Standort der Mutterfirma ziehen (bessere Kooperation
mit Mutterkonzern)
- Fusion mit ... umsetzen und leben, Zugehörigkeitsgefühl zu ... entwickeln,
nicht mehr an Vergangenem festhalten
- korrekten Umgangston unter Kollegen durchsetzen, unangenehme, nicht angebrachte sexualisierte Gespräche unterbinden!
-Besprechungsräume einrichten!
Arbeitsatmosphäre
ruhige Großraumbüros, Ruheinseln mit Sesseln, Carrera-Autorennbahn, aber nur ein richtiger Besprechungsraum für die ganze Firma :-(
Kollegenzusammenhalt
einige nette, offene Kollegen, aber viel Vetternwirtschaft, Lästereien,
ständig Schlafzimmer-Themen, oft unter der Gürtellinie, auf 5-6 altgedienten Kollegen wird hinter ihrem Rücken übel nachgeredet.
Die Firma ist sehr eng mit dem Stadtleben Oberursels verflochten.
Wer nicht bis weit nach Mitternacht auf der Weihnachtsfeier bleibt,
und das nach einem langen Arbeitstag, wer nicht auf Fassenachtsfeiern
oder das Brunnenfest mitkommt, wird scheel angeschaut. Absagen zählen nicht, und wenn man das wagt, wird man minutenlang vor versammelter Mannschaft traktiert, man habe zu kommen.
Nicht-Oberurseler: Finger weg von dieser Firma!
Work-Life-Balance
Vertrauensarbeitszeit, früher Arbeitsbeginn (7:00-7:30), später Anfangen aber möglich
Freitags wird bis 16 oder 17 Uhr gearbeitet, also wie montatgs bis mittwochs auch
viel Urlaub, Befreiung wegen Arztbesuch o.ä. kein Problem (sehr flexible Vorgesetzte)
Vorgesetztenverhalten
- Wochenbesprechung mit Hausaufgaben hilfreich
- Vorgesetzter hat offenes Ohr für Probleme, ist aber
konfliktscheu, d.h. er weicht einer Klärung von Streit
unter seinen Mitarbeitern aus
-fachlich sehr fähig, hat aber für Führungsaufgaben wenig Zeit
Interessante Aufgaben
anspruchsvolle Aufgaben in Vertriebscontrolling, Datenpflege in einem Lieferantenportal, Ausdtausch mit Mutterfirma usw.
Umgang mit älteren Kollegen
ältere Kollegen, vor allem solche, die im Oberurseler Vereinsleben eine Rolle spielen, sind hochgeschätzt, man geht kumpelhaft mit ihnen um,
redet gern über die nächste Sitzung in Verein xy.
Gehalt/Sozialleistungen
hohes Gehalt, unbefristeter Arbeitsvertrag, kurze Probezeit
Image
Alt-Oberurseler kennen die Firma unter "Schneider Stanznormalien", und als solche hat sie einen guten Ruf. Unter Automobilherstellern ist Dayton ebenfalls bekannt, jedoch die Übernahme durch ... weniger
Karriere/Weiterbildung
- Mitarbeiter können problemlos Computerkurse u.ä. beim Vorgesetzten beantragen. Dayton arbeitet da mit mehreren Dienstleistern zusammen.
- interner Aufstieg oder Abteilungswechsel möglich