Print - super, Online - Verbesserungsbedarf, Wertschätzung der Mitarbeiter - die werden zum Teil nicht mal wahrgenommen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Lage: Die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr ist gut, spart viel Fahrzeit. Außerdem darf man seinen Hund mit ins Büro nehmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die fehlende Bereitschaft oder Fähigkeit, auf Kritik zu hören und die fehlende Wertschätzung für gute, engagierte und erfahrene Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Wertschätzung, Wertschätzung, Wertschätzung - gute, erfahrene und motivierte Mitarbeiter sind das Wertvollste, was ein Unternehmen haben kann. Das scheint manchen in dem Unternehmen nicht bewusst zu sein. Dass man so viel Frustration spürt, kann dem Unternehmen nicht gut tun.
Mehr Interesse an den Mitarbeitern und Respekt für ihre Fähigkeiten, ihr Engagement und ihre berufliche Erfahrung, auch den freien oder nur befristet eingestellten, wäre ein weiterer Schritt. Es wäre auch wichtig, um den Mitbewerbern gegenüber nicht schwächer zu werden.
Statt dessen scheint man auf jüngere und damit weniger erfahrene Mitarbeiter zu setzen, was man auch manchen Internetseiten anmerkt. Es ist schwer, die Printmedien an den Mann zu bringen, wenn Webseiten nicht die Kompetenz, die Vielfalt, die Erfahrung, die Glaubwürdigkeit und den Bezug zu den Zielgruppen wiederspiegeln.
Arbeitsatmosphäre
Einige Kollegen sind sehr nett und die Zusammenarbeit war großartig und funktionierte gut. Doch andere verteidigen ihre Position in einer Weise, die für die Firma und Kollegen nicht gut sein kann. Die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen ist zum Teil schlecht, was ebenfalls sowohl für's Unternehmen als auch für die Mitarbeiter ungut ist. Sehr viel Frustration ist spürbar, wohl auch aufgrund fehlender Wertschätzung. Selbst motivierte und sehr erfahrene Mitarbeiter wurden mit großer Selbstverständlichkeit vor den Kopf gestoßen.
Kommunikation
Da gäbe es viel zu verbessern, speziell was die Kommunikation zwischen den Abteilungen und zwischen den unterschiedlichen Hierarchieebenen - von oben nach unten - betrifft. Die Kommunikation zwischen Mitarbeitern war meistens gut bis sehr gut, sofern dem nicht das Bestreben entgegenstand, die eigene Position auf Kosten anderer zu verbessern.
Kollegenzusammenhalt
In dem Unternehmen gibt es sehr viele nette und hilfsbereite Kollegen und da ist auch ein guter Austausch und Zusammenhalt gegeben. Man hilft sich gegenseitig gut und schnell. Leider wird diese Situation durch einige getrübt, die ihre Position auf Kosten anderer verteidigen und damit auch durchkommen.
Work-Life-Balance
Im allgemeinen geregelte Arbeitszeiten und sehr gute Verkehrsanbindung tragen dazu bei, dass die Work-Life-Balance im Normalfall gut ist. Man darf seinen Hund mit ins Büro bringen, was sehr hilfreich ist, wenn abzusehen ist, dass es ein längerer Arbeitstag werden kann.
Vorgesetztenverhalten
Das kommt sehr auf die Abteilung an. Einige sind sehr unterstützend und fair, andere scheinen Angst vor engagierten oder sehr erfahrenen Untergebenen zu haben. Ganz weit oben scheint man sich gar nicht für die Mitarbeiter zu interessieren, besonders nicht für freie Mitarbeiter.
Interessante Aufgaben
Die Produkte des Verlags sind interessant und wer sich für diese Themen interessiert, kann den verschiedenen Aufgaben viel Interessantes abgewinnen. Die manchmal fehlende Wertschätzung oder das fehlende Fachwissen von Vorgesetzten nimmt jedoch die Freude an der Arbeit.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung zwischen fest angestellten Kollegen und Kolleginnen sah ok aus. Anders dagegen der Umgang mit Freien, der zum Teil für negative Überraschungen sorgte.
Umgang mit älteren Kollegen
Obwohl sich das Unternehmen manchmal als Fachverlag bezeichnet, war es erschreckend, wie wenig Wertschätzung für sehr erfahrene Kollegen es gab. Es wirkte manchmal wie Jugendwahn, statt dass Erfahrung, Wissen und gute Kenntnis der Zielgruppen als Trumpf im Wettbewerb mit ähnlichen Unternehmen gesehen wurde.
Arbeitsbedingungen
Alles da, was man braucht, wie Computer, Informationen, usw. Die Temperaturregelung in manchen Räumen wäre aber verbesserungswürdig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist sehr gut. Man ist z B auch sehr engagiert im Bienenschutz. Weniger gut ist das Sozialbewusstsein, wenn man es auf interne Bedingungen bezieht.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war akzeptabel und die Bereitschaft, Weiterbildung zu fördern, ist auch positiv zu werten.
Image
Das Unternehmen hat seinen Namen von Deutscher Bauernverlag zu dbv network geändert. Demnach war man nicht mit dem Image zufrieden und will moderner erscheinen. Doch bisher klingt zwar der Name modern und online-affin, doch die Wirkung z B von der Firmenwebsite ist nicht modern. Allerdings haben die Zeitschriften des Verlags ein sehr gutes Image und gelten als fachlich sehr kompetent, sicher aufgrund der langen Verlagstradition und wegen der vielen guten und erfahrenen Mitarbeiter in den Redaktionen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten wurden angeboten. Aber statt dass man guten, langjährigen Mitarbeitern interessante Perspektiven bietet, wurde mancher ausgebremst. Man konnte den Eindruck haben, dass jüngere Mitarbeiter ein besseres Standing haben.