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defacto 
call 
center 
GmbH
Bewertung

Nach außen hui innen pfui!

2,1
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei defacto call center GmbH in Erlangen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Leider muss man hier sagen, das es im Nachgang nichts positives zu berichten gibt. Versprechungen betreffend Gehalt und persönlicher Entwicklung innerhalb des Teams wurden nicht gehalten. Auf Nachfrage hin wurde man entweder vertröstet oder mit Hinhaltetaktiken kamen zum Einsatz. Der erste Eindruck nach den ersten Wochen war durchaus positiv, leider nur solange bis man einen Blick hinter die Kulissen bekommt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- unflexible Arbeitszeiten
- Bezahlung/Gehaltsgefüge/Aufstiegsmöglichkeiten
- Qualifikation der Vorgesetzten (fachliche Kompetenz/soziale Kompetenz)
- fehlendes Bewusstsein, das der MA das Kapital der Firma ist.

Verbesserungsvorschläge

- Führungspositionen mit qualifiziertem Personal besetzen. Externe MA auf Führungspositionen einstellen welche noch nicht
vom System defacto "beeinflusst" sind und alte Strukturen aufbrechen können. 
- Wertschätzung nicht nur am Kunden betreiben, auch intern. Erst dann ist man nicht mehr ein Unternehmen von vielen in der Callcenter-Branche.
- Gehalt

Arbeitsatmosphäre

Leider kann der Zusammenhalt von Kollegen nicht über die Missstände und Probleme hinwegtäuschen. Aufgrund der fehlbesetzten Führungspositionen hat die Atmosphäre immer wieder gelitten. Vorgesetzte fördern Stichelein und Mobbing innerhalb der Teams

Kommunikation

Kommunikation gibt es hier nur einseitig. Der Angestellte muss jederzeit Rede und Antwort stehen, während die FK mit Feedback, Lob und Kritik hinter dem Berg halten. Kritik wird nicht direkt geäußert sondern erreicht den MA über viele andere Kanäle.

Kollegenzusammenhalt

In meinem Bereich war der Zusammenhalt sehr gut. Hier gab es nichts auszusetzen oder zu bemängeln.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte müssen hier weder Ahnung vom Fachgebiet haben, noch gewisse Qualifikationen aufweisen. Positionen werden nach Vitamin-B und Hörigkeit gegenüber der GL vergeben und nicht nach Eignung und Qualifikation.

Arbeitsbedingungen

Die technischen Mittel am Arbeitsplatz waren einwandfrei. Auch das Mobiliar entspricht einem guten Standard. Allerdings wird wenig gegen Lärmpegel und Belüftung unternommen, gerade im Sommer wird es sehr warm.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehaltsgefüge entspricht bei weitem nicht der nach außen getragenen "Wertschätzung" oder dem "WALD-Prinzip". Auch die Gesundheitsprämie reißt es hier nicht raus. Eine Biotüte ist zwar nett, ebenso ein Weihnachtsbaum, aber es hilft dem MA finanziell nicht weiter. Auch die Möglichkeiten sich finanziell zu verbessern sind eher mau. Kaffee und Wasser sowie Obst und Süssigkeiten werden umsonst am Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt, aber auch das zahlt keine Rechnungen am Monatsende.

Image

Um den Ruf nach außen ist man sehr bemüht, aber um das Image innen macht man sich eher weniger Gedanken. Man versucht hier mit gezielter MA-Beeinflussung erst gar keine großen Beschwerden aufkommen zu lassen. Auch das sträuben gegen einen Betriebsrates/Arbeitnehmervertretung zeigt die "Wertschätzung" am Mitarbeiter.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt eine Fülle an Weiterbildungsmöglichkeiten. Aufgrund der Hauseigenen Akademie bietet man hier über fachliche Entwicklung oder Persönlichkeitsentwicklung bis hin zu Kochkursen alles an.


Work-Life-Balance

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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