#bestteamever
Arbeitsatmosphäre
Nicht in Worte zu fassen. Das gesamte Unternehmen, am Ende keine 50 Mann mehr, war wie eine große Familie und hat sich in allem unterstützt, auch abteilungsübergreifend. Ich bin jeden Tag mehr als gern zur Arbeit gegangen. Ein absoluter Lottogewinn und durch nichts zu ersetzen.
Kommunikation
Gesamt betrachtet sehr offen, transparent und ehrlich. Neben internen Prozessen und Werkzeugen hierfür wurde auch stets nach außen zur Muttergesellschaft ein offener Dialog gepflegt, der andersherum leider nicht als notwendig erachtet wurde. Definitiv ein Manko seitens des Mutterkonzerns Deutsche Messe AG, die sich sehr gut daran tun würde, Mitarbeiter (auch die von Töchtern) wie Menschen zu behandeln.
Kollegenzusammenhalt
#bestteamever - das sagt alles.
Work-Life-Balance
Vertrauensarbeitszeit, Überstunden konnten mit Freizeitausgleich abgebaut werden, Erfassung der Über- oder Unterstunden wurde wöchentlich vom Abteilungsleiter abgezeichnet und somit gewährleistet, dass niemand zu viel von beidem hat und entsprechend ausgleichen kann. Das Arbeitspensum konnte quasi jeder selbst bestimmen bzw. wurde offen kommuniziert und entsprechend reagiert, wenn jemand zu viel Arbeit hat. Die Kollegen unterstützten stets, wenn Not am Mann war.
Vorgesetztenverhalten
Meine Abteilung hat in den 5,5 Jahren Firmenzugehörigkeit drei verschiedene Abteilungsleiter gesehen, was jedoch seine Grundlage in persönlichen Umständen und Tapetenwechseln hat. Jeder dieser Leiter/innen hat das Team mit großer Kompetenz, Fürsorge, Leidenschaft und Mut geführt. Man konnte zu jeder Zeit Hilfestellung und Rückendeckung erwarten, wenn es nötig war. Das Arbeiten war von Offenheit, Teamgeist und konstruktiver Kritik geprägt - und das im gesamten Unternehmen.
Interessante Aufgaben
Wer wollte, der konnte in jeden Bereich und jede Abteilung schnuppern und sich von den Kollegen ihre Aufgaben zeigen und erklären lassen - sofern es der Terminkalender zuließ. Aber auch in der eigenen Abteilung konnte jeder, der den Ehrgeiz hatte, sich stets neuen Aufgaben und Herausforderungen widmen - ganz ohne Angst vorm "Scheitern". Weiterentwicklung wurde jedem möglich gemacht, der es wahrnehmen mochte. Ich habe in meiner Zeit so viel gelernt wie nie zuvor - freiwillig.
Gleichberechtigung
Lohnbezogen betrachtet: Es wurde im Unternehmen selbst versucht, alle gleich zu behandeln. Aufgrund verschiedener Bedingungen zur Gründungszeit 2009 sowie tarifgebundener Auflagen konnte dem jedoch nicht in allen Bereichen entsprochen werden.
Menschlich: Frauen und Männer hatten definitiv dieselben Möglichkeiten; Kolleginnen, die aus dem Babyjahr zurückkamen, konnten ohne Umschweife an frühere Kampagnen und Kunden anknüpfen.
Arbeitsbedingungen
Super zentral in der List in der alten Bahlsen-Fabrik gelegen, hatte man neben Bus- auch eine Stadtbahn-Anbindung keine 5 Gehminuten entfernt. Kostenfreie Parkplätze umliegend oder aber kostenpflichtig ein Stellplatz im anliegenden Parkhaus. Die Büros selbst waren funktional und trotzdem gemütlich, da individuell gestaltbar und mit maximal 4 Leuten pro Zimmer absolut angenehm zum Arbeiten. Technik und Infrastruktur waren dank der engangierten und kompetenten ITler immer auf dem neuesten Stand. Jedes Gerät möglichst in energiesparender Version angeschafft, jährlich kontrolliert und ggf. repariert oder ausgetauscht. Wasser, Tee und Obst gab es kostenfrei, Kaffee gegen einen kleinen Obolus in diversen Variationen aus dem Vollautomaten, Firmenläufe, jährliche Sommerfeste und Winterfeiern nebst regelmäßigen Grillabenden auf der Dachterrasse machten das familiäre Arbeiten nahezu perfekt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man kann bestimmt immer noch irgendwas tun, aber im Großen und Ganzen wurde hier alles beachtet, was man auch zu Hause umsetzt: Mülltrennung, Stromspareinrichtungen, sparsamer Umgang mit allen Ressourcen, Wiederverwertung von Fehldrucken als Schmierpapier etc.
Image
Sicherlich gab es den einen oder anderen Kritikpunkt, das bleibt nicht aus, aber im Großen und Ganzen, war jeder Mitarbeiter sehr glücklich, Teil dieser Familie sein zu können.
Karriere/Weiterbildung
Da hätte man definitiv etwas mehr Geld pro Kopf in die Hand nehmen können/sollen. Viele Sachen musste man sich selbst aneignen, weil sehr wenig bis manchmal kein Budget für Schulungen etc. zur Verfügung stand.