Prähistorischer Führungsstil
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Lage an der Alster ist traumhaft
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sämtliche Versuche, mehr Zusammenhalt in der Firma zu erzeugen, waren bislang halbherzig und verlogen.
Die Firma hat sich Führungs-Richtlinien gegeben, die auf dem Papier gut klingen. Die Führung lacht aber über diese und ignoriert sie.
Verbesserungsvorschläge
Der Firma fehlt ein Betriebsrat, der sich für die Interessen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einsetzt.
Das Unternehmen sollte sich Gedanken darüber machen, woher die hohe Mitarbeiterfluktuation kommt.
Ein objektives Zeiterfassungssystem durch z.B. eine Stempeluhr würde die Mitarbeiter vor Überarbeitung schützen.
Arbeitsatmosphäre
Es wird in einer Atmosphäre der Angst gearbeitet. Abmahnungen sollen wohl der Motivation der Mitarbeiter dienen.
Kommunikation
Kommunikation mit Mitarbeitern wird gemieden. Es wird lieber gestraft. Mitarbeiter haben anscheinend nie nützliche Vorschläge hervorzubringen.
Mitarbeiterversammlungen sind mehr PR-Veranstaltungen als Diskussionsforen.
Work-Life-Balance
Viele Kolleg*innen arbeiten mehr als Ihnen gut tut. Das wird geschätzt und gefördert.
Es gibt eine Vertrauens-Arbeitszeit. Jeder Mitarbeiter trägt seine Zeiten selbst in die Arbeitszeiterfassung ein. Ob das, was eingetragen wird, den Tatsachen entspricht, kann niemand überprüfen.
Kollegen überwachen misstrauisch die geleisteten Arbeitszeiten.
Vorgesetztenverhalten
Selbstherrliches und arrogantes Auftreten wird akzeptiert und ist üblich.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist in allen Abteilungen extrem hoch. Dennoch werden in kurzen Abständen immer neue Projekte ins Leben gerufen, die kaum noch abzuarbeiten sind.
Es gibt dadurch keine Urlaubsvertretung. Der größte Teil der Arbeit bleibt liegen und muss nach dem Urlaub nachgearbeitet werden.
Gleichberechtigung
Männliche Mitarbeiter, die mehr als zwei Monate in Elternzeit gehen wollen, wird dieses schlicht nicht genehmigt. Bei Frauen ist man da großzügiger.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt immer weniger ältere Kollegen. Diese haben zu einem großen Teil das Handtuch geworfen.
Arbeitsbedingungen
Die Home-Office - Möglichkeiten werden immer stärker eingeschränkt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wieviel Umweltbewusstsein möchte man von einem Ölkonzern erwarten? Schon Elektro-Mobilität ist ein Fremdwort. Viele Kollegen kommen mit dem Auto in die Innenstadt. Verbrenner-Kraftstoff wird von der Firma bezuschusst.
Gehalt/Sozialleistungen
An den immer weiter steigenden Rekordgewinnen werden normale Arbeitnehmer kaum beteiligt.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe noch nicht erlebt, dass Schulungen genehmigt wurden.