Die Arbeit könnte so viel Spaß machen. Schlechte Kommunikation sowie Arbeitsatmosphäre beeinflussen diese aber negativ.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Freigetränk in jeder Schicht, Nette Kunden, Freier Eintritt für Mitarbeiter
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Spätes Gehalt, Schlechte Arbeitsatmosphäre, Willkürliche Entscheidungen von Vorgesetzten, Schlechte Kommunikation, Keine Schlichtungsstelle bei Streits, Ausfragen durch Vorgesetzte über andere Arbeitnehmer
Verbesserungsvorschläge
Respektvoller Umgang, Überprüfung der Qualifikation einiger Vorgesetzter, Schlichten von Streits damit willkürliche Entscheidungen von Vorgesetzten verhindert werden können, Pünktliches Gehalt, Privates und Berufliches nicht vermischen, Alle Angestellten ernst nehmen (Auch 450-Euro-Kräfte.
Arbeitsatmosphäre
Die Vorgesetzten fragen gezielt Mitarbeiter*innen übereinander aus und spioniert hinterher. Der Zusammenhalt im Team ist daher sehr schlecht und man kann sich kaum gegenseitig trauen. Die Vorgesetzten werden schnell persönlich und schrecken sogar vor Beleidigungen nicht zurück. Teilweise lästern Vorgesetzte sogar hinter dem Rücken über Angestellte mit Kollegen. Die Arbeitsatmosphäre ist daher massiv durch Angst und Misstrauen beeinflusst.
Kommunikation
Zwar gibt es Mails oder Whatsapp-Gruppen, jedoch wird hierüber nicht genügend kommuniziert. Bei Nachfragen seitens der Angestellten wird häufig einfach nicht geantwortet. Während 450-Euro-Kräfte die ganze Woche erreichbar seien sollen, können während der Arbeit am Wochenende kaum Fragen beantwortet werden. Falls geantwortet wird, dann eher mit dem Hinweis, dass Wochenende sei und dass die Frage "dumm" sei.
Kollegenzusammenhalt
Viel Gerede übereinander und nicht miteinander. Zusätzlich sehr schlechter Zusammenhalt. Zwar gibt es Kollegen, mit denen auch privat was unternommen werden kann, aber leider überwiegt das Misstrauen und die Angst, den Job zu verlieren. Fehler werden nicht untereinander geklärt, sondern oftmals wird direkt die Vorgesetzte kontaktiert, die mit Abmahnungen droht.
Work-Life-Balance
Ein Austragungsplan ist vorhanden. Jedoch dürfen sich die Arbeitnehmer nicht mehr austragen, wenn andere Arbeitnehmer sich bereits an dem Tag bereits ausgetragen haben. Diese Regelung geht an der Realität vorbei, besonders für uns 450-Euro-Kräfte, die nebenbei noch studieren oder zur Schule müssen. Urlaubsanträge werden abgelehnt, "weil es diese noch nie gab".
Vorgesetztenverhalten
Untragbares Verhalten von der Vorgesetzten. Es wird gelästert, es werden Entscheidungen (wie z.b. die Aufforderung zu kündigen) mit Vermutungen und nicht mit Fakten begründet. Anderen Angestellten wird mitgeteilt, dass bestimmte Personen bald gekündigt werden, während diese Personen selbst von diesen Aüßerungen nichts mitbekommen. Werden die Vorgesetzten auf dieses Verhalten angesprochen, wird darauf nicht eingegangen, dafür bekommt die Person Ärger, die diese Lästereien öffentlich macht. Im finalen Gespräch wurde sogar geäußert, dass ein Trauerfall in der Familie der Freundin nicht für eine Absage des Team-Meetings genüge. Schließlich sei ja nicht die eigene Mutter gestorben. Weiter werden Angestellte nicht direkt sondern vor Kollegen als "Besserwisser" bezeichnet, wenn sie Vorschläge für Team-Building-Maßnahmen machen.
Interessante Aufgaben
Man soll einfach seine Arbeit machen und nicht nachdenken. Verbesserungsvorschläge werden nicht angenommen und sorgen eher dafür, dass die Vorgesetzten einen ermahnen.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsgeräte und andere Sachen sind häufig beschädigt und werden erst nach mehrmaligen Nachfragen repariert. Wichtige Arbeitsutensilien fehlen einfach am Wochenende und können dementsprechend auch nicht organisiert werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt kommt meistens 1-2 Tage zu spät. Gerade für 450-Euro-Kräfte sehr ärgerlich, da diese auf das Geld angewiesen sind. Im letzten Monat kam das Gehalt sogar erst am 9. des Monats, ohne irgendein Kommentar. Es musste erst darauf Aufmerksam gemacht werden, dass das Geld nicht da ist und man es dringend benötigt.
Image
Das Image des Arbeitgebers ist gut und wird unter Bewerbern häufig als positiv angesehen. Allerdings entspricht das Image keinesfalls der Realität, wie in den vorigen Punkten beschrieben.
Karriere/Weiterbildung
Keine Karrieremöglichkeiten für 450-Euro-Kräfte, was natürlich auch selbstverständlich ist, da viele Studierende dies nur als Nebenjob machen. Dennoch gibt es hier nur zwei Sterne, da die Reaktion auf Vebesserungsvorschläge durch Angestellte auf Widerstand stößt und einem vermittelt wird, dass man nichts zu entscheiden hat.