Zeitverschwendung, toxisch und destruktiv
Gut am Arbeitgeber finde ich
pünktliches Gehalt, Arbeitsschutz, Ausstattung, nette und hilfsbereite Kollegen auf Fachseite (KOM) in PERS, der AV, dem Benutzerservice und dem Betrieb
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Betriebsklima in der Abteilung, Vorgesetztenverhalten im Referat, Umweltbewusstsein...
Verbesserungsvorschläge
Ausbilden und Fortbilden der Führungskräfte, Teamgeist fördern, Umweltbewusstsein fördern, unfähige Führungskräfte verhindern
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima in der IT ist das schlechteste das ich je erlebt habe,
kaum übergreifender Zusammenhalt,
viel Lästerei, Fingerpointing und wenig Wertschätzung. Weder beruflich noch privat.
Kommunikation
Entscheidungen wurden kommuniziert. Beteiligung wird versucht, gelingt aber nicht besonders gut, da die Ex-Kollegen lieber meckern und Rosinen picken als Veränderung zu gestalten.
Viel Informationsfluss auf inoffiziellen Kanälen.
Kollegenzusammenhalt
Weder privater noch beruflicher Zusammenhalt in der Abteilung oder in Gruppe/Referat.
Es wurde lieber übereinander statt miteinander geredet.
Selbst intime Details wurden weiter getratscht. Krankheitsverläufe, Eheprobleme man hörte viel zu viel. auch vor persönlichen Defiziten wurde nicht halt gemacht. Jeder kriegt sein Fett weg, wenn er nicht anwesend ist.
Einige Kollegen aus dem Benutzerservice und Betrieb waren sehr bemüht und hilfsbereit (für die hilfsbereiten Kollegen 2 Sterne).
Work-Life-Balance
Dienst nach Vorschrift. 39h fertig. In meiner Zeit nie am Wochenende Feierabend planbar und verlässlich. Es stand im Raum dass sich das ändert.
Vorgesetztenverhalten
unfähig, konfliktscheu, ohne Willen Entscheidungen zu treffen. Ich war jemandem unterstellt der unfähig war und unmotiviert. Nach außen wurde aber immer dafür gesorgt dass das genaue Gegenteil gedacht werden soll. Schlecht in Führung, mir gegenüber gewollt! und bewusst!! unempathisch (O-Ton), auf persönlicher Ebene anmaßend (Tips zur Eheführung, da es bei anderen ja Probleme in der Ehe gäbe) sowie fachlich schwach und fahrlässig desinteressiert. Er hat im Einstellungsgespräch Tatsachen geschönt, Absprachen danach vergessen bzw nicht umgesetzt. Er hat im Referat mit zweierlei Maß gemessen. War nachtragend, oberflächlich, sexistisch…
Andere Vorgesetzte waren konfliktscheu und haben Entscheidungen nicht getroffen. Wieder andere neigen zum Mikromanagement. Probleme wurden ausgesessen oder abgewälzt bzw. durchgereicht oder Themen blockiert.
Interessante Aufgaben
Der eigentlich Auftrag ist sicher gut und wertvoll. In meiner Arbeitsrealität aber nicht präsent. Meist langweilig da vom Vorgesetzten mehr Wert aufs Sparen und Verhindern als aufs Umsetzten gelegt wurde. das mag anderen anders ergangen sein.
Gleichberechtigung
Offiziell klar. Inoffiziell spielt das Geschlecht bei Frauen in der Führung bei männlichen Kollegen oft eine Rolle und wird in Nebensätzen kommentiert.
Umgang mit älteren Kollegen
leben und leben lassen.
Arbeitsbedingungen
Gute technische Ausstattung, ergonomisch
Klimaanlage
hoher Standard beim Arbeitsschutz,
Stechuhr. Alles ist regelmentiert. Starr. Unbeweglich
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Klimaanlagen laufen auch mal bei offenem Fenster
ÖPNV und Fahrrad für den Arbeitsweg werden nicht gefördert,
Dienstreisen erst durch Corona eingeschränkt.
Fliegen innerhalb Deutschlands war Standard.
Unnötige Reisen geduldet
Gehalt/Sozialleistungen
Der Tarifvertrag ist ok. Man kriegt was man sieht.
Gehaltssteigerungen erfolgen im Rahmen der geregelten Bereiche automatisch, alles darüber hinaus ist vom Wohlwollen abhängig und eher schwierig, wenn nicht gefördert
Besondere Sozialleistungen habe ich nicht kennengelernt
Image
das Wohlwollen gegenüber dem Arbeitgeber hält sich m.E. in Grenzen. Es wird im kleinen Kreis viel gemeckert, offiziell schweigt man aber lieber.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt eine Akademie mit Kursen.
Karriere ist wie üblich wenigen vorbehalten, wenn jemand in Rente geht, kündigt, stirbt oder neue Stellen geschaffen werden.