Damals 2013 eine Katastrophe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mir fällt nichts ein... sorry (Stand 2013)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So viele Dinge... (Stand 2013)
- bezahlung
- viele Arbeitsstunden
- schlechtes Betriebsklima
- Die Lohnabrechnung war immer durcheinander und bestand aus mehreren Neben- und Nachberech ungen welche die Abrechnung absolut unübersichtlich machten. Leider bin ich überzeugt davon, dass hierbei Betrogen wurde...
Verbesserungsvorschläge
So viele Dinge...(Stand 2013)
- bessere Bezahlung
- sozialleistungen
- betriebliche Altersvorsorge
- abschaffung der Fahrerpauschale
- alle fahrten von und zur Baustelle bezahlen
- Empathie gegebüber der Belegschaft
- reduzierung der Arbeitsstunden
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre sehr gemischt. Unter den Rohrleitungsbauern eher schlecht. Damaige Kollegen arbeiteten teilweise gegeneinander als miteinander. Durch die vielen Stunden, wegen dem Entstörungsdienst, Lustloses Verhalten. Spaß gab es eher weniger.
Kommunikation
Kurze Kommunikationswege.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen arbeiteten damals eher gegeneinander als zusammen. Kein nennenswertes Teamplay, außer in fester Kolonne.
Work-Life-Balance
Es zählte nur die Firma. Wenig Platz für Selbstverwirklichung durch veiel Arbeitsstunden die man leisten sollte, wegen Entstördienst.
Vorgesetztenverhalten
Geschäftsführung hatte nicht viel für die einfachen Arbeiter übrig. Man schaute von oben auf den einfachen Arbeiter herab. Paradebeispiel: An einem kalten Abend während einer Entstörung habe ich gewartet bis die Baugrube hergestellt wurde. Es war bitterkalt. Geschäftsführung kam und wollte es sich ansehen. Hat dann den Bauleiter eingeladen einen Kaffe in einer nahen Imbissbude zu trinken. Die "einfachen" Arbeiter wurden nicht eingeladen und es wurde auch kein Kaffe oder Essen gebracht, obwohl die Kollegen bereits seit mehr als 10 Stunden gearbeitet hatten.
Interessante Aufgaben
Eher nicht, aber es gibt schlimmeres.
Gleichberechtigung
Nur der Fahrer des Baustellenfahrzeuges erhielt eine Fahrerpauschale. Der / Die Beifahrer nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Der damalige älteste Kollege war von sich sehr überzeugt und hat sich nur sehr selten die Meinung und Arbeitsvorschläge der jüngeren Kollegen angehört oder sie in den Arbeitsablauf eingebracht. Die mittelalten und jüngeren Kollegen waren meisten offen für das Wort der jüngeren.
Arbeitsbedingungen
Es wurde viel neues Werkzeug angeschafft, aber die Stromerzeuger waren sehr laut, stanken und waren teilweise in den Montagefahrzeugen untergebracht. Aufenthalt im Fahrzeug bei laufenden Stromerzeuger fast unmöglich, da keine Abgasabführung nach draußen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung geht so
Gehalt/Sozialleistungen
Als damals gerade erst ausgelernter Facharbeiter mit der Note "gut" auf dem IHK Abschlusszeugnis und mit mitgebrachten PE Schweißschein und CE LKW Führerschein war der Lohn sehr, sehr gering. Eine eigene damalige Wohnung hätte ich mir nur schwer leisten können. Kein Verpflegungsgeld, kein Kilometergeld, kein 13. Monatsgehalt, kein Urlaubsgeld. Keine betriebliche Altersvorsorge. Erste Fahrt zur Baustelle und letzte Fahrt zum Bauhof wurde nicht bezahlt. Fahrer erhielt eine Fahrerpauschale.
Ein damaliger Tiefbaukollege, erfahren mit LKW Führerschein und 10 Jahre bis zur rente, verdiente noch weniger als ich. Ich war geschockt...
Image
Unter den Kollgen eher schlecht. Kollegen sagten sowas wie "Ich würde hier so schnell wie es geht abhauen.", "Hier ist es wie im Gefängnis, man sitzt seine Zeit ab, bis sich was ergibt und man frei kommt.", "Schnell etwas Erfahrung sammeln und dann besser wo anders hingehen.", "Habe nicht mehr lange, ich sitze nur meine Zeit ab".