Vom technischen Support in die psychiatrische Klinik
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die gute Bahnanbindung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einen großen Teil habe ich in der Bewertung schon formuliert. Das schlechteste an diesem Arbeitgeber war jedoch, dass nicht ernst nehmen der psychischen Belastung durch Vorgesetzte bspw im Bezug auf Verzögerungen bei der Gehaltauszahlung. Es fielen Sätze, wie "Stell dich nicht so an" "das rumheulen wird dir auch nix nutzen" "du sollst arbeiten, nicht denken"
Verbesserungsvorschläge
Die Schließung des Unternehmens wäre ein guter Ansatz.
Arbeitsatmosphäre
Die Hierarchie wird in diesem Unternehmen sehr stark ausgelebt. Teamleiter*innen wälzen den Druck, den sie von oben erhalten häufig ungefiltert auf die Mitarbeiter*innen ab. Ängste werden geschürt (Androhung von Kündigung oder Abmahnungen) und Probleme werden nicht ernst genommen.
Kommunikation
Es gab regelmäßige Meetings, die jedoch nur zum Ziel hatten, alle nochmal darauf hinzuweisen, dass sie schneller arbeiten sollen.
Kollegenzusammenhalt
In kleinen Gruppen ergab sich automatisch ein Zusammenhalt, da man sich so zumindest eine erträglichere Atmosphäre schaffen konnte. Dennoch herrschte auch dort immer Anspannung, da man von außen weiterhin bedrängt wurde.
Work-Life-Balance
Überstunden (unbezahlte) waren an der Tagesordnung. Urlaub konnte selten flexibel gestaltet werden.
Vorgesetztenverhalten
Unfreundlich, überheblich, häufig herablassend. Im Rahmen verständlich, aber in dem Ausmaß sehr erniedrigend
Interessante Aufgaben
Call-Center technischer Support.
Gleichberechtigung
Aufstiegschancen sind gegeben, jedoch ist die abwertende Haltung Frauen sowie Personen aus der LGBTQI-Community gegenüber sehr häufig deutlich geworden.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn mensch genug Druck gemacht hat, wurde auch auf spezielle notwendige Bedürfnisse (spezielle Tischhöhe...) eingegeben. Es war jedoch offensichtlich, dass viele eher zurückhingen, weil beispielsweise die Schulung zu sehr auf jüngere Personen zugeschnitten waren.
Arbeitsbedingungen
Im Sommer zu warm. Schlechte Belüftung. Hoher Geräuschpegel (Großraumbüro +kleine Trennwände)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nein
Gehalt/Sozialleistungen
Es gab Gehalt und Sozialleistungen (das mindeste) aber sehr unregelmäßig oder auch mal gar nicht.
Image
Das, was das Unternehmen nach außen darstellt hält es nach innen nicht. Es gab kaum eine Person im Unternehmen, die gut über ihren Arbeitsplatz gesprochen hat.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt die Möglichkeit sich weiterbilden zu lassen oder "befördert" zu werden. Diese Möglichkeiten hat man jedoch nur, wenn man zwischenmenschlich weniger Skrupel hat.