Kein guter Ausbildungsbetrieb
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Ausbildungsprozess
- Homeoffice Regelung
Verbesserungsvorschläge
- Umgestaltung des Ausbildungsprozesses
- Einführung von Homeoffice Angeboten
- Umstellung der Tätigkeiten und Techniken um Attraktiver für neue Mitarbeiter zu werden
Arbeitsatmosphäre
Den Mitarbeitern wurde dauerhaft über die Schulter geschaut. Micromanagement war leider Alltag. Ansonsten war die Atmosphäre größtenteils entspannt.
Kommunikation
Team Interne Kommunikation gab es durchaus, über Firmendweite geschehnisse gab es nur einseitige Kommunikation, wobei Feedback und Fragen nicht thematisiert wurden.
Kollegenzusammenhalt
Das Klima der Kollegen untereinander war angemessen und gut.
Work-Life-Balance
Keine Wochenends oder Schichtarbeit. Kernarbeitszeiten mit zwei oder drei Stunden Abweichung des Arbeitsbeginns für den AN.
Dafür aber kaum Flexibilität im Arbeitszeitmodell und in Bezug auf Pausenzeiten oder kurzweiliges Austreten.
Aufgrund der strikten Haltung gegen Homeoffice ist auch keine Flexibilität hier gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Leider kaum hirarchische Aufteilung. Es gibt nur eine, die höchste, Instanz. Mit diesem Modell gab es dann auch leider immer übervorsichtige und besserwisserische Ansichten seitens Geschäftsführung über Themengebiete, die sie nicht einschätzen konnten.
Interesse an Erklärung der jeweiligen Thematiken bestand selten.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabengebit ist für Auszubildende schrecklich. Man lernte nichts über Best Practises und war im Prinzip eine ausgelernte Vollzeitkraft nur mit Azubi-Gehalt. Einen Ausbildungsplan, der mit entsprechenden Ideen und Konzepten verfolgt wurden gab es nicht. Lediglich die grobe Richtlinie der IHK, die lasch befolgt wurde.
Über neue Technologien und Einblicke sammeln in anderen Spezialisierungsfelder in der IT, durch beispielweise Durchlaufen der einzelnen Abteilungen, wie Windows-Team, Netzerk-Team, etc. war nicht möglich, da keine Teams hierfür existieren. Daher musste man sich, wie in allen Bereichen das meiste selbst beibringen. Im normalen Berufsleben hinnehmbar, in der Ausbildung hingegen ein No-Go. Man muss sich im Prinzip mit Reddit Threads und Youtube Tutorials im Homelab durch die Ausbildung schaukeln.
Gleichberechtigung
Aufstiegschancen gibt es keine, da keine Hirarchien existieren, die man erklimmen könnte. Ein Beruflicher Aufstieg ist also ausgeschlossen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Firma besteht hauptsächlich aus lang dort arbeitenden Angestellten und daher herrscht hier eine überraschend geringe Fluktation.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsgeräte sind meist überholt und nicht mehr stand der Technik. Höhenverstellbare Tische und sonstige Ergonomische Anspassungen waren die absolute Ausnahme.
Klimatisierung der Räume ist auch nicht Vorhanden - Lüften ist angesagt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Verzicht auf Papier schien unmöglich. Es mussten aller Art Schriftverkehr stets in Papierform gesammelt werden. Möglichkeiten auf Homeoffice bestanden für keinen - entsprechend hohe Belastung durch den nicht immer notwendigen Arbeitsweg sind zu beachten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Azubigehalt war, wie in einigen Firmen, sehr dürftig. Dennoch kratzte das Gehalt an der unteren Grenze im vergleich zu den anderen Azubis im Jahrgang.
Sonstige Sozialleistungen sind mir keine Bekannt.
Gehalt kam glaube ich meist pünktlich.
Image
Das Image der Firma aus der internen Seite Betrachtet ist, wie in vielen Firmen, grottig. Kunden waren jedoch soweit ich weiß stets zufrieden mit den Leistungen.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten waren aufgrund der nicht existierenden Hirarchie nicht möglich. Weiterbildungen waren rah gesäht und abgesehen von online-video-seminaren wurde wenig für die Personelle Weiterentwicklung unternommen.