Ein Klasse Unternehmen was grandios in den Sand gesetzt wurde
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vor 1 - 1 1/2 Jahren hätte ich gesagt, dass es sehr viel gutes gibt, bis auf die Kommunikation zu den Mitarbeitern. Mittlerweile kann ich nicht mehr viel gutes finden.. Büroeinrichtung ist top, Kollegen sind wie eine Familie, die jetzt leider durch die Standortschließung auf den freien Arbeitsmarkt entlassen wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In schlechten Zeiten wurden fragwürdige Firmenbeteiligungen erworben, wo man hätte besser seine Verbindlichkeiten begleichen sollen. Die daraus resultierten extremen Mehraufwände für Vertrieb und Sachbearbeiter wurden billigend in Kauf genommen und eigene Fehlleistung auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen. Auf mehrmaliges Anbringen von Problemen wurde nicht bzw. halbherzig reagiert.
Abgewandertes Personal wurde nicht ersetzt, bei gleichbleibendem bzw. gestiegenen Mehraufwand.
Es wurde sehr viel falsch gemacht was wahrscheinlich nicht mehr zu retten ist.
Verbesserungsvorschläge
Tja, viel zu retten ist meiner Meinung nach nicht mehr.. die Last, die das Kollegium aus Schwarzenberg bewältigt hat, wird jetzt das Stammwerk in Halver mit voller härte treffen.. dabei wünsche ich viel Glück!
Arbeitsatmosphäre
Bis zur angekündigten Standortschließung Schwarzenberg top, jetzt am Boden.
Kommunikation
Man wird über alles im Tagesgeschäft informiert, regelmäßiger Austausch ist gegeben.. jedoch ist die Kommunikation der Geschäftsführung zu den Angestellten mehr als dürftig
Kollegenzusammenhalt
Im Standort Schwarzenberg top.. wie eine 2. Familie
Work-Life-Balance
Viele Freiheiten, HO ist möglich.. jedoch geht es auch öfter über die 40 Wochenstunden hinaus
Vorgesetztenverhalten
Verhalten, Führungsstil, Fehlerkultur des direkten Vorgesetzten top (5/5 Sterne), jedoch von der Geschäftsführung sehr mau.. Man wird mit Problemklärungen allein gelassen (sind zwar involviert, jedoch nicht wirklich zielführend), badet eher das aus, was von "oben" verzapft wurde und sind meist fern von der Realität.
Interessante Aufgaben
Der Job eines Vertrieblers ist Kunden zu gewinnen und Bestandskunden pflegen. Hier musste man Kunden im großen Stile ausphasen, Eskalationen führen und Preise erhöhen.
Umgang mit älteren Kollegen
Gefördert wird niemand, Umgang mit Betriebszugehörigkeiten war bei der Standortschließung mehr als fragwürdig.
Image
War Mal top, aber auch die Kunden merken, dass es nicht mehr läuft. Der Vorkasseprozess hat sein übriges getan.. wird tendenziell schlechter
Karriere/Weiterbildung
War Mal gegeben, jetzt ist wahrscheinlich kein Geld mehr da.