Unter einem IT-Unternehmen, das in dieser Liga spielt, stellt man sich etwas anderes vor.
Gut am Arbeitgeber finde ich
sympathische und vergleichsweise entspannte Branche, die Kunden sind toll (deshalb wandern auch viele Mitarbeitende zu den Kunden ab)
manchmal nette, familiäre Zusammenkünfte, kleines Team
anfangs wird einem Mitarbeitenden viel Vertrauen geschenkt, die eigenen Aufgaben zu erfüllen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sparpolitik
die seltsame Atmosphäre
letztendlich wird alles nur an den Wünschen der Führung orientiert, obwohl die Mehrheit dagegen ist und es auch meist wenig Sinn macht
wirklich relevantes (Technik-)Wissen ist auf ganz wenige Köpfe verteilt
Personalwesen, -führung und -entwicklung sind Fremdwörter
Interessante Aufgaben
hängt sehr von Position ab, auch Arbeitsbelastung; wenn man eine Nische gefunden hat, kann man sie relativ frei ausgestalten
Arbeitsbedingungen
schönes Büro im Altbau, Mitarbeiter-Teeküche; neuester Stand der Technik muss durchgeboxt werden (manchmal ohne Erfolg)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ist eher ein Sparbewusstsein
Gehalt/Sozialleistungen
hängt extrem von der Position und dem eigenen Verhandlungsgeschick ab
Image
Das Image nach außen ist meistens top, innerlich bröckelt und brodelt es. Viele sind unzufrieden, manchmal schämt man sich sogar für das Unternehmen zu arbeiten. Keinerlei innovatives Denken als IT-Unternehmen(!) (wenn auch nur führungsbedingt)
Karriere/Weiterbildung
ist nicht vorgesehen, dafür ist das Unternehmen fairerweise aber auch sehr klein. Wenn man sehr gut verhandeln kann, ist beides eventuell möglich.