Toll wenn man den Chefs gefällt, unmöglich wenn nicht mehr
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Kollegenzusammenhalt, wenn man denn dazu gehört.
Die Betriebsfeiern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sein Verhalten mir als Auszubildendem gegenüber. Als die Führungsbene dann sicher war, dass ich freiwillig gehen werde, haben die mich zu einem Gespräch gebeten und mir eine kleine Abfindung gegen einen Aufhebungsvertrag angeboten. Die Abfindung bekomme ich aber nur, wenn ich SOFORT den Aufhebungsvertrag unterschreibe. Zwei gegen einen Auszubildenden mit so viel Druck fand ich überhaupt nicht in Ordnung. Nur da ich mich vorbereitet hatte und ich wusste, dass die mich so nicht los werden, ließ ich mich zu nichts drängen und beharrte standhaft auf meine Bedenkzeit. Letzten Endes haben wir den Aufhebungsvertrag mit einer kleinen Änderung Unterschrieben. Wer aber seine Rechte nicht kennt und nicht so selbstbewusst gewesen wäre, für denjenigen fände ich das Gespräch außerordentlich einschüchternd.
Verbesserungsvorschläge
Jeden fair und mit Respekt behandeln.
Die Ausbilder
Mein Fachvorgesetzter hat mir schon einiges gezeigt / erklärt. Aber bei Problemen wurde man überhaupt nicht mit einbezogen - diese wurden nur von meinen zwei Kollegen besprochen, als wär ich nicht anwesend.
Spaßfaktor
Zuerst hat die Arbeit viel Spaß gemacht. Anfangs ging ich sehr gerne zur Arbeit, habe die Pause durchgearbeitet und nur am Schreibtisch schnell was gegessen. Ich wurde in meiner kleinen Abteilung mehr und mehr ignoriert. Ich habe versucht, das Problem anzusprechen. Es geschah aber nichts. Eher im Gegenteil. Dann bekam ich keine Arbeit mehr zugeteilt. Saß den ganzen Tag nur noch rum und durfte nicht arbeiten. Das eine Mal durfte ich zumindest den kaputten Grill zum Müll bringen. Als ich nach Neujahr wieder zur Arbeit kam, war mein Schreibtisch zugemüllt - mit Hammer, CDs, einem (noch unbenutztem) WC-Sitz, etc. Das ist eine Möglichkeit, einem Mitarbeiter zu zeigen, dass man ihn los werden will. Warum genau ich in Ungnade gefallen war (da ich ja wirklich gerne dort gearbeitet habe und ich meine Arbeit auch nicht schlecht gemacht habe), weiß ich nicht.
Aufgaben/Tätigkeiten
Aufgaben waren ok / gut. Zum Schluss bekam ich ja leider kein Aufgaben mehr bzw. nichts sinnvolles mehr. 8 Stunden nur rumsitzen kann auch recht anstrengend sein.
Respekt
Nur ein Sterne, auch wenn die Kollegen aus der Marketingabteilung nichts mit dem "Mobben" zu tun hatten. Der Führungsebene wusste ganz genau was da vor sich ging (vllt. hat er es auch angeordnet), die IT Abteilung hat es ausgeführt.
Arbeitsatmosphäre
Von meinen direkten Kollegen fühlte ich mich überhaupt nicht akzeptiert.