Katastrophale Verhältnisse
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Kollegenzusammenhalt
- Arbeiten mit jungen Menschen
- Relativ moderne Verkaufsfläche
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Arbeitszeitenunterschlagung → Arbeitszeiten wurden über eine ausgedruckte Excelliste eingetragen. Diese Liste wurde dann im nachhinein von einer MA im System gepflegt. Bei der Einpflegung wurden gezielt Zeiten verkürzt, somit fehlten bis Jahresende teilweise 30 - 50 Std. (Wir haben die Zeiten privat erfasst und eine deutliche Abweichung festgestellt).
- Gehalt fluktuiert.
- Weihnachts- und Urlaubsgeld werden in Form von Gutscheinen für den eigenen Markt ausgezahlt.
Verbesserungsvorschläge
- Das Leitmotto der EDEKA "stehen wir für Gemeinschaft, Gesundheit und Genuss!" wieder als Standard umsetzen und leben.
- EDEKA E-Center Marktleit. Top Führung, jedoch sehe ich in den anderen Märkten deutliches Verbesserungspotenzial bzgl. soziale und intellektuelle Führungskompetenz! Man bekommt oftmals in den kleinen Märkten mit, dass der Fehler immer bei den Mitarbeitern liegt und deren "inkompetenz" die Schuld an allem sei→ wie gesagt, der Fisch stinkt vom Kopf her!
Arbeitsatmosphäre
Dauerhaft unter Stress gesetzt. Generell wird auf schnelles arbeiten gesetzt, teilweise utopische Vorstellungen. Wer diese Vorstellung nicht gerecht wird, der wird zunächst abgemahnt und beim zweiten Auffallen gekündigt (schon leider zu oft gesehen und mitbekommen, gerade bei neuen MA mit denen man sehr gut zurecht gekommen ist...).
Kommunikation
Einseitige Kommunikation in Form von schriftlichen Aushang im Pausenraum (mit sehr vielen Rechtschreib- und Grammatikfehlern, die einen denken lassen, dass die Führung keinen professionellen Eindruck vermitteln möchte).
Kollegenzusammenhalt
Auch in stressigen Zeiten war der Zusammenhalt top
Work-Life-Balance
Generell in Ordnung, jedoch oft Überstunden welche nicht ausgezahlt oder geschätzt werden. Durch Vorgesetzten und Team ist mal pünktlicher Feierabend ungern gesehen und direkt Thema.
Vorgesetztenverhalten
Je höher die Ebene, desto mehr stinkt der Fisch!
Interessante Aufgaben
Einseitige Aufgaben, man kriegt das Gefühl das letzte Glied in der Kette zu sein!
Gleichberechtigung
Man kann es so oder so sehen → es wird bei Männern verlangt, dass die die schweren Tätigkeiten ausüben (Getränkeabteilung, Konserven etc.). Oft zu sehen, dass "schöne" und "junge" Frauen an die Kasse gesetzt werden.
Hier kann sich nun jeder die Frage mit der Gleichberechtigung beantworten.
Kommunikation auf Augenhöhe mit der Führungsebene absolut nicht vorhanden (→letztes Glied der Kette).
Umgang mit älteren Kollegen
Top! Hier wird auf die Gesundheit der Kollegen stark geachtet!
Arbeitsbedingungen
Im Weihnachtsgeschäft wird immer sonntags gearbeitet. Die Arbeit ist entspannter als sonst, weil man mit lockeren Kleidung arbeiten und Musik hören kann. Jedoch bezweifele ich stark, dass diese Arbeit behördlich angemeldet ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Deutlich unter Branchendurchschnitt!
Image
An sich hat der Laden ein gutes Image nach außen, aber ich kann mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass eine gewisse Führungsperson absolute unverantwortungsvoll und egoistisch unter Trunkenheit gefahren ist und einen Totalschaden des Fahrzeugs erlitten hat. Gott sei Dank ist niemand zu Schaden gekommen, aber mit dem Gedanken täglich zur Arbeit zu kommen ist eine Herausforderung!
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeit vorhanden, aber mit sehr viel Zeit, Aufwand und vor allem Vitamin B möglich.