Meine Ausbildung bei EIKONA Logistics
Die Ausbilder
Der Ausbilder kümmert sich fürsorglich um seine Auszubildenden, ist stets ansprechbar und unterstützt sie bei Fragen oder Problemen, selbst wenn er viel zu erledigen hat. Es werden regelmäßig Schulungen zu verschiedenen IT-Themen angeboten, bei denen praktische Übungen durchgeführt werden können. Falls es Wissenslücken gibt, sei es aus der Berufsschule oder anderweitig, besteht die Möglichkeit, Vorschläge für das nächste Schulungsthema einzureichen, welches dann zügig umgesetzt wird. Zusätzlich wird den Auszubildenden ein eigenes Labor mit vollständiger Infrastruktur zur Verfügung gestellt, welches sie mit Unterstützung selbst administrieren und pflegen. Es wäre jedoch wünschenswert, dass in der respektvollen Kommunikation zwischen den Auszubildenden und einigen Kollegen konsequenter gehandelt wird. Um das Lernniveau der Auszubildenden im Team IT-Services ab dem 2. Lehrjahr zu steigern, sollten sie aktivere Aufgaben erhalten und entsprechend überwacht werden. Leider werden wir oft vom Team Support abgezogen, um Aufgaben aus dem 1st Level zu übernehmen. Dies empfinde ich als äußerst lästig, da die Lernkurve dadurch stark beeinträchtigt wird.
Spaßfaktor
Der Spaßfaktor als Auszubildender nimmt im Laufe der Zeit leider ab. Oftmals werden einem Aufgaben übertragen, die ein Fachmann eher vermeiden würde, da sie als ätzend empfunden werden. Zudem gerät man in eine monoton wirkende Routine, da man immer wieder mit den gleichen Themen aus dem 1st Level konfrontiert wird. Gelegentlich finden zwar Veranstaltungen wie Sommerfeiern oder Team Events statt, die etwas Abwechslung bieten, jedoch mögen sie nicht unbedingt für jeden geeignet sein.
Aufgaben/Tätigkeiten
Im ersten Lehrjahr ist man vollständig Teil des Teams für Support und Betrieb. Außerdem kommt es häufig vor, dass man beim lokalen Kunden vor Ort ist, um Probleme zu lösen, die nicht remote behoben werden können. Nach einer gewissen Einarbeitungszeit kann man den Großteil der Aufgaben selbstständig erledigen. Allerdings wird der 1st Level Support mit der Zeit ziemlich monoton und ermüdend. Ab dem zweiten Lehrjahr ist man dann fest im Team IT-Service integriert, das für Projekte, 3rd Level Support und die Verwaltung komplexer Infrastrukturen bekannt ist. Als Auszubildender bekommt man jedoch nicht viel davon mit. Oft wird man immer noch mit monotonen Aufgaben aus dem Support-Team betraut oder Kollegen haben keine Zeit oder Lust, Projekte gemeinsam mit den Auszubildenden durchzuführen, nach dem Motto "Wenn ich es dir jetzt erkläre, brauche ich doppelt so lange". Manchmal muss man sogar erfolglos darum bitten, bei spannenden Besuchen vor Ort oder Projekten dabei sein zu dürfen.
Respekt
Der Umgang und Ton unter den Auszubildenden und Kollegen ist teilweise inakzeptabel. Hier sollte definitiv mehr eingegriffen werden. Beleidigungen, Degradierungen und allgemeiner respektloser Umgang wurde leider gerade im Team Support und Betrieb immer mehr zur Norm. Am meisten ist mir der Satz „Du bist mit Abstand der schlechteste Auszubildende, den wir jeweils hatten“ von einen Kollegen in Erinnerung geblieben. Das Vorgehen der Vorgesetzten bzw. Geschäftsführern war meistens Professionell.
Karrierechancen
Als ehemaliger Auszubildender ist es sehr schwierig bei EIKONA Fuß zu fassen und Verantwortung zu übernehmen. Zu 99 % wird man ausschließlich ins Team Support übernommen, welches so gut wie keine Aufstiegschancen hergibt.
Ausbildungsvergütung
Die Ausbildungsvergütung ist zufriedenstellend und wird außerdem am 01.09.2023 nach oben angepasst.
Arbeitszeiten
Durch das Gleitzeit Modell sind die Arbeitszeiten relativ flexibel. Hat man zum Beispiel einen privaten Termin kann man diesen Problemlos nach pünktlicher Absprache wahrnehmen.