Sehr klein, aber eine Sysiphos-Aufgabe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die technischen Vorgesetzten und Kollegen sind angenehm. Es gibt 1-2 sehr fähige Leute dort.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Firma will nach SCRUM arbeiten, hat aber keine Ahnung wie es funktioniert (PO nimm passiv(!) am Daily Scrum teil). Kritikfähigkeit ist generell keine Stärke.
Auch wenn ich keine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben hatte, möchte ich über technische Seite nicht ins Detail gehen, aber wenn Windows-Admins und Webentwickler Systemadministration auf Linux betreiben wollen, kann man sich vielleicht vorstellen, was einen da erwartet.
Das schlimmste an der Firma sind aber die vollkommen übertriebenen Firmenrichtlinien, die man eher in einem unflexiblen Großkonzern erwartet, als bei einer Minifirma: Telefonate werden abgeblockt, ohne das man informiert wird, Kernarbeitszeitbeginn ist arg früh und ich hatte tatsächlich einen blöden Spruch bekommen, als ich 1 Minute Verspätung hatte.
Das Arbeitsmaterial war ein absoluter Witz: Ein ständig (ohne Last) laut überhitzender Mini-Mac auf dem ein Win10 installiert wurde.
Letztlich wurde ich wie ein Kaufmannsazubi behandelt und nicht wie ein Sysadmin. Die Wertschätzung von Seiten der Geschäftsführung war nicht gegeben und emotionale aus-dem-Bauch-heraus Entscheidungen runden das Bild nur ab.
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeberkommentar passt zu der Firma: Ich hatte weder "gestreamt", sondern lediglich Musik gehört, die Aufgrund der hellhörig der Räume notwendig war. Diese war auf der Festplatte installiert. Die "derben Witze" waren eine berufliche Testumgebung. Ich war mindestens doppelt so lange bei der Firma, wie es der Kommentar beschreibt. Der Kommentator war zu diesem Zeitpunkt noch garnicht beim Unternehmen angestellt. - Und nein, ich habe mich nie dafür interessiert um Uhrzeit XY anwesend zu sein, weil ich nicht im Kindergarten arbeite, sondern in der IT.