Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Kein Logo hinterlegt

Element1 
Media 
GmbH
Bewertung

Sehr klein, aber eine Sysiphos-Aufgabe

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2017 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die technischen Vorgesetzten und Kollegen sind angenehm. Es gibt 1-2 sehr fähige Leute dort.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Firma will nach SCRUM arbeiten, hat aber keine Ahnung wie es funktioniert (PO nimm passiv(!) am Daily Scrum teil). Kritikfähigkeit ist generell keine Stärke.

Auch wenn ich keine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben hatte, möchte ich über technische Seite nicht ins Detail gehen, aber wenn Windows-Admins und Webentwickler Systemadministration auf Linux betreiben wollen, kann man sich vielleicht vorstellen, was einen da erwartet.

Das schlimmste an der Firma sind aber die vollkommen übertriebenen Firmenrichtlinien, die man eher in einem unflexiblen Großkonzern erwartet, als bei einer Minifirma: Telefonate werden abgeblockt, ohne das man informiert wird, Kernarbeitszeitbeginn ist arg früh und ich hatte tatsächlich einen blöden Spruch bekommen, als ich 1 Minute Verspätung hatte.

Das Arbeitsmaterial war ein absoluter Witz: Ein ständig (ohne Last) laut überhitzender Mini-Mac auf dem ein Win10 installiert wurde.

Letztlich wurde ich wie ein Kaufmannsazubi behandelt und nicht wie ein Sysadmin. Die Wertschätzung von Seiten der Geschäftsführung war nicht gegeben und emotionale aus-dem-Bauch-heraus Entscheidungen runden das Bild nur ab.

Verbesserungsvorschläge

Der Arbeitgeberkommentar passt zu der Firma: Ich hatte weder "gestreamt", sondern lediglich Musik gehört, die Aufgrund der hellhörig der Räume notwendig war. Diese war auf der Festplatte installiert. Die "derben Witze" waren eine berufliche Testumgebung. Ich war mindestens doppelt so lange bei der Firma, wie es der Kommentar beschreibt. Der Kommentator war zu diesem Zeitpunkt noch garnicht beim Unternehmen angestellt. - Und nein, ich habe mich nie dafür interessiert um Uhrzeit XY anwesend zu sein, weil ich nicht im Kindergarten arbeite, sondern in der IT.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Arbeitsbedingungen

Gehalt/Sozialleistungen

Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Kay Knorrscheidt, HR Manager
Kay KnorrscheidtHR Manager

„Das schlimmste an der Firma sind aber die vollkommen übertriebenen Firmenrichtlinien, die man eher in einem unflexiblen Großkonzern erwartet, als bei einer Minifirma: Telefonate werden abgeblockt, ohne das man informiert wird, Kernarbeitszeitbeginn ist arg früh und ich hatte tatsächlich einen blöden Spruch bekommen, als ich 1 Minute Verspätung hatte.“

AW: Was unsere Firmenrichtlinien angeht, möchten wir uns bei Dir entschuldigen. Es ist schon fast unverschämt, dass unsere Kernzeit vormittags um 9:00 Uhr beginnt. Dir ist es innerhalb der ersten 14 Tage (viel länger warst Du ja auch nicht bei uns ;-) ) kaum gelungen, diese auch nur annähernd einzuhalten.


„Sehr klein, aber eine Sisyphos-Aufgabe“

AW: Ja wir sind klein, aber auch ganz fein.
Es ist wie immer bei Herausforderung, was dem einen „groß und wichtig erscheint“ ist für den anderen „nichtig und klein“. Die vermeintliche Sisyphos Aufgabe wurde von einem kompetenten Kollegen sehr zeitnah erfolgreich zu Ende gebracht.


„Die technischen Vorgesetzten und Kollegen sind angenehm. Es gibt 1-2 sehr fähige Leute dort.“

AW: Es ist sehr schön, dass Du einige sehr fähige Leute bei uns entdeckt hast (in Wahrheit haben wir sogar noch ein paar richtig gute Leute mehr…). Aber sei versichert, mit Deinem Weggang wurden es nicht weniger ;-)


„Firma will nach SCRUM arbeiten, hat aber keine Ahnung wie es funktioniert (PO nimm passiv(!) am Daily Scrum teil). Kritikfähigkeit ist generell keine Stärke.“

AW: Das Schöne an Scrum ist doch gerade, dass es eben nicht ein Scrum gibt, sondern vermutlich so viele Scrums, wie es Unternehmen gibt, die es einsetzen.
Die wohlgemerkt passive Teilnahme von nicht Teammitgliedern, auch des Product Owner oder auch anderen Stakeholdern, ist an sich nichts Ungewöhnliches und wird sogar empfohlen.


„Auch wenn ich keine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben hatte, möchte ich über technische Seite nicht ins Detail gehen, aber wenn Windows-Admins und Webentwickler Systemadministration auf Linux betreiben wollen, kann man sich vielleicht vorstellen, was einen da erwartet.“

AW: Offen gestanden kann ich mir anhand Deiner Ausführungen nicht vorstellen, was mich erwartet. Heterogene Infrastrukturen sind in der IT nichts Ungewöhnliches, damit kann man schon klarkommen. Wenn es einfach wäre, dann könnte es jeder…


„Das Arbeitsmaterial war ein absoluter Witz: Ein ständig (ohne Last) laut überhitzender Mini-Mac auf dem ein Win10 installiert wurde.“

AW: Die Mac Minis sind in der Regel nahezu geräuschlos und verrichten tadellos ihren Dienst (sie wurden übrigens bereits weitgehend durch Intel NUCs ersetzt). Aber es könnte natürlich auch damit zusammenhängen, dass Dateien privaten Ursprungs und das Streaming derselben, den armen, kleinen Rechner an seine technischen Grenzen gebracht haben. :-(
Die Wahl des Betriebssystems steht unseren Mitarbeitern nach wie vor frei. Wobei auch Windows auf Apple Hardware mittels Bootcamp völlig problemfrei funktioniert.


„Letztlich wurde ich wie ein Kaufmannsazubi behandelt und nicht wie ein Sysadmin. Die Wertschätzung von Seiten der Geschäftsführung war nicht gegeben und emotionale aus-dem-Bauch-heraus Entscheidungen runden das Bild nur ab.“

AW: Es ist schade, wenn Du den Eindruck hattest, dass wir Dir nicht die Dir gebührende Wertschätzung entgegengebracht haben. Aber Du musst verstehen, dass persönliche Anfeindungen und derbe Witze für die gute Zusammenarbeit nicht unbedingt förderlich sind.

Wir wünschen dir dennoch viel Erfolg bei der Suche nach einem Arbeitgeber, der wirklich zu Dir passt.

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
Anmelden