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Finger weg

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Absolut gar nichts. Wer "pünktliche Bezahlung" als Benefit versteht, hat absolut nichts verstanden. Wer 30 Tage Urlaub/Jahr als unfassbar gut und einzigartig beschreibt lebt 30 Jahre zurück in der Vergangenheit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben.

Verbesserungsvorschläge

-Feste Regelarbeitszeiten für Mitarbeiter (Produktionstop ab 17Uhr)
-Gute bequeme Arbeitskleidung mit hauseigener Wäscherei
- trennt euch von Unruhestiftern
-führt hausintern anonyme Umfragen durch zur Mitarbeiterzufriedenheit
-Fördert den Nachwuchs und benutzt ihn nicht als billige Arbeitskraft für unangenehme Arbeiten!
-Führt lukrative Prämien ein
-deutlich bessere Bezahlung von mind. 23€/h
-Legt eure aufgesetzte Höflichkeit ab, die kauft euch niemand ab
-Sorgt dafür, dass die Arbeiten nicht allzu schwer sind
-Fördert Teambildende Projekte
-kostenloses Wasser (war zu meiner Zeit undenkbar)
-Fördert aktiv Erholung, Sport und Weiterbildung

Arbeitsatmosphäre

Hauptsächlich negativ. Schlechte Bezahlung, viele Überstunden und Frust da die Anlagen kaputt gespart werden. Es gibt viel Missgunst und viele Lästereien unter den Kollegen. Einen Betriebsrat (damals aus 2 Mann bestehend und Arbeitgebertreuer als mein Hund mir gegenüber) hat man nur weil man gezwungenermaßen einen haben muss.

Kommunikation

Erfolgt meistens mit der Dispo und mit vielen Fahrern. Man muss Freude am telefonieren haben, insbesondere in sehr stressigen und frustrierenden Momenten.

Kollegenzusammenhalt

Absolut unterirdisch. Es gibt keine Rückendeckung seitens der Kollegen und reine Sprücheklopfer. Sobald die GF das Produktionsbüro betritt sind alle lieb und nett, im Anschluss wird gelästert was das Zeug hält. Es gibt auch Einzelfälle unter den Kollegen, die mit ihren Lügen und Lästereien so maßlos übertreiben und diese sitzen meist alleine beim Weihnachtsessen.

Work-Life-Balance

Die Regelarbeitszeit pro Monat beträgt zwischen 200-230Std. Überstunden wurden als "Pausenzeit" deklariert, da man sonst Probleme mit dem Arbeitszeitenschutzgesetz bekäme. Kurzfristig soll man auch mal am Wochenende einspringen können. Es gibt für die Spätschicht keine festen Arbeitsendzeiten, da viele Baustellen nach 18 Uhr Restbeton bestellen. Viele wechselnde Arbeitsorte.

Vorgesetztenverhalten

Die Kirsche auf der Sahnetorte und hier müsste man 0 Sterne vergeben dürfen. Aufstrebende Ambitionen wie Meisterschule werden mit Sprüchen wie "Es kann nicht mehr Häuptlinge als Indianer geben" abgewimmelt. Auf Verbesserungsvorschläge reagiert man trotzig und sagt Sachen wie "Sie sind nicht zum Denken hier. Wenn Sie zum Denken hier wären, säßen Sie ganz bestimmt nicht hier auf dem Turm." Unschuldiges Nachfragen als frischer Azubi nach VWL in einem 4-Augen Gespräch!! mit einem der GF werden widerwillig angenommen, im Anschluss wird der Ausbilder darüber in Kenntnis gesetzt man hätte die Dreistigkeit besessen den GF auf seinem privaten Handy anzurufen wegen dem Thema VWL. Bleibende körperliche Schäden wie Bandscheibenschäden (aufgrund mangelnder Arbeitssicherheit und !unnötig! hoher körperlicher Belastung) werden spöttisch kommentiert mit "Ich habe auch kaputte Bandscheiben und fahre trotzdem jeden Tag 200km mit dem Auto". Krankenscheine werden persönlich genommen und man würde seine Kollegen im Stich lassen. Zudem tritt die GF dermaßen arrogant und selbstherrlich den Leuten aus der Produktion entgegen, da fehlt mir jegliches Verständnis für.

Interessante Aufgaben

Man wickelt tagtäglich eine Vielzahl an Aufträgen ab und telefoniert viel mit der Dispo, den Fahrern und der Baustellen Leitung. Sehr oft gehen produktionsrelevante Anlagenteile kaputt, die man selber reparieren muss. Als Azubi ist man die meiste Zeit mit Schüppen und Fegen beschäftigt oder wird gerne mal als menschliche Hebebühne missbraucht für tagelanges Stahlfaser dosieren (20kg schwere Kartons auf Paletten gestapelt, werden mühselig und im Akkord auf einem kleinen Förderband entleert. Oftmals werden so pro Tag 4-8 Tonnen bewegt. Nicht selten geht so eine Baustelle auch mal 3-7 Tage am Stück. Auch 14-21 Tage kommen vor. Dabei steht der Azubi in der Regel unter freiem Himmel bei Wind und Wetter und hält sich bis zu 10std täglich im Freien auf.

Gleichberechtigung

Alle werden gleich schlecht behandelt, top!

Umgang mit älteren Kollegen

Während meiner Zeit wurden bis auf eine Ausnahme keine älteren Kollegen eingestellt. Lediglich ein gelernter Bäcker kam neu in die Produktion und verdiente das selbe wie ein Geselle, der dafür aber 3 Jahre geknechtet wurde.

Arbeitsbedingungen

Katastrophal schlecht. Schlechte Arbeitskleidung die man mehrmals pro Woche selber zu Hause waschen darf. Diese Arbeitskleidung ist voll mit Sand, Chemikalien, Maschinenfett und -Öl und Zement-/Betonreste. Nachfrage nach neuen Handschuhen gibt immer Diskussionsstoff, ebenso nach neuen Schuhen. Viele Überstunden. Hohe unnötige körperliche Belastung. Ständig!! wechselnde Arbeitsorte, meistens erfährt man am Vortag davon, nicht selten wechselt man am selben Tag zwischen zwei Arbeitsorten, weil irgendwo wieder viel nachzuholende Arbeit angefallen ist (meistens stundenlanges Schüppen oder Stahlfaser dosieren)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

da kann ich nichts Negatives finden.

Gehalt/Sozialleistungen

Zu meiner Zeit (2018-2020) hatte man dort ca. 17,30-17,80€/h verdient. Jahresbruttogehalt von 42.000€ bei regelmäßigen unzähligen Überstunden, Nachtarbeitzuschläge und Wochenendzuschläge. Monatliches Nettoeinkommen belief sich auf 2100-2600€ (guter Monat und die Ausnahme). VWL werden ungerne bezahlt, eigentlich auch nur weil man es muss.

Image

Während dem Bewerbungsprozess wird einem seitens der GF ordentlich Puderzucker in den Hintern geblasen, kurz nach der Probezeit ist davon nichts zu sehen.

Karriere/Weiterbildung

Man muss schon der Eine unter einer Millionen sein, der von Gott gesandte, der Auserwählte des Volkes um dort Karriere machen zu können. Die Karriereleiter geht auch nicht allzu weit nach oben, um genau zu sein nur eine Sprosse - vom Produktionsmitarbeiter zum Betriebsleiter. Und ob man als Betriebsleiter ein besseres Leben führt als ein Produktionsmitarbeiter wage ich stark zu bezweifeln. Man fährt täglich zwischen seinen 6-14 Werken hin und her, sammelt die Post ein und muss der GF Rede und Antwort stehen, wieso man 2 Pakete Toilettenpapier, Druckerpapier oder Ersatzteile bestellte oder ganz schlimm - eine notwendige Reparatur durch Fremdfirmen veranlasst hat

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