Familienunternehmen im stetigen Aufschwung
Arbeitsatmosphäre
Wer zur Arbeit kommt um zu arbeiten und etwas zu erreichen, wird sich hier wohl fühlen. Leider geht viel Zeit (und somit Erfolg des Unternehmens und auch jedes Einzelnen) für die Mitarbeiter verloren, die mit Samthandschuhen angefasst werden müssen. Es wird sich aber dennoch (in vielen Gesprächen) auch um diejenigen gekümmert, die die Arbeit als Schauplatz von persönlichen Emotionen und Empfindungen nutzen. Dies bringt natürlich auch mal leichte Unruhe rein.
Wer sich davon nicht ablenken lässt (und nicht mitmacht) kann hier richtig was erreichen! Dies wird dann auch von oben gesehen und entsprechend honoriert.
Kommunikation
Besser geht natürlich immer. Aber: Für ein Familienunternehmen dieser Größe und betrachtet man die Branche (in der Baubranche ist es seltenst niemals stressig) werden zur Kommunikation auch mal kurze und direkte Wege gesucht. Wichtige Unternehmensinformationen erreichen einen immer.
Es ist jederzeit die Möglichkeit vorhanden den nächsten Vorgesetzten und sogar die Geschäftsführung anzusprechen. Die Türen stehen immer offen und man wird nie zurückgewiesen.
Kollegenzusammenhalt
Die gute Arbeitsatmosphäre überträgt sich auch in den privaten Bereich. Hier trifft man sich regelmäßig auch nach der Arbeit um so auch privat etwas übereinander zu erfahren. Dies wird von der Geschäftsführung auch regelmäßig unterstützt.
Das offene Miteinander zeichnet sich auch durch das "Du" aus, welches einem gleich am ersten Tag angeboten wird (Ausnahme der Geschäftsführung versteht sich).
Das fachliche Gespräch ist Alltag im Büro. Auch hier hilft man sich innerhalb der Projekte stetig.
Da nicht alle Menschen kompatibel sind, wird dennoch während der Arbeitszeit der Fokus auf die Projekte gelegt.
Es wird versucht kleine Nebenkriegsschauplätze (menschlicher Natur) innerhalb von Gesprächen zu eleminieren, sodass es sich wieder gut arbeiten lässt (siehe Punkt Arbeitsatmosphäre).
Work-Life-Balance
Die Branche bringt (eigentlich) selten einen 9 to 5 job mit sich. So setzt es die Arbeit in Spitzenzeiten auch mal voraus, eine Überstunde zu machen.
Dafür sind auf der anderen Seite Gleitzeit, Homeoffice, Unterstützung im Krankheitsfall und bei der Kinderbetreuung nur einige der vielen Vorteile, die die Waage wieder ins Gleichgewicht bringen. Beruf und Familie/Freizeit sind immer miteinander zu vereinbaren.
Vorgesetztenverhalten
4 von 5 da man die oberste Führungsebene manchmal erst beim 3. Mal erreicht. Aber geholfen wird einem immer. Ebenso ist die eine oder andere Entscheidung von oben manchmal nicht immer gleich richtig nachvollziehbar. Hier kann man sich aber jederzeit an seinen direkten Vorgesetzten (Standortleiter) wenden, der das Bindeglied zwischen Geschäftsführung und Mitarbeiter ist.
Wichtig: in dieser Firma wurde noch keinem der Kopf angerissen. Den permanent meckernden und cholerischen Chef sucht man hier vergeblich.
Interessante Aufgaben
Langweilig wird es hier nie. Interessante, vielfältige und immer neue Projekte mit noch interessanteren Projektbeteiligten ;-) lassen einen für's Leben lernen. Als Berufseinsteiger kann man hier unter einer sehr guten Einarbeitung und Projektbegleitung "groß werden".
In vielen verschiedenen Sonderbereichen, die nicht projektbezogen sind, kann man Aufgaben übernehmen. Die Weiterentwicklung der Firma liegt in den Händen der Mitarbeiter. Hier wird einem viel Verantwortung übertragen.
Gleichberechtigung
Überhaupt keine Nachteile! In jeder Besprechung ist das Verhältnis Mann/Frau sehr ausgewogen. Ebenso sind Frauen in Führungspositionen vorhanden. Der Wiedereinstieg gelingt zu keinerlei Nachteil und wird fast sehnsüchtig erwartet; nach dem Motto: jede gute Arbeitskraft ist Gold wert. (siehe Punkt Work-Life-Balance)
Umgang mit älteren Kollegen
Absolute Gleichbehandlung! Älteren bzw. langjährigen Kollegen stehen die gleichen Türen offen (Fortbildung, Anerkennung guter Leistungen), wie jungen/neuen. 4 von 5, da wirklich laaaaaaaaaangjährige Zugehörigkeit besser geschätzt werden könnte.
Arbeitsbedingungen
Bei Jahrhundertsommern (2018) versagen wohl alle Arbeitsräume. Gesponsorte Getränke (ganzjährig) und Eis machen die Sache angenehmer ;-).
Die Rechner sind auf einem Niveau, mit welchem jeder seine Aufgaben vollumfänglich erledigen kann. Diensthandys sind für fast jeden Angestellten eine Selbstverständilichkeit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In dieser Branche kaum erfassbar. Papier wird allein aufgrund der Tätigkeit auch mal für die Tonne produziert. Besondere Vorkehrungen zum Umwelt-/Klimaschutz werden nicht getroffen; um keine schlechte Bewertung hervorzurufen daher 4 von 5.
Gehalt/Sozialleistungen
Individuelle Betrachtung erforderlich. Aber: Sonderleistungen verschiedenster Art werden gleichberechtigt angeboten.
Image
Frustrierte (Ex)Mitarbeiter (siehe Punkt Arbeitsatmosphäre) tragen zu einem Image bei, welches den tatsächlichen Arbeitsbedingungen nicht entspricht. Sofern man sich kontinuierlich immer mal wieder die ganzen Vorteile selbst klar macht und vor Augen führt, bleibt kaum Raum zum Meckern. Leider bürgert sich zu schnell eine Selbstverständlichkeit der nicht alltäglichen Zusatzleistungen ein.
Wer sich hier wohl fühlt, redet auch gut.
Karriere/Weiterbildung
siehe Punkt Arbeitsatmosphäre: Wer was erreichen will, kann das hier definitiv tun. Interne und externe Weiterbildungsmöglichkeiten stehen jedem Mitarbeiter (aus allen Bereichen) zur Verfügung; man muss es nur wollen.
Aus "kleinen" talentierten Studenten werden große Sachverständige.