Außen Hui, Innen Pfui ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gut finde ich, dass ich nun weiß, dass ich in dieser Branche nicht mehr arbeiten will.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr geringe bis keine Wertschätzung der Mitarbeiter, vor allem durch Vorgesetzte. Mit Daten von Dritten im System wird sehr fahrlässig umgegangen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern und Praktikanten in Form von z.B. besserem Gehalt, andere Zuschüsse und vor allem ab und zu LOB am Arbeitsplatz.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war am Anfang ganz in Ordnung, jedoch wurde es aufgrund einer Kollegin, einer anderen Abteilung sehr toxisch. Jeder hat gemerkt, dass eine Person mit ihrem tyrannischen Verhalten den ganzen Laden spaltet. Keiner hat sich getraut einmal etwas zu sagen. Außerdem mangelt es sehr an Respekt und Wertschätzung. Die Hauptgründe für mein Verlassen.
Kommunikation
Die Kommunikation war ok, jedoch wird oberflächlich ein lockeres "cooles" miteinander vorgespielt, das aber so nicht existiert.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen halten nicht wirklich zusammen und tuscheln nur untereinander. Es scheint an der Tagesordnung zu stehen, dass diese besagte toxische Kollegin ständig andere zum weinen, gar sogar zum Kündigen bringt.
Work-Life-Balance
Eine Balance gabs für mich leider nicht. Vor allem ledige werden gerne als "Mädchen für Alles" eingesetzt. Ein Kollege von mir musste schon einmal am Arbeitsplatz übernachten, weil er in seinem Bereich der Einzige ist und maßlos überfordert war.
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzter war meiner Meinung nach nicht für diese Position gemacht, weil sehr sehr selten Lob und Wertschätzung ausgesprochen hat. Unprofessionelles Verhalten, wie seinen eigenen Hintern auf Kosten anderer Mitarbeiter passierten leider oft.
Interessante Aufgaben
Dieser Aspekt ist leider das Einzige, das ich etwas positiv bewerten kann. Die Aufgaben waren vorallem anfangs abwechslungsreich und ganz interessant.
Gleichberechtigung
Hier ist mir keine Benachteiligung aufgefallen. Die Geschlechterverteilung ist sehr ausgewogen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab nicht wirklich viele ältere Kollegen, da es ein eher junges Team ist, daher kann ich mich zu diesem Punkt nicht groß äußern.
Arbeitsbedingungen
Es gibt ein Großraum Büro, dass sehr offen ist, daher ist die Privatssphäre gleich null. Wenn es lauter zu geht, muss man das in Kauf nehmen. Kein fester Arbeitsplatz, "PC hopping" ist daher an der Tagesordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf die Umwelt wird hier leider nicht geachtet, ganz im Gegenteil. Sämtlicher Papiermüll wird nicht recycelt und Elektromüll (wie z.B. alte PC's, Bildschirme etc.) werden einfach in die normale Tonne geworfen. Habe ich leider selbst mehrmals beobachten müssen.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Gehalt ist unterirdisch und für die geleistete Arbeit und ein Leben in München viel zu wenig. Im Monatstakt kommen und gehen neue Kollegen/innen. Viele Kollegen, haben daher weitere Jobs. Praktikanten, die wirklich viel leisten und in der Regel 3 Monate da sind, bekommen gar kein Geld, nicht einmal eine Mahlzeit oder ein MVG Ticket.
Image
Genau das, was in meiner Überschrift steht. Nach Außen scheint das Unternehmen ein hippes/junges Image zu pflegen, leider sieht das anders aus. Ein altmodisches/festgefahrenes Unternehmen, dass leider nicht dem Zeitgeist hinterherkommt.
Karriere/Weiterbildung
Nötige Schulungen werden vor allem im Laufe des Volontariats gemacht.