Naja...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Chance sich mit anderen ENERGY-Stationen zu vernetzen.
Die Freiheit Aufgaben und Themen auszuarbeiten und zu verwirklichen.
Vielfältige Arbeit auf Events, Festivals oder auf der Straße.
Arbeit stets mit einer Portion Spaß verbunden.
Auszubildende und Festangestellte arbeiten mit Leidenschaft ihren Job aus.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie bereits genannt: Vergütung, Wertschätzung und Work-Life-Balance.
Verbesserungsvorschläge
ENERGY Nürnberg braucht dringend ein festes, besser aufgestelltes Team, das im Hintergrund nicht nur aus Auszubildenden und Praktikant:innen besteht.
Überstunden werden als Selbstverständlich angesehen.
Würde es mehr festes Personal geben, würden auch nicht alle im Arbeitschaos versinken.
Weniger reden, mehr Handeln!
Arbeitsatmosphäre
Gefühlt schmeißen den Laden die Praktikant:innen und die Volontär:innen. Neben der Morningshow (2 Leute) und einem Nachmittagsmoderator gibt es in der Redaktion KEIN weiteres festes und voll ausgebildetes Personal, das Themen ausarbeiten kann.
Man hat aber das Gefühl, dass die Vorgesetzten einen Vertrauen. Leider haben die Vorgesetzten allerdings oft keine Übersicht über die aktuellen Aufgaben der anderen Volontär:innen und Praktikant:innen.
Kommunikation
Oft keine klare Kommunikation. Gerade von der Chefetage aus hat man oft das Gefühl, dass Dinge verheimlicht oder verschleiert werden. Keine offene Strategie.
Gerade gegen Ende der Ausbildung müssen Volontär:innen schon fast aufdringlich werden, um zu erfahren wie es für sie/ihn weiter geht.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen ist die Atmosphäre sehr gut. Man zieht an einem Strang um am Ende des Tages alle Aufgaben erledigt zu haben. Ebenso kümmert man sich untereinander und bildet die Praktikant:innen aus.
Work-Life-Balance
Die Chefetage interessiert sich leider nicht, wie lange oder wie viel jemand gearbeitet hat. Ebenso wie Überstunden, diese werden nicht aufgezeichnet. Um Freizeitausgleiche müssen sich die Angestellten oft selbst kümmern. Generell macht es den Anschein, dass es keinen interessiert, ob man 8h gearbeitet hat, oder 12h am Stück (ohne Pause)
Vorgesetztenverhalten
- Von der Chefetage kommt oft immer der selbe Satz: "Aus strategischen Gründen." Generell merkt man einigen aus der Chefetage an, welcher Mitarbeiter sein Favorit ist. Alle anderen werden einfach stehengelassen.
- Bevor drei langjährige, gute Mitarbeiter gekündigt haben, hieß es bereits, dass wir am „untersten Boden“ angekommen seien. Doch auch nach 3 Monaten hat sich nichts geändert.
- Der Vormittags-Moderator wurde durch das Cloud-Programm ersetzt. Hier hätte man wunderbar den Volontär:innen eine Chance geben können, sich auch On-Air auszutoben.
Interessante Aufgaben
Man darf sich frei entfalten, was die Umsetzung für On-Air, Off-Air oder Social Media angeht.
Ein Großteil der Volontär:innen-Arbeit besteht trotzdem oft daraus, neue Praktikant:innen einzuarbeiten und zu unterstützen. Und diese Aufgabe widerholt sich dann alle 2-3 Monate.
Gleichberechtigung
Mehr Frauen in der Chefetage!
Umgang mit älteren Kollegen
ENERGY hat eine junge Zielgruppe. Und so sollte auch das Team im Hintergrund aufgestellt sein. Oft sind viele Ideen alt-eingesessen oder nicht im Stil der heutigen Generation.
Arbeitsbedingungen
Die Aufnahmestudios sind im Jahr 2004 stehen geblieben. Oft hängen gerade in den Studios die Geräte sich auf oder sind extrem langsam.
Die Arbeitsplatzrechner sind gut und funktionieren einwandfrei. Ein zusätzlicher Bildschirm würde die Arbeit der Redakteure um ein vielfaches vereinfachen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Durchaus.
Immerhin kommt der Chef für seinen wöchentlichen Besuch mit dem Tesla von München nach Nürnberg gefahren.
Gehalt/Sozialleistungen
Praktikant:innen erhalten KEIN Geld, obwohl sie vollwertige Arbeitskräfte sind, die sich wirklich Mühe geben.
Volontär:innen bekommen einen Hungerlohn, der fast an Ausbeutung grenzt, da Überstunden, die Verwendung privater Geräte wie Handys und vieles mehr nicht anerkannt werden.
Bei Festanstellung liegt das Einstiegsgehalt beim exakten Mindestlohn ohne Verhandlungsspielraum.
Image
Nach außen hin wirkt ENERGY wie ein top-professionelles Unternehmen und eine coole Station für junge Hörer.
Aber nach innen hin bröckelt es an allen Ecken und Enden.
Karriere/Weiterbildung
Seit Jahren werden keine Volontär:innen mehr fest übernommen. Anfangs werden leere Versprechungen aufgestellt und Hoffnungen gemacht. Letzten Endes sind es aber meist nur Mutmacher zur Bereicherung des Unternehmens.