Faires Unternehmen mit gutem Kollegenzusammenhalt
Arbeitsatmosphäre
Als zeitweise Werksstudent hatte ich immer das Gefühl, dass die Kolleginnen und Kollegen untereinander gut und auch gerne zusammenarbeiten. Ich habe sowohl in der Verwaltung, als auch auf Montage gearbeitet und es gab durchgehend einen professionellen Umgang. Die Aufgaben haben sich in den Bereichen natürlich unterscheiden. Zwischen sehr anspruchsvollen und abwechslungsreiche Aufgaben gehörten auch sich wiederholende "Daily-Dooing-Aufgaben" selbstverständlich mit dazu.
Kommunikation
Aufgrund der Größe des Unternehmens, seinerzeit ca. 30 Mitarbeitende (2016), heute ca. 60 Mitarbeitende (2020), ist die Kommunikation meist auf dem kurzen Dienstweg möglich. Die Geschäftsführung arbeitet insoweit transparent, um die Mitarbeitenden an das Unternehmen zu binden und dass diese sich ebenso damit identifizieren. Das führt in meinen Augen auch zu einem vertrauensvollen und guten Arbeitsklima.
Kollegenzusammenhalt
Meiner Meinung nach sehr gut. Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten Untereinander gut. Auch das Verhältnis zu den Vorgesetzten ist bündig und ehrlich. Unstimmigkeiten kann man sowohl bei den Kolleginnen und Kollegen, als auch bei den Vorgesetzten ansprechen und diskutieren. Es werden keine Mitarbeiter ausgegrenzt oder im Aufgabenbereich aufgrund persönlicher Diskrepanzen weniger gleichberechtigt behandelt. Auf Montage ist der Umgangston etwas direkter und rauer, aber auch dies ist eher natürlich - und persönlich war es eh nie.
Work-Life-Balance
Das kommt ein wenig auf die Jahreszeit und die Konjunktur an. In Hochphasen (Frühjahr und Spätsommer) können insbesondere auf Montage und in der Produktion einige Überstunden anfallen, die aber auch zeitnah versucht werden wieder abzubauen (oder teilweise ausgezahlt werden). Grundsätzlich wird darauf geachtet die Work-Life-Balance auf einem guten Niveau einzufahren und bei Bedarf die Mitarbeiteranzahl zu erhöhen. Dabei wird zum Teil mit Zeitarbeitsfirmen gearbeitet.
Vorgesetztenverhalten
Fordern und Fördern. Im Grunde ist es bei dem Vorgesetztenverhalten wie im Kollegenzusammenhalt. Fragen sind erwünscht und es wird sich auch die Zeit genommen, diese umfangreich zu beantworten. Der kurze Dienstweg ist i.d.R. auch hier gegeben. Es gibt zwei geschäftsführende Gesellschafter, einen Vertriebsleiter und einen Leiter des technischen Vertriebs, die von Ihren Mitarbeitenden auch einiges abverlangen, im Gegenzug aber auch mit entsprechende Wertschätzung (in unterschiedlicher Form) entgegnen. Mir persönlich gefiel die Transparenz gegenüber den Teams immer sehr. Dadurch wurden MA abgeholt und mit eingebunden.
Interessante Aufgaben
Wie oben schon einmal beschreiben. Da kein riesen Konzern bekommt man aus allen Bereichen was mit. Irgendwie ist man auch teilweise (zumindest in der Vorgehensweise) involviert. Jeder im Unternehmen kennt die Produktpalette und weiß über die Erzeugnisse bescheid. Durch die Dynamik und das Wachstum des Unternehmens sind entsprechend auch die Aufgaben durchaus abwechslungsreich und interessant. Natürlich gehört es aber auch dazu über Jahr hinweg hunderttausende von Versickerungsblöcken auf Bausstellen zu verlegen, was zu einem gewissen Grad eintönig werden kann. Ich fand es schön (und fair), dass ich in allen Aufgabenbereichen mit eingebunden und als vollwertiger Mitarbeiter behandelt wurde. Bedeutet konkret: Im Verwaltungsbereich wurde ich als Werksstudent nicht eingestellt um Kaffee zu kochen, Dokumente zu kopieren oder Werbeordner zu befüllen (was natürlich auch dazu gehörte), sonder wurde gleich in komplexe Aufgabengebiete mit eingebunden. Das Gleiche war auf Montage der Fall. Überall durfte man mit anpacken und wurde nicht als Packesel verwendet - und das, obwohl man nicht wirklich vertraut war mit Material und Materie.
Gleichberechtigung
Ich hatte stark das Gefühl dass die Menschen, die dort arbeiten, gleichberechtigt wurden. Egal welches Geschlecht, welche sexuelle Orientierung, welche politische Einstellung oder welcher Religion zugehörig. Frauen gibt es lediglich in der Verwaltung (zumindest zu meiner Zeit). Die jeweilige Einstellung der MA zum Thema gleichberechtigung ist logischer weise subjektiv und individuell, sodass ich da keine Aussage zu treffen kann.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist kein Thema. Respekt wird jedem MA gegenüber erbracht.
Arbeitsbedingungen
Sehr gut. Die Räumlichkeiten werden stets auf den neusten Stand gebracht. Es gibt gemeinsame Küchen und Pausenräume. Bürostühle und Schreibtische sind sehr gut. Auch das Werkzeug ist hochwertig und wird Regelmäßig gewartet. Verbesserungsvorschläge zu Arbeitsbedingungen werden gern entgegen genommen und nach Möglichkeit umgesetzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da das Unternehmen in der Umweltbranche tätig ist, wird sehr stark auf das Umweltbewusstsein geachtet. Das zieht sich nahezu durch alle Bereiche.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich kann natürlich wenig im Detail zu den anderen Gehältern sagen, aber für ein Werksstudent habe ich im Vergleich zu meinen Kommilitonen überdurchschnittlich viel verdient.
Image
Wachsendes Unternehmen mit wachsender Anerkennung auf dem Regenwasserversickerungsmarkt. In meinen Augen ein sehr gutes Image.
Karriere/Weiterbildung
Ein wirklich stark wachsendes und sehr dynamisches Unternehmen in dem sich meiner Meinung nach viele (neue) Möglichkeiten ergeben. Fort- und Weiterbildungen werden stets angeboten. Als Werksstudent war das für mich aber eher nebensächlich. Geografisch hat es mich an einen anderen Standort versetzt, sonst würde ich gern weiterhin für das Unternehmen und mit dem Unternehmen zusammen arbeiten.