Ich werde fürs Arbeiten bezahlt, nicht fürs Denken!
Gut am Arbeitgeber finde ich
, dass man viele verschiedene Aufträge hat und viel Erfahrungen sammeln kann. Ideal zum Berufseinstieg.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
, dass sich so schlecht um die Mitarbeiter gekümmert wird und diese nicht gefördert werden. Selbst gute Mitarbeiter will oder kann man nicht halten.
Verbesserungsvorschläge
Kompetente Mitarbeiter sollten mehr Verantwortung bekommen. Man sollte sich ernsthafte Gedanken machen, wo man mit der Firma in der Zukunft hin will und diese Ziele dann auch verfolgen.
Arbeitsatmosphäre
Getreu dem schwäbischen Sprichwort: "It gschompfa isch globt gnuag" gab es kein Lob, dafür aber auch nie einen richtigen Anschiss, weil Fehler der Mitarbeiter immer auf ungenaue Anweisungen des Vorgesetzten zurück zu führen waren.
Kommunikation
Es gab regelmäßig (einmal im Jahr) eine Information der Mitarbeiter. Es wurde dargelegt wie die Geschäfte laufen und was man alles tolles im nächsten Jahr machen will, leider hat das nie geklappt, aber man wollte es wieder versuchen.
Ansonsten gab es sehr wenig Kommunikation zwischen den Hierarchieebenen. Wenn man auswärts gearbeitet hat, bekam man seinen Vorgesetzten teils Jahrelang nicht zu Gesicht.
Kollegenzusammenhalt
Es gab zwei tolle Teams. Eins arbeitete im Büro und war nur selten auswärts im Einsatz. Die restlichen Mitarbeiter wurden teils dauerhaft verliehen. Aber alle haben sich zum Großteil gut verstanden.
Work-Life-Balance
Workload war immer hoch, gerade beim Einsatz beim Kunden. Und Arbeit kam immer sehr unregelmäßig. Den einen Tag hat man nichts zu tun, am nächsten Tag kommt ein neues Projekt und zack muss man 12 Stunden im Büro sein. Teilweise wurde auch Wochenendarbeit verordnet.
Vorgesetztenverhalten
Keine Freiheiten um eigene Ideen einzubringen. Man sollte nur das umsetzen, was die Obrigkeit befahl. Für studierte Leute mit eigenem Verstand eine Qual.
Interessante Aufgaben
Vielseitige und abwechslungsreiche Aufträge. Die Aufgaben waren durch die Restriktionen der Vorgesetzten leider nicht so spannenden, wie sie hätten seien können.
Gleichberechtigung
Frauen gab es nur am Empfang, alles andere war Männersache.
Umgang mit älteren Kollegen
Lange Beschäftigungsverhältnisse sind erwünscht. Ältere MA werden zumindest von anderen MA respektiert.
Arbeitsbedingungen
Computer sind veraltet und schränken die Produktivität der Mitarbeiter ein. Räume sind ok, im Sommer zu heiß und im Winter zu kalt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt eine betriebliche Altersvorsorge, die vom AG bezuschusst wird. Das wars dann aber auch schon. Umwelt ist egal, Hauptsache ist Gewinn.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Aufstiegschancen. Weiterbildungen hat man sich gespart. Ein Buch um alles zu lernen musste reichen, einen Trainer braucht man dafür nicht.