Wer sein Privatleben aufgeben möchte, ist hier gut bedient
Arbeitsatmosphäre
Anfeindungen werden gerade zu unterstützt und anschwärzen "belohnt"
Kollegenzusammenhalt
Im eigenen Team läufts gut, aber andere Teams beschweren sich "oben", wenn sie der Meinung sind, dass woanders was nicht passt. "Wie, der geht schon um 5?" Auch wenn "der" schon um 8 da war und zu Hause zusätzlich arbeitet
Work-Life-Balance
Im Vorstellungsgespräch ist es ok, wenn man plant von 8-17 Uhr zu arbeiten. Die Realität sieht anders aus, niemand sieht, dass man um 8 kommt (statt wie die meisten um 9) und Heimarbeitsstunden werden ebenfalls nicht gewertet. Geht man dann um 17 Uhr, wird man schief angeguckt oder zum Chefgespräch geordert
Vorgesetztenverhalten
Konflikte werden Top-Down geregelt, Ziele sind meistens in einer 40Std Woche nicht zu schaffen. Entscheidungen sind nur selten nachvollziehbar
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind interessant, man kann sich die Arbeit selbst einteilen, allerdings reichen 40Std dafür nicht
Arbeitsbedingungen
Keine Klimaanlage, viel zu warm im Sommer, besonders im 1. und 2. OG. Technische Geräte waren (zu meiner Zeit) veraltet. Man wird dauernd vertröstet, wenn man nach was "schnellerem" fragt
Gehalt/Sozialleistungen
Unter- bis maximal durchschnittlich.
Image
Das Unternehmen "meint" einen guten Ruf zu haben, ich sehe das anders.
Karriere/Weiterbildung
Gibt man sein Privatleben auf, kann man "befördert" werden, wirkt sich allerdings NUR aufs Gehalt auf. Meistens sind es sowieso "Bekannte" der Abteilungsleiter, die Team- oder Prjektleiter werden, egal ob qualifiziert oder nicht.