Wertschätzung wird hier ganz klein geschrieben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Kollegenzusammenhalt in meinem Bereich und die Sozialleistungen, sowie das Gehalt. Aber auch an dieser Stelle nochmal: Geld ist nicht alles, wenn das Umfeld krank macht. Gesundheit habe ich nur eine und kaufen kann ich sie mir mit keinem Geld der Welt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Mitarbeiter sind eine Nummer, die Persönlichkeit dabei völlig egal. Alle Führungskräfte, die das anders sehen, werden nach und nach ausgetauscht. Mitarbeiter die nicht funktionieren, wie sie sollen, werden kategorisch raus gemobbt und zwar nicht von den Kollegen, sondern von der Führungsebene mit großer und freudiger Unterstützung der Personalabteilung.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre an der Zeit das zu leben, was man vorgibt zu sein. Eine ehrliche und transparente Kommunikation. Fehlerkultur ist nicht sich bei einer Veranstaltung auf die Bühne zu stellen und über seine Fehler zu reden, sondern dies im Alltag zu integrieren und zu leben. Alle wollen hip und fancy sein, das "Du" ist nun in aller Munde, aber offen und ehrlich wird trotzdem nicht miteinander umgegangen. Ganz im Gegenteil.
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb des eigenen Bereichs gut, darüber hinaus eher angespannt.
Kommunikation
Die Kommunikation von der Unternehmensführung ist unterirdisch. Die Geschäftsführung wirkt überfordert.
Die Kommunikation zwischen den Bereichen lässt auch oft zu wünschen übrig, da benötigt man schon oft Vitamin B um an sein Ziel zu kommen, sonst sind die Wege unendlich lang.
Im eigenen Bereich war die Kommunikation unter den Kollegen klasse, von den Führungskräften aber auch eher schlecht.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen im Bereich halten zusammen und stehen füreinander ein. Wie eine große Familie.
Work-Life-Balance
Durch Homeoffice und Gleitzeit hat man schon die Möglichkeit einer guten Work-Life-Balance, allerdings muss man sich diese auch oft selbst erkämpfen und wird je nach Bereich schräg angeschaut, wenn man wirklich nach seinen 7,4 Stunden den Stift mal fallen lässt.
Vorgesetztenverhalten
Da die Vorgesetzten von der Geschäftsführung so ausgewählt werden, dass sie die Zahlen erbringen und zwar nur danach, verhalten sie sich dementsprechend. Auf den Menschen wird nicht eingegangen, Hauptsache man funktioniert. Lieblinge bekommen alle Wünsche erfüllt, der Rest ist ja ersetzbar und wird dementsprechend behandelt. Kein fairer und transparenter Umgang, es wird einem ganz bewusst ins Gesicht gelogen.
Interessante Aufgaben
Es gibt viele spannende Aufgaben. Ist der Vorgesetzte einem wohlgesonnen, darf man sie erledigen, ansonsten muss man darum kämpfen.
Gleichberechtigung
Es wird um jeden Preis die Frauenquote in der Führungsebene erfüllt. Dabei wird leider nicht geschaut, ob die Person auch wirklich am besten geeignet ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Devise der EKN ist höher, schneller, weiter. Kein Platz für ältere Kollegen, da alles zu schnelllebig ist. Wenn man nicht mehr mit kommt, oder auf andere Art nicht mehr rein passt, wird man rausgemobbt vom feinsten. Dabei sind sich Personalabteilung und Geschäftsführung auch absolut einig.
Arbeitsbedingungen
Es sind moderne Büros in einer zentralen Lage mit Kantine und Tiefgarage (zumindest am aktuellen Standort - Steindamm 100). Die Arbeitsmittel muss man sich zum Teil hart erkämpfen. Höhenverstellbare Tische sind nicht selbstverständlich, genauso wie ergonomische Stühle, Tastaturen oder Mäuse.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird in den Büros getrennt, damit die Putzfrau alles in einen Sack wirft. Nach langen Diskussionen (über Jahre), feiert sich die Firma nun dafür, dass die Einwegbecher in der Kantine abgeschafft wurden. Da wäre auf jeden Fall viel mehr machbar, bringt ja aber keinen Nutzen /kein Geld für das Unternehmen, also findet das Thema auch kein Gehör.
Gehalt/Sozialleistungen
Ganz klarer Pluspunkt, umfangreiche Sozialleistungen und ein ansprechendes Gehalt. Dies entlohnt allerdings nicht für die Psychospielchen, denen man ausgesetzt ist.
Image
Der Name e.on zieht natürlich, EKN selbst ist unbekannt und hat kein bedeutendes Image in der Branche.
Karriere/Weiterbildung
Sehr abhängig von der Führungskraft. Auch hier spielt der Nasenfaktor eine große Rolle. Für wenige wird alles möglich gemacht, für andere nichts. Es gibt einen Standardschulungskatalog, möchte man davon abweichen wird es schon wieder schwierig und kompliziert. Selbst, wenn man sich selbst um alles kümmert.