Fairness wäre hier dringend nötig. Unmenschlich.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich nur dass die Arbeit mit meinem Hobby zu tun hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Intrigante Spielchen. Daraus resultierende Unzufriedenheit des Teams.
Wischi-Waschi Aussagen, bloß nicht festlegen.
Musste miterleben wie Kollegen ohne ein Wort geschmissen wurden. Diejenigen hatten keine Chance sich zu äußern.
Der Laden stellt nur mit befristeten Verträgen ein, welches beim Vorstellungsgespräch nicht erwähnt wird. Die Verträge gehen zwischen 6 Monate bis zu einem Jahr. Vom Gefühl wird es wohl so gehalten um die Leute schneller los zu bekommen.
Sozialraum verführt dazu die Pause außerhalb zu genießen.
Verbesserungsvorschläge
Klare Aussprachen mit allen Kollegen.
Faires Teamplay.
Ehrlichkeit in allen Bereichen.
Realistische Ziele.
Unterstützung bei überforderten Marktleitungen.
Equiva möchte dass die Kunden sich wohl fühlen und mit den Mitarbeitern auf Du und Du sind. Vielleicht sollte dann nicht alle 6 Monate jemand Neues kommen.
Arbeitsatmosphäre
Die Marktleitung scheint viel Druck zu bekommen was sich entsprechend auch auf das Team auswirkt. Leider ist nichts gut genug. Ziele viel zu hoch gesteckt. Darum auch mal Sticheleien gegen Einzelne.
Kommunikation
Wichtiges, wie Arbeitsverhältnis und wie es weitergeht, muss man erraten. Leider auch keine Ehrlichkeit zu erwarten. Neue Informationen, wie Umbau für neue Ware, kommt manchmal sehr kurzfristig. Das bedeutet dass sich das Team überschlagen muss...
Kollegenzusammenhalt
Ist wirklich von dem einzelnen Menschen abhängig. In einem Jahr habe ich mindestens 4 Angestellte gehen sehen. Neue wurden kaum eingearbeitet und es entstand ein Konkurrenzkampf. Reden hinter den Rücken der Mitarbeiter wurde mehr begangen als ehrliches Reden miteinander. Das schürt Misstrauen.
Work-Life-Balance
Anfangs wirklich gut. Von der ersten Marktleitung wurde monatlich sogar gefragt ob jemand an einem Tag nicht kann und den Plan entsprechend erstellt. Aktuell wird sogar ein Verkaufsoffener Sonntag zur Pflicht, obwohl die Bezirksleitung betonte, dass es freiwillig sei. Drei Sterne weil es vorher wirklich gut war. Nun Tendenz stark sinkend....
Vorgesetztenverhalten
In Konfliktfällen wird patzig laut reagiert. Klare Aussprachen sind nicht möglich. Die vorgegebenen Ziele kommen von ganz oben und sind aktuell nicht realisierbar. Waren es aber auch noch nie. Also seit Ladeneröffnung sind die Ziele nicht erreichbar.
Es gibt keine klaren Entscheidungen. Aktuelle Marktleitung tut sich scheinbar mit klaren Aussagen sehr schwer. Konflikte werden nicht geklärt, sondern die entsprechenden Kollegen ignoriert und bei anderen Kollegen entsprechend gelästert.
Darüber hinaus wird vieles leider zu schnell für selbstverständlich genommen. Eine der Teilzeitkräfte übernimmt die Arbeit einer Stellvertretung, obwohl es nicht ihre Aufgabe ist. Voll genommene Pausen werden kritisch beäugt. Was von einem wirklich gehalten wird, erfährt man von Dritten.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind soweit interessant. Vor allem das Präsentieren neuer Ware. Und auch das Umgestalten des Ladens. Groß aussuchen was wer machen möchte gibt es kaum. Da aber jeder so sein Lieblingsgebiet hat, macht sich meist jeder von alleine an die Arbeit.
Arbeitsbedingungen
Der Laden selbst hat defekte Oberlichter. Durch eines davon regnet es sogar. Direkt darunter hängen die Lampen. Elektrik ist eine einzige Katastrophe und sollte schon seit über einem Jahr erneuert werden. Passiert aber nichts.
Keine Klimaanlage und keine Fenster. Im Sommer unerträglich.
Keine Heizung. Es gibt eine Lüftung.
Die Seitentür für Mitarbeiter ist undicht und lässt Wasser rein bei Regen.
Die Eingangstür hat einen lange abgelaufenen TÜV.
Regale müssen teils mit dem Gummihammer auf- und abgebaut werden. Teilweise einige Regale sehr ramponiert. Sieht leider schäbig aus.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bei Wareneingang sehr viel unnötiges Plastik. Die Elektrik ist sehr veraltet und könnte schon lange erneuert werden im Sinne der Umwelt.
Mülltrennung läuft soweit okay. Es gibt eine Folien-, Pappe- und Restmülltonne.
Gehalt/Sozialleistungen
Stundenlohn liegt über dem Mindestlohn, aber nach dem Lohnspiegel der Hans-Böckler-Stiftung für diesen Beruf ist der Stundenlohn doch noch gut unter dem Durchschnitt.
Aber das Gehalt wird immer pünktlich bezahlt.
Keinerlei Sozialleistungen.
Image
Alle Mitarbeiter, ob ehemalig oder aktuell, sind tatsächlich sehr enttäuscht. Alle können Geschichten mit Intrigen und Unehrlichkeit erzählen. Der Mensch zählt nicht, nur die Leistung. Leistung zu gering, Mitarbeiter weg. Für Kunden ist der Laden soweit gut, aber für Angestellte sehr schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Zu Karriere kann ich nichts sagen.
Weiterbildung in Form von Schulungen (eigentlich Produktvorstellung...) von den Firmen deren Artikel im Laden sind. Bedeutet dass zum Beispiel die Firma Agrobs ihren Vertreter in die Filiale schickt und diese dann ihre Artikel erklären.
Zur Persönlichkeitsentwicklung kann ich nur beobachten dass es ins negative geht. Hier wird kein Wert auf Ehrlichkeit und Direktheit gelegt. Viel nur hintenrum. Vielleicht auch aus Überforderung.