Ein Arbeitgeber, der viel bietet & ermöglicht, aber nicht in allem die Mitarbeiterschaft mitnehmen kann.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hier gibt es Gott sei Dank viele Dinge. Besonders sticht hierbei der Zusammenhalt, die Wertschätzung auf Mitarbeiterebene, die gemeinsame Mission und die Hilfsbereitschaft heraus.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Umgang mit dem wertvollsten Gut: Der Mitarbeiterschaft. Hier muss dringend drauf geachtet werden, nicht jeden Monat neu "the next big thing" auf die Agenda zu packen. Eine ausgewogene Tätigkeit zwischen bekanntem und neuem muss dringend Einzug halten. Es fühlt sich nach einem getrieben sein im Hamsterrad an, immer wieder und immer weiter transformiert zu werden. Jede gewonnene oder antrainierte Beständigkeit wird scheinbar als Schwachstelle gesehen.
Verbesserungsvorschläge
In einem agilen Unternehmen sollten auch die Unangenehmen Themen durch Feedback der aktuellen Mitarbeiterschaft eingeholt werden. Eine Bewertung der Führungskräfte und der Unternehmensleitung sollte ehrlich erhoben und verantwortungsbewusst bewertet werden.
Arbeitsatmosphäre
Das Klima in der Arbeits- und Dienstgemeinschaft ist angenehm. Es lässt sich gut arbeiten und macht Freude vor Ort den Kolleginnen und Kollegen zu begegnen.
Kommunikation
In der Vergangenheit wurde lieber weniger, als zu viel kommuniziert. Das verbessert sich hoffentlich durch den neuen Vorstandsvorsitz.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleginnen und Kollegen sind trotz ihrer teilweise hohen Arbeitslast sehr kollegial und wenn man ihnen freundlich begegnet, dann laufen sie auch mal "die Meile extra" mit.
Work-Life-Balance
Es gibt für mich kein Work-Life-Balance. Denn beides ist Life - aber prinzipiell kann man eine gute Ausgewogenheit zwischen dem beruflichen und dem privaten Leben finden. Eigenverantwortung ist hier das Stichwort!
Vorgesetztenverhalten
Leider gibt es in der Führungskräftebetreuung nicht die optimale Besetzung.
Interessante Aufgaben
Es gibt neben dem alltäglichen (lustigen) Wahnsinn auch immer wieder Herausforderungen, die einen motivieren, nicht beim Status Quo stehen zu bleiben.
Gleichberechtigung
Es gibt keinen Unterschied im Geschlecht.
Umgang mit älteren Kollegen
Manche der verdienten, älteren Kollegen werden nicht mitgenommen oder gefördert.
Arbeitsbedingungen
Die neue Bürokultur ist für den Kollegialen Austausch Gold wert. Leider bietet sie aber wenig Möglichkeiten zum konzentrierten Arbeiten. Obwohl es mehrere Zonen im Haus gibt, kann nirgends "in Ruhe" etwas abgearbeitet werden. Das geschieht dafür im Home Office.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier ist noch einiges Ausbaufähig...bspw. die Plastik-Seifenbehälter, die durch andere "Industrie-Seifenspender" oder ähnliche Gerätschaften ersetzt werden könnten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist in einigen Teilen der Mitarbeiterschaft sehr gut. Lediglich in den Unterstützenden Bereichen (IT, Infrastruktur, Service etc.) fällt man von der anderen Seite des Pferdes. Die Zusätze wie "bAV, VL, Jobrad" usw. sind super!
Image
Der ERF hat ein gutes, wenn auch kein perfektes Image. Er gehört aber zu den besseren aller christlichen Arbeitgebern!!!
Karriere/Weiterbildung
Einmal an seiner Position angekommen, gibt es wenig Aufstiegs- oder Entwicklungsmöglichkeiten. Außer natürlich, ein Job wird durch Kündigung einer Kollegin/eines Kollegen frei.