Erwartete Defizite eines Familienunternehmens
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kommunikation im Unternehmen ist schlecht. Wichtige Informationen werden entweder nicht oder zu spät weitergegeben, was regelmäßig zu Problemen führt. Besonders im Lager kommt es zu Chaos, weil die Geschäftsführung viel zu große Bestellungen veranlasst, die die Kapazitäten überschreiten. Dadurch entstehen Platz probleme und unnötige Schwierigkeiten, die vermeidbar wären. Fehler werden oft erst erkannt, wenn es bereits zu spät ist, und dann nur noch notdürftig behoben.
Auch die Einarbeitung ist unzureichend. Nach einem Positionswechsel gab es keine Anpassung im Arbeitsvertrag, und eine richtige Einarbeitung fand nicht statt. Stattdessen musste ich mir alles selbst aus meiner vorherigen Erfahrung im Lager zusammenreimen.
Die Bezahlung ist ebenfalls ungleich verteilt. Während die Vergütung im Lager sehr gut ist, gibt es in anderen Bereichen große Unterschiede, die nicht nachvollziehbar oder gerecht verteilt sind.
Positiv hervorzuheben sind jedoch die flexiblen Arbeitszeiten. Es spielt keine Rolle, wann man zur Arbeit erscheint – Hauptsache, man kommt auf seine Stunden. Außerdem funktioniert die Zusammenarbeit mit den Kollegen sehr gut, allerdings nicht dank der Geschäftsführung, sondern trotz ihr.
Insgesamt fehlt es an Struktur, vorausschauendem Handeln und professioneller Personalführung. Wer eine organisierte Arbeitsumgebung sucht, wird hier enttäuscht.