Viele Worte, nichts dahinter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Digitalisierung wird aktiv genutzt und Homeoffice ist erlaubt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den ganzen Rest.
Verbesserungsvorschläge
Zweiklassengesellschaft in Firma beenden. Mitarbeitern und Kunden zuhören und sie ernst nehmen. Nicht dauernd kompetente Mitarbeiter kündigen, das zerstört die Produktivität. Mal wieder aktiv auf Kundenakquise gehen.
Arbeitsatmosphäre
Belegschaft ist in zwei Hälften gespalten: Zusammenhaltende Angestellte, sowie separat arbeitende Familie + Freunde des Geschäftsführers. Angestellte Belegeschaft wird laufend ausgetauscht. Viele waren nur wenige Monate da.
Kommunikation
Das meiste erfährt man nur von den Kollegen, die gerade zufällig mit der Geschäftsführung gesprochen haben. Die Geschäftsführung selbst erwartet konstant, bei aktuellen Themen abgeholt zu werden. Oft muss man mehrfach an etwas erinnern, redet gegen Wände.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der zwei Lager stärkt man sich den Rücken, dazwischen herrscht Konkurrenz.
Work-Life-Balance
Lässt sich grundsätzlich positiv bewerten: Gleitzeit, keine Überstundenpflicht, Rücksicht auf Familie und Kinder. Firmenevents gibt es aber nicht mehr.
Vorgesetztenverhalten
Man redet gegen Wände. Es wird strikte Befehlsbefolgung erwartet, Mitdenken oder Berücksichtigung von Tatsachen unerwünscht, sonst droht Jobverlust. Keine Zeit für ein Gespräch. Falls doch, wird Besserung gelobt, aber nichts ändert sich. Über Angestellte wird nur gelästert, anstatt mit ihnen zu reden.
An Versprechen wird sich nicht gehalten.
Es wurde jemand angestellt, der sich um die Mitarbeiter kümmern soll: Diese Person spielt nun stille Post, damit die Geschäftsführung möglichst wenig mit den Menschen sprechen muss.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind interessant. Jedoch keine neuen Kunden mehr. Viele Kunden sind nur interne Projekte oder Ausgründungen der Agentur.
Gleichberechtigung
Nach meinem Eindruck werden Frauen hier viel schneller gekündigt.
Familie + Freunde dürfen sich alles erlauben. Die anderen nicht werden gelegentlich zusammengeschrien, selbst wenn sie ihren Job gut machen.
Umgang mit älteren Kollegen
Einziger älterer Kollege ist der Schwiegervater, der scheinbar alles kann, alles darf und seine Irrtümer müssen oft von Angestellten behoben werden.
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist schön und gut gelegen, aber ungepflegt und mittlerweile verlassen.
Jegliche Verbesserungspläne und Forderungen nach Arbeitsgerät werden durch Blockade der Finanzierung gestoppt, wenn du nicht aus der Familie kommst. Theoretisch gibt es einen Arbeitslaptop und ein Diensthandy, das haben aber nicht alle bekommen.
Positiv: Es gibt einen Raucherbalkon, den man jederzeit besuchen darf, sowie Mineralwasser, Kaffee und Bier gratis.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nein, bis auf Mülltrennung nicht. Was man schnell besorgen könnte wird nicht aus nahegelegenen Geschäften geholt, sondern übers Internet bestellt. Sozialbewusstsein kann ich hier nicht feststellen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist solide.
Image
Außen hui, drinnen pfui.
Karriere/Weiterbildung
Dazu kommt es in so kurzer Zeit nicht.