Ehemals gutes Unternehmen wird von irischem Mutterhaus in den Abgrund geführt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der aufgebaute Druck führt zu schlechten Arbeitsergebnissen was eigentlich nicht im Sinne des Arbeitgebers sein sollte. Dies ist aber völlig egal. Die Aufgaben müssen erledigt werden, egal wie lange daran gesessen wird. Hinweise von Arbeitnehmern, dass etwas nicht sinnvoll ist, werden einfach ignoriert. Das führt wiederum zu Unzufriedenheit.
Die Planungen des Konzerns zeigen ganz eindeutig auf Reduzierung der Personaldecke. Einige Produktionsbereiche werden in naher Zukunft mit Sicherheit Richtung Osten verlagert.
Die Bereiche Finanzen und Controlling sind bereits nach Polen verlagert worden, genauso wie die IT.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte unbedingt auch mal auf die Arbeitnehmer gehört werden. Auch Entscheidungen aus dem Mutterkonzern müssten vielleicht mal angezweifelt werden. Der Mutterkonzern kommt aus einem anderen Geschäftsbereich und somit kann man nicht die internen Vorgänge des Mutterkonzerns auf ESSMANN übertragen.
Kommunikation
Schlicht und ergreifend nicht vorhanden
Work-Life-Balance
Hier zählt nur der Mutterkonzern. Die Mitarbeiter sind nur eine Nummer.
Vorgesetztenverhalten
Kommt auf die Abteilung an, leider wird der Druck meist nach unten weitergegeben.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt Programme ältere Arbeitnehmer los zu werden.
Arbeitsbedingungen
Die Räume sind ok, die Hardware ist allerdings zum Teil musemumsreif.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Mutterkonzern Kingspan prädigt zwar immer Umweltbewusstsein. Trotzdem wird teilweise mit Privatjets angereist und wöchentlich kommen diverse Mitarbeiter aus Irland per Flugzeug angereist.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist ok, auch Überstunden werden vergütet.
Image
Das einst gute Image ist leider in den letzten Jahren verloren gegangen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung ist schlicht und ergreifend nicht vorhanden. Versprochene Weiterbildungen werden einfach nicht umgesetzt. Hier wird ausschließlich auf Learning by doing gesetzt. Dies führt natürlich dazu, dass diverse Möglichkeiten von Programmen aus Unwissenheit nicht genutzt werden, Ressourcen werden also verschleudert. Das ist der Führungsetage aber leider völlig egal.