Sehr guter öffentlich-rechtlicher Arbeitgeber, interessante Aufgaben, gute Führung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsatmosphäre, die Eigenverantwortung, das Vertrauen der Geschäftsleitung in die Kompetenz der Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Schwarze Büroschränke ersetzen, LED-Licht am Arbeitsplatz installieren.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat sich seit 2014 in allen Bereichen zum Guten gewendet. Nach Jahren des "Vor-Sich-Hinwurschtelns" und der Dominanz sozialer Inkompetenz ist es in dieser Zeit gelungen, ein Team zu bilden und gemeinsam ein positives Image aufzubauen. Das ist ein Verdienst des Geschäftsführers und eines runderneuerten Teams. Die Arbeit in einem gemischten deutsch-niederländischen Team ist sehr bereichernd und entspannt. Die Arbeitsatmosphäre ist kollegial und konstruktiv. Man fühlt sich motiviert, sich einzubringen und zu diskutieren. Auch Probleme können offen angesprochen werden. Kollegen und Geschäftsleitung drehen in der Mittagspause gern gemeinsam eine Runde um den Block, was zur informellen Verständigung beiträgt.
Kommunikation
Die Kommunikation ist mittlerweile auf allen Ebenen sehr gut.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt einschließlich der Geschäftsführung ist hervorragend. In diesem Bereich hat sich die euregio rmn um 180 Grad gewandelt.
Work-Life-Balance
Unkomplizierte Bewilligung von Urlaub in Absprache mit den Kollegen. Rücksichtnahme auf Arzt- oder sonstige private Termine. Ehrliche Empathie der Geschäftseitung und der Kollegen.
Vorgesetztenverhalten
Der derzeitige Geschäftsführer hat in der euregio rmn einen Wandel hin zu Offenheit und Kollegialität bewirkt. Die Geschäftsleitung agiert wie ein Mannschaftskapitän als "Erster unter Gleichen" und nicht als Machthaber. Das Führungsverhalten ist modern und vorbildlich. Hier hat man das Gefühl der Wertschätzung, dass Mitarbeiter keine Erfüllungsgehilfen mehr sind, sondern Mitdenker, von denen Eigenverantwortung verlangt wird.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben in der euregio rmn variieren stark voneinander, abhängig vom Projekt. Generell ist der Anspruch, sich zwischen zwei Ländern und Kulturen in zwei Sprachen zu bewegen an sich schon interessant. Die wegen der Projektarbeit ständige Notwendigkeit zur Erneuerung ist nichts für Leute, die Kontinuität und den Job für's Leben suchen. Auf der anderen Seite ist gerade das spannend. Auch wenn die Projektverwaltung und die Ausschussarbeit oft als ziemlich bürokratisch empfunden werden könnte, gibt es genügend Anreize und Möglichkeiten, sich kreativ zu betätigen und neue Dinge anzuschieben.
Gleichberechtigung
Auch in diesem Punkt hat die euregio rmn mächtig aufgeholt. Durch die Einstellung männlicher Kollegen wurde allmählich ein Gleichgewicht hergestellt. Gleiches gilt im Bezug auf das Verhältnis zwischen niederländischen und deutschen Kollegen.
Umgang mit älteren Kollegen
Tadellos.
Arbeitsbedingungen
Das euregio-Haus liegt ziemlich abseits am Stadtrand im Büropark "Nordpark" im Schatten des Borussia-Parks. Mit dem Auto ist der Arbeitsplatz hervorragend zu erreichen, mit dem ÖPNV weniger. In der Umgebung befinden sich Geschäfte für den täglichen Bedarf. Das Gebäude an sich hat Charme. Es gibt einen großen Unterschied zwischen Neubau und Anbau. Die Einrichtung der Büros ist eher funktional. Die Tatsache, dass die Büroschränke schwarz sind, drückt an dunklen Tagen etwas auf die Stimmung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Tatsache, dass der Job im Grenzgebiet viele Fahrten mit dem Auto erfordert, dürfte die Ökobilanz eines jeden Mitarbeiters nicht ganz so gut aussehen lassen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt orientiert sich an den Gehaltstabellen des TVÖD, was Sicherheit und Transparenz schafft, aber keinen Platz für Träumereien lässt. Die Sozialleistungen sind wegen der Zusatzversicherung gut.
Image
Die euregio rmn hat in den vergangenen drei Jahren kräftig ihr Image aufpoliert und wird als kompetenter Dienstleister in Fragen der deutsch-niederländischen Zusammenarbeit wahrgenommen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden von der Geschäftsleitung unterstützt, in gewisser Weise sogar gefordert. Die Aufstiegschancen innerhalb der Organisation sind sehr begrenzt. Wegen der projektbedingten Befristungen muss man in regelmäßigen Abständen von drei bis vier Jahren je nach Projektlaufzeit immer wieder um seinen Job bangen. Das schafft einerseits Unsicherheit, andererseits aber auch Spielräume für Veränderung und neue Ideen. Dies Sache mit der Befristung ist ein Problem aller Euregios und daher kein euregio rmn spezifischer Umstand.