Große Vorhaben, ẁenig Erfolg in der Unsetzung, viele Köche verderben den Brei trifft eher zu.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt einen Betriebsrat und man ist gewerkschaftlich organisiert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ob nun Feag oder Feag 2.0, Veränderungen kommen nur schwer in die Gänge. Dafür hat der Standort Bremen zu wenige Möglichkeiten sich weiter zu entwickeln. Großen Anteil daran hat die räumliche Begrenzung des Standortes. Da nützen auch nicht die zahlreichen Ambitionen nichts.
Verbesserungsvorschläge
Mit Mitarbeiterbefragungen versucht man Allen Missstände auf den Grund zu gehen. Aber ich glaube es fehlt an Vertrauen und Mut die Sachen auf den Punkt zu bringen. Wahrscheinlich wurde in der Vergangenheit viel Porzellan zerschlagen?
Arbeitsatmosphäre
Zwar arbeitet man meist in einer sauberen Umgebung, jedoch geht es in der Produktionshalle sehr eng zu und die Geräuschkulisse der Schlosserei macht auf Dauer hochgradig aggressiv. Die Investition in eine bessere Produktionsstätte will man nicht angehen.
Kommunikation
Oft nicht offen und klar. Für getroffene Aussagen bleibt viel Raum zur Interpretation. Es ist schwer erkennbar wohin die Reise mit der Firma oder persönlich geht. Klare Perspektiven lassen sich so nicht erkennen.
Work-Life-Balance
Kompliziertes Arbeitszeitmodel.
Vorgesetztenverhalten
Leider gehört nach Unter treten und nach oben Buckel zur Manier.
Zum Glück ist die Zahl derer überschaubar und nach und nach werden denen auch die Flügel gestutzt.
Interessante Aufgaben
Die Verteilung der Aufgaben könnte besser sein. Alte Arbeitsverträge gestalten den Spielraum dafür mitunter sehr eng. Subjektiv entsteht der Eindruck von Ungerechtigkeit.
Gleichberechtigung
Wenig bis keine Frauen in der Produktion. Im Büro ist die Quote der Frauen größer.
Arbeitsbedingungen
Alles sehr eng und oft unangenehm laut, nicht jeder Produktionarbeiter hat eine Möglichkeit die Umkleide oder gar eine Dusche zu nutzen, einfach deshalb weil nicht für jeden ein Spint vorhanden ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Reststoffe und Materialreste werden getrennt. Mit vermischten Kleinmaterial geht man weniger sorgsam um, das fliegt oft in den Müll, sortieren wird als zu teuer bewertet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gezahlt wird immer pünktlich. Die Entlohnung entspricht der Region. In wenigen Fällen hatten die Mitarbeiter weniger Stundenlohn als eine Arbeitskraft vom Perdonaldienstleister. Wer mehr verdienen möchte muss Wohl oder Übel an einen anderen Ort sein Geld verdienen.
Image
Oft macht sich Ratlosigkeit unter den Kollegen breit. Man redet unter vorgehaltener Hand miteinander, übereinander und hinter dem Rücken