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FederhenSchneider 
Werbeagentur 
GmbH
Bewertung

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Kleine Agentur - mit Ecken und Kanten

3,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Design / Gestaltung bei FederhenSchneider Werbeagentur GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Im 4-Augengespräch wirken beide Chefs anders in ihrer Außendarstellung, was zu begrüßen ist. Man kann über viele Dinge sprechen und kann sich in seinen Gedanken austauschen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wie schön das 4-Augengespräch auch ist, im Arbeitsalltag verschwindet dieses anfangs empathische Gefühl ein wenig.
Ein weiterer Kritikpunk sind die hin und wieder auftretenden Stimmungsschwankungen. Sicherlich ist es nicht einfach ein Unternehmen zu führen, eine soziale Verantwortung für seine Angestellten zu haben, jedoch sollte man seinen Frust nicht in den Alltag abfeuern oder wenigstens den Anstand in der Hose zu besitzen, nachgehend sich für das eher negative Verhalten zu entschuldigen.

Man sollte auch nicht arrogant oder abfällig über die Konkurrenz oder Kunden reden. Dies ist keine gute Eigenschaft.

Verbesserungsvorschläge

Primär das Interesse zu haben, was zu verändern. Wenn das innige Verlangen nicht da ist, sollte man besser keine wiederholten Monologe halten, was man alles machen kann. Das wirkt nach einer gewissen Zeit nur noch belanglos.

Die Agentur sollte sich über ihre Stärken bewusst sein; Full Service Agentur mag vielleicht eine tolle Sache sein, jedoch bleibt dann eine Spezialisierung auf der Strecke. Das mag für die Geschäftsführung sicherlich unverständlich sein; vielleicht sollte man daher nicht ganz so Emotional an die Sache rangehen.
Es wäre wünschenswert, wenn der Arbeitgeber voran schreitet und nicht durch ihre stellenweise auftretende Planlosigkeit das Potenzial, welches in dem Unternehmen oder Mitarbeiter steckt, vergeudet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist grundsätzlich gut.
Hier und da gibt es Differenzen, seitens Kollegen und Chefs.

Einer der größten Güter der Agentur ist vermutlich der Flurfunk, wo Dinge "besprochen" werden, die hörbar für jeden sind, jedoch nicht bestimmt sind.

In einzelnen Gesprächen hört man schnell raus, dass einige Kollegen unzufrieden sind. Sei es mit ihrer Arbeit, den Bedingungen oder ihrer Wertschätzung. Es bleibt jedoch nur bei der Kommunikation solcher Probleme unter den Kollegen. Folglich ändert sich nichts am Alltag.

Oft beschleicht einen das Gefühl, dass Mancher nur darauf wartet, ein besseres Angebot von einem potenziellen neuen Arbeitgeber zu bekommen.

Kommunikation

Kommunikation ist vorhanden; jedoch passiert dies überwiegend über den Flurfunk.
Seitens Geschäftsführung werden Dinge selten bis spät angesprochen, obwohl diese deutlich im Raum stehen. Ein deutlicher Minuspunkt.

Wie in jeder Agentur, gibt es Meetings in großer Runde - hier wird aber eher geschwiegen, statt offensichtliche Punkte anzusprechen, wobei fairness halber gesagt sein muss, dass sich das Kollektiv an Mitarbeitern glücklich schätzen kann, ein Sprachrohr in ihren eigenen Reihen zu besitzen.

Die Kommunikation in Projekten ist eher durchwachsen. Informationen werde nicht immer an alle Beteiligten rangetragen. Ein leidiges Problem welches man sich durchaus bewusst ist; es jedoch vor jedem neuen Projektstart verpasst zu verändern.

Da ist es vielleicht schön zu hören, welche Dinge sich die Agentur für die Zukunft erhofft, jedoch sollte man an der Basis ansetzen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt geht den Kollegen in Fleisch und Blut über, auch wenn hier und da gern hinter vorgehaltener Hand über Dinge geredet werden.

Work-Life-Balance

Man überarbeitet sich nicht.

Vorgesetztenverhalten

Grundsätzlich durchwachsen.
Man vermisst gern die Sozialkompetenz.
Chefs die sich ohne Bedingung vor ihre Angestellten stellen, dies jedoch durch kleine Momente nicht wirklich zeigen. Chef sein heißt voran zu gehen; seinen Mitarbeitern unter die Arme zu greifen und ihnen zu zeigen, dass es eine Lösung gibt; das passiert hier jedoch eher selten.
Im privaten Rahmen ist die Wertschätzung durch und durch zu spüren, jedoch vermisst man im Arbeitsalltag dies doch das ein oder andere Mal.

Man sollte hier vielleicht ehrlich zu sich sein, dass nicht jeder zum Chef geboren wurde, was nicht schlimm ist, wenn man dieses denn erkennt.

Man sollte in der heutigen Zeit auch als Chef den Drang verspüren, sich in sozialer Kompetenz, Vorgesetztenverhalten und Mitarbeiterführung zu schulen. Das persönliche Empfinden, die Empathie der Angestellten ändert sich mehr und mehr - daher ist es ein fataler Fehler zu denken, man können sich genauso verhalten wie vor 10 Jahren oder mit nur 5 Angestellten. Die Anforderungen an das Unternehmen und an die Geschäftsführung ändert sich mit dem Anspruch des wirtschaftlichen Wachstums.

Interessante Aufgaben

Auch hier durchwachsen.
Normaler Alltag mit Arbeiten die erledigt werden müssen und hier und da mal kleinere, spannendere Projekte.

Gleichberechtigung

Es ist deutlich zu spüren, dass manche Kollegen bevorzugt werden. Kann man machen, führt jedoch zu Unmut unter den Angestellten.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden gut in den Alltag integriert und besitzen dank ihres Alters an Fachwissen.

Arbeitsbedingungen

Die Büros sind modern, jedoch mangelt es gerade im Sommer nach einer Klimaanlage. Ein Problem welches viele Büros im Sommer haben, jedoch kann man hier Abhilfe schaffen. Dies würde sich sicherlich auf die Moral der Angestellten wiederspiegeln - somit erspart man sich Aussagen, dass es woanders auch heiß ist. Whataboutism at it's best.

Die Büroausstattung entspricht dem aktuellen Standard.

Im Allgemeinen wirkt die Agentur unorganisiert. Vielleicht eine Krankheit als "Kreativer" - auch wenn dies gern als Ausrede verwendet wird und es offensichtlich Beispiele anderer Agenturen / Betriebe gibt, die zeigen dass es besser geht. Hier ist jedoch das leidige Problem zu spüren, dass man gern an alte Gewohnheiten festhält.

Klar gibt es hier und da Veränderungen, jedoch werden diese eher stiefmütterlich behandelt oder verschwinden in der Versenkung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird zwar Müll getrennt; jedoch nur Kartonage.

Als Kritikpunkt kann man anmerken, dass für jeden noch so kleinen Text unnötig Papierausdrucke gemacht werden.
In einem digitalen Zeitalter, in dem wir uns befinden, gibt es schlankere, elegantere Methoden Dinge zu kommunizieren und als visuelle Unterstützung zu nutzen.

Vielleicht kann man als Chef auch mit gutem Beispiel voran gehen und nicht mit einem SUV oder übermotorisiertem Auto von A nach B fahren.

Gehalt/Sozialleistungen

Entsprechen dem Durchschnitt.

Image

Die Größenordnung der Agentur entspricht ihrer Außenwirkung. Kleine Agentur. In ihrer Außenwirkung sollte man eher durch die regionale Trennung beider Niederlassungen unterscheiden. So mag die Agentur in Siegen bekannt sein, in Köln ist sie jedoch eine von vielen Agenturen, die nicht zwingend Bekanntheit genießt. Was keinesfalls ein Ausschlusskriterium ist.

Karriere/Weiterbildung

Hier gibt es Nachholbedarf.
Seitens Geschäftsführung, aber auch der Angestellten. Es sollte der eigene Ansporn sein, nicht Jahre auf der Stelle zu treten.
So ist es verständlich, dass viele Ideen nur Ideen bleiben, da es mangels Wissen an der Umsetzung scheitert.
Daher sollte es in der Eigenverantwortung sein, auch über den Tellerrand oder Bildschirm zu schauen, wo man Nachholbedarf hat.
So ist es nicht zwingend die Aufgabe der Geschäftsführung Kurse, Seminare und Weiterbildungen zu recherchieren, jedoch sollte sie klar erkennen, wo ihre eigenen Stärken in der Umsetzung sind und diese zu festigen, auszubauen oder erweitern.

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