Locken und Versprechungen geben aber am Ende nichts geben.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das niedrige Gehalt ist Pünktlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es werden Ausweise ohne Kopierschablone kopiert... Das ist schon mehr als grenzwertig aber das es für die Fexcom völlig normal ist, das auch Bankkarten kopiert werden... Da macht man sich als Mitarbeiter Strafbar und der Fexcom ist es egal.
In Zeiten von Corona wird der Arbeitschutz hinten angestellt. Wir haben wiederholt keine Masken und Desinfektionsmittel aber Anfragen dahingehend werden ignoriert. Müssen wir wohl WIEDER vom Mindestlohn selber kaufen... Danke Fexcom.... oder liegt es an der Person die über uns steht und vielleicht keine Lust hat?
Verbesserungsvorschläge
In Zeiten von Corona hätte da wirklich mehr kommen müssen von einer Zwischenmeldung während des Lockdowns bis hin zu Maßnahmen die die Mitarbeiter schützen nachdem die Läden wieder offen waren. Uns gehen jetzt die Masken und das Desinfektionsmittel aus und Fragen was den Nachschub betrifft bleiben unbeantwortet. Wäre man konsequent würde wir einfach den Laden dicht machen bis das Problem gelöst ist. Arbeitsschutz ist Arbeitgeberangelegenheit! Das müsste bei der Fexcom mal ankommen.
Oder wenigstens faire Gehälter für die anfallende Arbeit.
Arbeitsatmosphäre
Viele nette Kollegen mit denen man reden kann aber auch viele die nur noch hier sind weil sie keinen anderen Arbeitsplatz bekommen und die Fexcom widerum auch kaum Personal findet. Man merkt schnell wer keinen Bock hat und die Zeit nur noch "absitzt". Entsprechend ist die Athmosphäre mal gut mal schlecht und so sieht der Shop natürlich auch aus. Da man so gut wie immer als Zweiergespann im Shop ist oder alleine kann man da Glück oder Pech haben.
Kommunikation
Probleme und Fragen werden schnell gelöst und beantwortet. Da kann man echt nicht meckern.
Kollegenzusammenhalt
Pro Shop gibt es in der Regel zwei Mitarbeiter. Man kann Glück oder Pech haben.
Work-Life-Balance
Je nach Shop mal gut mal weniger gut. Hat man seinen 8 Stunden Tag ist alles gut auch wenn der Tag aufgrund der Öffnungszeiten trotzdem gelaufen sein kann. Man kann allerdings auch 11-12 Stunden alleine im Shop stehen und das auch gerne mal eine Woche oder länger (Mo-Sa).
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzen abhängig. Mein(e) Vorgesetzte(r) ist/war unterirdisch. Fachlich sicherlich ok aber Menschlich unterirdisch.
Corona-Zusatz: Mein(e) Vorgesetzte(r) läuft ohne Maske durch unserer Center bzw Passage und ermutigt die Kunden im Shop ebenfalls die Maske abzusetzen. Dafür wollte ich mich nochmal bedanken auch im Namen meiner Frau und unserem Baby.
Interessante Aufgaben
Anfangs schon aber es gibt nachdem man einmal eingearbeitet kommt nichts spannendes mehr. Was soll auch großatiges auf einen zukommen? Man steht in einem Laden und macht Verträge rund ums Handy. Putzen, Briefe und Pakete verschicken fallen als Beiwerk an.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung bei Mann und Frau? Die ist definitiv gegeben. Gleichberechtigung unter den Kollegen (geschlechtsneutral)? Ähm nein... man merkt ziemlich genau wer einen Darfschein hat und wer nicht. Da gibts Kollegen die dürfen sich alles erlauben und werden nicht gefeuert, obwohl dies überfällig wäre und wiederum andere bekommen nur auf den Kopf für die kleinsten Fehler, an denen sie teilweise nicht selber schuld sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Mitarbeiter in den Shops sind fast alle U40 daher gibt es kaum ältere Kollegen. Die paar wenigen die es gibt sind "Vorgesetzte"
Arbeitsbedingungen
Hängt vom Shop ab. Der "Pausenraum" oder das "Lager" kann groß und ausgestattet sein. Kaffemaschine, Kühlschrank, Mikrowelle und Sitzmöglicheiten oder man hat nichts und kann sich nichtmal einen Kaffee machen. Eine Toillete kann mit zum Shop gehören oder man ist auf eine öffentliche im Center angewiesen. Während der Arbeit steht man oder sitzt auf unbequmen "Barstühlen" die nicht selten schon kaputt sind oder einen Defekt aufweisen. Selten gibt es richtig Stühle. Nach 8-12 Stunden pro Tag sind Rückenschmerzen vorprogrammiert.
Corona Zusatz: Nachhdem die Läden wieder öffen konnten. Hatten wir keine Masken, kein Desinfektionsmittel, keine Handschuhe, keine Trennwände, keine Hinweise, keine Anordnungen, keine Einweisung, Wir hatten NICHTS. Macht den Laden auf war die Anweisung von Oben. Beschwerden wurden abgetan. "Das ist doch nur bisschen Grippe" Also sorgt man selber für seinen Schutz auf eigene Kosten und nicht die Fexcom als Arbeitgeber. Nach ein paar Tagen und wiederholten nachfragen hat man dann erbarmen gehabt und Masken sowie Desinfektionsmittel verteilt. Sogar Anweisungen gab es wie viele Menschen den Laden betreten dürfen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein existiert leider nicht. Es wird immer mehr gedruckt als benötigt wird und auch wenn es digitalisiert wird braucht man immer eine unnötige Kopie. Bestellungen kommen unnötig in 3 Paketen an obwohl es ein Paket getan hätte.
Gehalt/Sozialleistungen
3 Monate bekommt man ein besseres Gehalt mit dem Versprechen das man nach der Einarbeitung durch die Provision MINDESTENS das selbe verdient ab dem vierten Monat, trotz Mindestlohn. Die Realität sieht leider anders aus. In vielen Shops ist nicht viel Betrieb und da meistens zwei Mitarbeiter verkaufen bleiben am Ende des Monats 50-100€ als Bonus hängen zum Mindestlohn. Es gibt Monate da beträgt der Bonus auch mal nur 10€ oder 20€. Also im Prinzip nichts. In der Theorie lassen sich natürlich 1000-2000€ Provision verdienen. Dafür benötigt es aber in der Praxis 4-5 mal mehr (gut zahlende) Kunden. Wo die herkommen sollen kann aber niemand sagen. Strengt euch an wird dann nur gesagt.
Image
Das Image der Fexcom ist unterirdisch. Teilweise auch zu recht. Hier besteht eine riesige Baustelle wenn es darum geht ein Qualtitätsniveau durchzusetzen. Aber wer mit Nüssen bezahlt muss sich nicht wundern wenn Affen für ihn arbeiten...
Karriere/Weiterbildung
Vom Shopmitarbeiter zum Shopmanager und von da weiter zum Bereichsleiter in der Theorie. Die Chancen sind aber gering. Shopmanager werden zudem nicht benötigt.