Kopflos!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Klima unter den Mitarbeitern. Persönlich gutes Verhältnis bis in die Chefetage.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
allgemein nicht mehr zeitgemäß. Außer in der Selbstdarstellung ist wirklich alles andere auf dem Stand von vor 25 Jahren
Verbesserungsvorschläge
- realistische Unternehmensziele, die auch eine gesicherte ökonomische Grundlage haben und kein Wunschdenken sind.
- Arbeitsmittel verbessern /Investitionen
Arbeitsatmosphäre
Nette KollegInnen, vernünftiges allgemeines Klima, schwankt aber ständig zwischen Aufbruchstimmung und Resignation
Kommunikation
eher mäßig, eher eine "weg vom Körper"-Kommunikation
Kollegenzusammenhalt
Viele Langgediente, man kennt sich, hat schon viele erlebt, denkt aber über Vieles nicht mehr nach
Work-Life-Balance
ständige Überstunden wegen Arbeitsanfall, wird als selbstverständlich hingenommen
Vorgesetztenverhalten
unrealistische Ziele, da "weiter so!"-Mentalität. Oftmal kaum nachvollziehbare Entscheidungen. Mitarbeiterargumente werden lange unterdrückt und dann plötzlich als ganz große eigene Idee kommuniziert.
Interessante Aufgaben
Die (große) Arbeitsbelastung ist auf alle MA gleichmäßig verteilt! Kaum Einfluß aus Ausgestaltung des eigenen Arbeitsbereiches
Gleichberechtigung
naja,
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren kollegen ist derart gut, dass es schon wieder kontraproduktiv ist, weil: das haben wir ja schon immer so gemacht...
Arbeitsbedingungen
Für ein Unternehmen der Lebensmittelbranche sehr rückständig. Vorsintflutliche EDV, Lager starkt rekonstruktionsbedürftig, der übliche Teufelskreis: Kostendruck, daraus folgt mangelhaftes Personal (Kommissionierung) ,d.f. Qualitätsmängel d.f Umsatzeinbußen d.f Kostendruck. Und keiner begreift´s und investiert an der richtigen Stelle.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
vollmundige Aussagen auf der website, aber wenn einem Kunden eine Schale Käse fehlt wird nicht argumentiert, sondern eine Sonderfahrt über 200 km und mehr veranstaltet
Gehalt/Sozialleistungen
wenig zeitgemäß: in Zeiten des Fachkräftemangels und des Mangels an Arbeitskräften gerade in den sensiblen Berufsgruppen wie Kommissionierer/Lagerpersonal/Staplerfahrer (will ja kaum noch einer machen) wird allen Ernstes selbst in Anzeigen noch mit einer 42h-Woche "geworben". Gehalt kommt pünktlich, allerdings auf niedrigem Niveau. Überstunden sind an der Tagesordnung und werden nicht vergütet. Geringe VWL, allerdings erst nach einem Jahr.
Image
Starke Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Neue website mit Möchtegern-Image. Die angegebenen 120 Fahrzeuge sind z.B. nicht etwa eigene (ca. 30) sondern beziehen sich auf Subunternehmer und Dienstleister, mit denen es naturgemäß ständig Störungen gibt, die zum Kunden durchschlagen. Desgleichen in der Kommissionierung. Der Aufwand für Reklamationen ist exorbitant hoch und verursacht einen Großteil der Mehrarbeit. (siehe Arbeitsbedingungen)
Karriere/Weiterbildung
Kriterien kaum bekannt. Weiterbildung wird nicht gefördert. Friss, Vogel oder stirb! Aufstiege sind sicherlich möglich, aber wie so oft bei denen, die nichts in Frage stellen.