Keine Liebe für's Leben
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre kann man sehr zweigeteilt sehen. Einerseits gibt es Teamevents und ein scheinbar freundliches Miteinander, andererseits gibt es viel Gerede hinten rum. Die Führungsebene selbst sagt dazu immer „Der Flurfunk hat Deutungshoheit“ und genauso ist es. Das kann schon einmal dazu führen, dass man recht schnell alleine da steht.
Kommunikation
Für eine Kommunikationsberatung ist die Kommunikation auf jeden Fall verbesserungswürdig. Oft hört man „Wir müssen diese Projekte jetzt noch annehmen weil...“ und erfährt aber nicht den eigentlichen Grund.
Kollegenzusammenhalt
Auf der Juniorebene ist der Zusammenhalt in Ordnung. Es gibt jedoch starke Gruppenbildung, die je nach Anfangsdatum mehr oder weniger zunimmt. Was ich in einer Bewertung zuvor gelesen habe, kann ich teilweise bestätigen. Nämlich, dass wenn etwas schief geht, man wirklich auf sich selbst gestellt ist.
Work-Life-Balance
Es ist eine Beratung, das sollte einem klar sein, wenn man anfängt. Doch dass es teilweise so extrem wird, hätte ich nicht gedacht. Rund um die Uhr, je nach Projekt kann es da schon einmal bis an die Grenzen der Belastbarkeit gehen. Ausgleich wird vom Unternehmen kaum bereitgestellt, da man ja sonst zugeben müsste, gegen bestimmte Arbeitszeitgesetze zu verstoßen. (Hat der Vorredner ja in Form von "Ausgleichstagen" schon beschrieben)
Vorgesetztenverhalten
Auch zweigeteilt und hängt sehr davon ab, an wen man gerät. Von „schön zusammen zu arbeiten“ bis „will ich auf keinen Fall so werden“ ist alles dabei.
Interessante Aufgaben
Man muss sagen, ja, die Projekte sind interessant. Doch dafür zahlt man (mit Gehalt und mit Zeit). Denn ja, das Gehalt ist augenescheinlich gut (Wettbewerber haben nachgezogen), doch wer wirklich einmal reflektiert, wie viel er reinsteckt, kann wo anderes auch interessante Aufgaben für mehr Geld bekommen.