Pflege mit Herz
Arbeitsatmosphäre
Permanente Kontrolle und Druck wie Deadlines gibt es hier nicht. Es wird viel auf das Vertrauen gebaut. Darauf ruht sich aber gern auch mal jemand aus. Eigenverantwortlichkeit steht im Vordergrund. Das muss nur mancher erstmal lernen.
Kommunikation
Täglich eine große Dienstübergabe an der alle diensthabenden Mitarbeiter teilnehmen. Von der Hauswirtschaft bis zur Leitung. Sehr viel interne Beratungen, und Fallbesprechungen können jederzeit aus Eigeninitiative von jedem eröffnet werden.
Kollegenzusammenhalt
Sehr viel Spaß machen die Team Events. Sei es Volleyballtunier oder Paintball oder Mitarbeiterfeiern. In der täglichen Zusammenarbeit gibt es und muss es auch Konflikte geben. Ohne diese kommt man nicht weiter. Seitens der Leitung wird auf eine lösungsorientierte Bearbeitung geachtet. Das Haus ist noch neu, das Team ebenfalls, es braucht noch Zeit sich zu finden und den Teamgedanken zu verinnerlichen. Ein ehrlicher und direkter Zusammenhalt muss sich nich aufbauen. Sehr starker Zusammenhalt gibt es unter den verschiedenen Unternehmensteilen. Bei Bedarf kommen auch Kollegen zu den anderen Häusern/Einrichtungen zum helfen ohne lange zu zögern. Auch der Dank der Führung fehlt im Anschluss nicht.
Work-Life-Balance
Wenn man viel und lange in der Pflege unterwegs ist erlebt man viel,doch hier wird mit einem Wunschdienstplan geworben wo auch fast jeder Wunsch wird umgesetzt wird, unrealistische Wünsche und Gleichberechtigung muss es natürlich dennoch geben. Eine 5-Tage Woche ist vorgegeben mehr wie 7-8 Tage am Stück sind die Seltenheit. Wochenendwechselmodell. Überstunden sind sehr gering und werden zügig ausgeglichenen. 30 Tage Urlaub die im Vorjahr verplant werden in einer großen gemeinsamen Sitzung. Auf spezielle Belange und kollegialer Austausch wird geachtet. Es gibt feste rufbereitschaft für jeden im Team. Jeder ist mal dran.
Vorgesetztenverhalten
Die Büros der Leistungskräfte sind immer offen. Fehler werden als Chance gesehen. Bei Problemen sind sie immer Lösungsorientiert. In herausfordernden Zeiten gibt es immer ein Dank, sei es das Kaffeeauto, frische Pizza oder auch nur Süßes und Energy. Regelmäßiger Feedbackgespräche könnten stattfinden. Die Geschäftsführung könnte häufiger vor Ort sein um auch mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Meist sind sie nur in den Leitungsbüros dann. Bei Veränderungen werden Mitarbeiter mit einbezogen. Sehr löblich, in Krisenzeiten schmeißt auf die Führung und Leitung sich einen Kasak über und steht zur Hilfe bereit.
Interessante Aufgaben
Gerade für Pflegekräfte besteht die Möglichkeit mehr als nur Pflege zu leisten. Die ganzheitliche Versorgung steht im Vordergrund. Spezialisierungen in Fachthemen und Übernahme fachspezifischer Aufgaben werden angeboten. Man erhält viel Freiraum eigene Ideen und Vorlieben mit einzubringen.
Gleichberechtigung
Kurz und knapp, darauf wird viel Wert gelegt.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Rahmen der Möglichkeiten versucht das Unternehmen Mitarbeiter bis zu Ihrer wohlverdienten Rente zu begleiten.
Arbeitsbedingungen
Im Vergleich zu üblichen Pflegeeinrichtungen deutlich mehr Personal. Keine "Fließbandpflege", es ist Zeit für eine individuelle Pflege da. Gemeinsame Ausflüge können geplant und umgesetzt werden. Sämtliches Arbeitsmaterial wird bereitgestellt. Besonders Hilfsmittel zum rückengerechten Arbeiten sind viel vorhanden. Im Sommer ist es trotz Neubau doch recht warm. Eine Klimatisierung wäre in manchen Räumen angebracht. Natürlich gibt es immerwieder herausfordernde Situationen, geschuldet der Diagnosen. Doch es wird immer nach Lösungen geschaut und Hilfe angeboten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Zeit der Digitalisierung ist hier erst angebrochen. Die elektronische Dokumentation ist zwar begonnen, aber bislang noch viel Papier... Trotzdem wird sehr darauf geachtet den Verbrauch gering zu halten. Auch beim Müll wird geschaut dass dieser möglichst gering ausfällt.
Gehalt/Sozialleistungen
In dieser Branche regelt das Gehalt ja vorrangig die Kassen und Gesetzgebung. Im Vergleich liegt man hier also mit den meisten Pflegebetrieben gleich auf. Die Zulagen sind dafür sehr gut. Jobbike, monatliche Gutscheinkarte, betriebliche zusatz Krankenversicherung und das beste: Eine monatlichen Massage!
Image
Es wird unter den Mitarbeitern sehr schnell vergessen, wie es in anderen Einrichtungen ausschaut. Klagen auf hohen Niveau. Das Image in der Stadt ist aber grundsätzlich gut. Es ist für die gute Pflege bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Ein kleines Haus in der die oberen Posten besetzt sind und (zum. Glück) auch bleiben. Ein Aufstieg dorthin eher unwahrscheinlich. Sonstige Fortbildung werden viel intern angeboten. Gelegentlich auch durch externe oder außer Haus. Als ungelernte wird man zügig qualifiziert für die Behandlungspflege. Ein Weiterbildung von Helfer zur Fachkraft ist grundsätzlich möglich aber politisch schwierig. Fachspezifische Weiterbildung für Fachkräfte gab es derzeit noch nicht, vieleicht folgend diese noch mit der Zeit.