Sehr schade, dass der Laden nicht mehr existiert.
Arbeitsatmosphäre
Es war einfach immer gute Stimmung. Auch wenn wir stress hatten. Wir haben uns immer gut verstanden.
Kommunikation
Mit der Cheffin haben wir uns duzen dürfen. Sie hat uns nie wie ihre Angestellten behandelt, sondern war eine von uns. Sie war auch sehr offen, wie es um den Laden steht. Und sie hatte es wirklich nicht einfach, auch privat.
Kollegenzusammenhalt
Wir waren ja alle nur Aushilfen, aber wir haben uns zum Abendessen im Laden getroffen. Wir haben eine kleine Weihnachtsfeier und auch ein Minisommerfest gemacht. Und obwohl sie mit dem Laden nichts verdient hat, hat die Cheffin immer was gesponsort dafür. Sie war eine von uns.
Work-Life-Balance
Als Aushilfe ist das natürlich kein sehr relevantes Thema. Aber die Cheffin hat immer unsere privaten Balenge berücksichtig und uns so eingesetzt, wie wir es möglich machen konnten. Im Zweifel hat sie ihre eigenen Belange zurückgestellt.
Vorgesetztenverhalten
siehe oben. So ne Cheffin bekommt man nicht so bald wieder. Sie war toll. Hoffentlich geht es ihr gut.
Interessante Aufgaben
Für mich war es sehr interessant. Ich hatte nach meiner Elternzeit keinen Einstieg mehr gefunden, meine Cheffin gab mir die Möglichkeit und ich durfte alles machen, was sie auch machte. Ich war ihre linke Hand und durfte sie sehr intensiv unterstützen. das hat viel Spass gemacht - und mir den Schritt in den Arbeitsmarkt zurück ermöglicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Wir waren als Aushilfen immer voll sozialversichert beschäftigt, da lief alles immer ganz sauber. Die Cheffin hat auch Anfragen für Aushilfe bar auf die Hand immer absolut abgelehnt.
Image
Der Laden war schön, gemühtlich und wurde sehr geschätzt. Leider hat es sich für die Cheffin nicht gerechnet. Sie hat in der ganzen Zeit selber nichts verdient und das geht natürlich nicht lange. Die Kunden waren sehr traurig, als wir zu machen mussten.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe viel in der Zeit lernen dürfen. Ich durfte mit der Cheffin auch auf die Messen fahren und es hat mir den Weg zurück in den Jobfreigemacht. Das alles war Weiterbildung genug.