Große Diskrepanz zwischen dem Image nach außen und dem, wie es tatsächlich im Unternehmen ist
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Der Schritt direkt ins Homeoffice zu gehen kam aus den Mitarbeiterreihen, wurde aber direkt angenommen.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Die Einarbeitung von neuen KollegInnen hätte im Büro mit weniger Teammitgliedern stattfinden können.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Klarere Kommunikation.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmospähre leidet sehr unter intransparenter Arbeitsweise. Im Vorfeld wurde eine soziokratische Arbeitsweise angepriesen, die nach Belieben dann einfach über Bord geworfen wurde.
Kommunikation
Einzelne Teammitglieder haben tatkräftig auf eine bessere Kommunikation hingearbeitet, man hat jedoch nicht das Gefühl, dass alle an einem Strang ziehen.
Kollegenzusammenhalt
Das größte Plus: Die KollegInnen!
Work-Life-Balance
Ist ok. Durch die Veranstaltungen am Wochenende wurde es minimiert und der persönliche Einsatz ist immer gefordert. Es gibt aber für Wochenendarbeit Ausgleichstage in der Woche.
Vorgesetztenverhalten
Sprunghaft, nicht verantwortungsvoll, es wurden Vereinbarungen immer wieder nicht eingehalten und entgegen dem Konzept der Soziokratie gehandelt, mit dem wir im Unternehmen gearbeitet haben.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind spannend, die KundInnen sind super und es macht Spaß in dieser Branche zu arbeiten. Da es ein kleines Unternehmen ist, bekommt man viel aus den anderen Bereichen mit.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wurde durch Soziokratie sehr hoch geschrieben, leider wurde dies ohne jegliche Kommunikation einfach über Bord geworfen. Damit wurde die Gleichberechtigung mit Füßen getreten. Eine neue Regelung zur Gleichberechtigung gibt es nicht.
Umgang mit älteren Kollegen
Abgesehen von dem Geschäftsführer arbeitet in dem Unternehmen niemand über 40 Jahren, was sicherlich auch an dem sehr kleinen Gehalt liegt.
Das langjährigste Teammitglied wurde von heute auf morgen entlassen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind gut. Vernünftige Ausstattung, ein schönes Büro, alles da, was man zum Arbeiten braucht und wenn etwas fehlt wird es, je nach Kostenfaktor, auch angeschafft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen schreibt sich auf die Fahne durch und durch nachhaltig zu sein. Der Standard ist im Vergleich zu anderen Unternehmen hoch, leider wird aber immer wieder leichtfertig gegen die eigenen Prinzipien verstoßen. Nicht alles, was nach außen kommuniziert wird, wird um Unternehmen auch umgesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Absolutes Minimum. Das Gehalt ist an der unteren Grenzen und liegt nur ganz knapp über dem in Berlin beschlossenen Mindestlohn. Weitere Sozialleistungen gibt es nicht.
Image
Das Image ist nach außen hin sehr gut, was vorallem an dem Einsatz der MitarbeiterInnen liegt. Leider ist aber vieles gar nicht so toll ist, wie es nach außen suggeriert wird, daher besteht eine sehr hohe Fluktuation im Team. Die Erwartungen werden nicht erfüllt, die man nach dem Vorstellungsgespräch hat.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man drängt, kann man eine Weiterbildung machen. Stark gefördert wird es aber nicht. Karriere ist in einem so kleinen Unternehmen meist schwierig.