Nicht alles was glänzt ist Gold
Gut am Arbeitgeber finde ich
Afrika Projekt.
Verkauft an sich ein schönes Produkt
Routen der Fahrer so umweltschonend wie möglich
Wirklich flache Hierarchien
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ganz schlimmes und unterstes Verhalten bei Beschäftigungsende
Billiges schön reden in der Stellenanzeige
Also nicht alles glauben wie es dort beworben wird
Verbesserungsvorschläge
In der Stellenanzeige mit Tatsachen werben und nicht nur theoretische Möglichkeiten!! Das senkt die Erwartungen. Schönreden bringt halt einfach nur negatives mit sich! Stichwort Provision als Gehalt angeben
Klimaanlage!!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war okay. Es ist eben ein Vertriebsjob mit Kaltakquise das ist nicht für jeden geeignet! (Sehr sehr viele unhöfliche Menschen am anderen Ende des Telefons)
Kommunikation
Kommunikation war an sich super. Man sitzt eben mit den Vertriebsleiter und allen anderen vertrieblern in einem Großraumbüro. Man kann sich über Mails (um andere nicht zu stören), oder eben durch hinlaufen mit jemanden in Verbindung setzen
Kollegenzusammenhalt
Der schien mir an sich sehr gut. Die Leute haben einem gleich zu Anfang Mut gemacht. Was super war. Allerdings wurde gleich am ersten Tag gelästert und in Wahrheit schnappt man sich gegenseitig die Kunden weg. Die Gier nach dem Geld ist eben verlockend
Work-Life-Balance
Standart Büro Arbeitszeiten mit kaum bis keine Überstunden. Betrieblichen Stress nimmt man eher nicht mit nachhause.
Vorgesetztenverhalten
KATASTROPHE! Erstmal war am Tag des Vorstellungsgesprächs der Vertriebsleiter krank und NIEMAND(!!) wusste, dass ich ein Vorstellungsgespräch bei ihm habe. Demnach saß ich ca 30-45min nur rum und habe auf den Geschäftsführer gewartet, der mit mir das Gespräch dann führte.
Aber jetzt kommt es: Nach (krankheitsbedingter) Kündigung wurde hinterrücks versucht dem Arbeitsamt klar zu machen, selbst schuld für die Kündigung gewesen zu sein um einen den Anspruch auf Arbeitslosengeld unwirkend zu machen. Absolut unmenschliches unterstes Schmutz Verhalten. Nach 3(!!!) Monaten warten, diskutieren und stetigem hinauszögern aller Fristen seitens des ex Arbeitgebers hat das Arbeitsamt (natürlich) entschieden, dass die Vorwürfe Blödsinn sind und das gesamte Geld nachgezahlt. Dennoch war man 3 Monate genötigt von Erspartem zu leben.
Also bloß nicht in der Probezeit krank werden, sonst ist man Job und Geld los!
Interessante Aufgaben
Hat man eben nicht, wofür der Arbeitgeber aber weniger kann. Ist halt Vertrieb. Telefonieren, telefonieren, telefonieren...
Gleichberechtigung
Ist mir jetzt nichts besonderes aufgefallen was dagegen sprechen würde
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab zumindest im Büro keine älteren Kollegen, sollte einem vielleicht zu denken geben.
Arbeitsbedingungen
Sehr schwach. Es wird mit Täglich frischem Obst (die Ironie) und einem Wasserspender geworben. Die eigenen Mitarbeiter kriegen aber selbst nur sehr wenig Obst zur Verfügung und den Wasserspender habe ich nie gesehen. Laut Aussagen der Kollegen steht der maximal im Sommer zur Verfügung. Aber dann sollte man damit nicht werben bzw. das so ergänzen.
Außerdem in einem Großraumbüro mit 10-12 Mitarbeitern in einem Raum, kompletter Fensterfront, welche den ganzen Tag lang die Sonne abbekommt Keine Klimaanlage zu installieren und bei ü30 Grad im Raum effizient zu arbeiten ist eine absolute Frechheit. Selbst langjährige Mitarbeiter haben sich (natürlich nicht hinter dem Rücken) darüber beschwert und Mit Arbeitsverweigerung gedroht. Ventilatoren gab es aber. Kaffee konnte man sich dort auch machen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da kann man absolut meckern. Das Unternehmen ist sehr viel in Afkrika unterwegs und pflanzt Millionen von Bäumen. Hut ab für diese Leistung das MUSS man Einfach loben.
Zudem wird versucht auch die Routen der Fahrer möglichst umweltbewusst zu planen um keine unnötigen Fahrten zu machen. Elektroautos wären hier natürlich noch das i Tüpfelchen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich würde es besser bewerten, denn grundsätzlich ist es ein gutes Provi System. ABER es wurde wieder, wie bei den Arbeitsbedingungen, mit falschen Tatsachen geworben. Laut Stellenanzeige 1800€ netto verdienst. Da geht man von einem Grundgehalt aus. PUSTEKUCHEN. Das ist ein MÖGLICHER Verdienst, wenn man gut verkauft. Aber damit sollte absolut nicht geworben werden. Das Grundgehalt liegt für Neueinsteiger im unteren 4 stelligen Bereich. Vergleichbar mit einem normalen Kellnergehalt. Lasst euch nicht Lumpen! Selbst die Mitarbeiter haben den Kopf geschüttelt, als man erzählte, mit welchem Gehalt geworben wurde!
Image
Ich denke das gute Image hat man sich verdient, denn die Firma macht an sich einen guten Job und die Idee dahinter ist sehr gut. Frisches Obst für den Arbeitsplatz eben. Außerdem kann und darf man die Afrika Projekte nicht schlecht reden.
Karriere/Weiterbildung
Wer gut verkauft, verdient mehr. Je besser man wird, umso mehr kann man verkaufen. Es ist einem selbst überlassen. In der Hierarchie kann man jedoch kaum aufsteigen. Man wird wohl oder übel immer nur normaler Angestellter bleiben. Hin und wieder darf man als „guter“ Mitarbeiter mit auf Messen etc.