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fruit@work 
OHG
Bewertung

Absage trotz Jobzusage. Keine Einhaltung hygienischer Mindeststandards.

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es war vereinbart worden, dass der Probearbeitstag bezahlt wird. Am Ende des Probearbeitstages stand fest, dass ich zusammen mit dem ausgefüllten Personalbogen beim nächsten Arbeitstag - zwei Tage später - erscheinen sollte. Dann würde ich meinen Arbeitsvertrag erhalten. Stattdessen erfolgte ein Tag später die telefonische Absage, zunächst ohne Angabe von Gründen, und - beim zweiten Telefonat - unter einer fadenscheinigen Angabe von haltlosen Behauptungen. Fakt ist: ich habe selbständig mehr als sechs Stunden gearbeitet und vollständig und gewissenhaft meine Arbeit erledigt. Am Ende des Arbeitstages gab es mit der Person, die mich zur Probe arbeiten ließ, die eindeutige Aussage, dass ich weitermachen könnte. Damit ist eindeutig mündlich ein Arbeitsvertrag geschlossen worden. Und so wäre auch die zu Beginn vereinbarte Bezahlung fällig gewesen, selbst nach der dann erfolgten Absage! Ich kenne das Arbeitsrecht gut und kann daher vor Arbeitgebern dieser Art nur warnen. Dieses Unternehmen prellt Arbeitnehmer um ihr Geld. Meines Erachtens steckt hinter diesem Verhalten eine Methode, um sich mal in Spitzenzeiten unentgeltlich Fahrer besorgen zu können. Daher: Finger weg!

Verbesserungsvorschläge

Sich einfach an das Arbeitsrecht halten. Und vor allem als Unternehmen im Lebensmittelbereich die gesetzlichen Standards einhalten.

Arbeitsatmosphäre

Schlecht. Gesetzlich vorgeschriebene Pausenzeiten sind bei der Akkordarbeit der Tagestouren nahezu unmöglich einzurichten.

Vorgesetztenverhalten

Unzureichend. Es wurde nicht einmal nach der gesetzlich vorgeschriebenen Anerkennung durch das Gesundheitsamt (rote Karte) gefragt noch sollte die Karte später von mir vorgelegt werden (obwohl meinerseits vorhanden).

Arbeitsbedingungen

Keine Einhaltung minimaler Hygienestandards, obwohl das Unternehmen im Lebensmittelbereich tätig ist, wie z.B. das Arbeiten mit lebensmittelechten Handschuhen oder überall leicht zu findende, nutzbare Händedesinfektionsmittel (nicht einmal auf der Toilette, die sowohl von Männern als auch Frauen bei diesem Arbeitgeber zu nutzen ist). Außerdem findet, obwohl das Unternehmen auch Bio-Lebensmittel verkauft, keine vom Gesetzgeber her vorgeschriebene, ordentliche Trennung von Bio-Lebensmitteln und konventionellen Lebensmitteln statt. Die Fahrer werden nicht über Hygienestandards aufgeklärt und auch nicht zu diesen angehalten, wie es bei Lebensmitteln vom Gesetzgeber her vorgeschrieben ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sehr schlecht. Es findet z.B. keine ordentliche Mülltrennung statt. Außerdem wird weder nach außen gegenüber dem Kunden noch nach innen gegenüber den Mitarbeitern belegt, dass das Unternehmen eine Berechtigung bzw. ein gültiges Zertifikat besitzt, überhaupt mit Bio-Lebensmitteln arbeiten zu dürfen. Ein Bio-Zertifikat ist auf der Website außerdem nicht einsehbar, was ebenfalls vorgeschrieben ist.


Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Daniel WünschGeschäftsführer

Sehr geehrter Bewerber,

wir bedauern, dass Ihr Probetag in unserem Unternehmen nicht zu Ihrer Zufriedenheit verlaufen ist.

Genau dafür ist ein Probetag aber auch da: Um sich gegenseitig kennenzulernen und festzustellen, ob eine Zusammenarbeit Sinn macht.

Es ist ihr gutes Recht, nach einem Probetag den Job abzulehnen, wenn dieser Ihnen nicht zusagt. Genauso können wir Sie nach einem Probetag ablehnen, falls wir nicht davon überzeugt sind, dass Sie für den Job geeignet sind.

Dass der Probetag unbezahlt ist, wurde Ihnen vorab mitgeteilt.

Das ist auch absolut üblich, da Sie in keiner Form eingearbeitet sind und von Ihnen nicht annähernd ein reguläres Arbeitspensum verlangt wird.
Vielmehr geht es bei dem Probetag darum, einen Einblick in die Abläufe des Unternehmens zu bekommen.

Nicht akzeptabel ist es jedoch, wenn Sie auf einer öffentlichen Plattform nachweislich Unwahrheiten über unser Unternehmen verbreiten und so unseren Ruf schädigen.

Wir möchten daher gerne zu den einzelnen Kritikpunkten Stellung beziehen:

Pausen- und Lenkzeiten unserer Lieferfahrer

Die Fahrer sind dazu angehalten, die gesetzlich vorgeschriebenen Pausen- und Lenkzeiten einzuhalten und dies entsprechend zu dokumentieren.
Sämtliche Dokumentationen unserer Fahrer liegen uns lückenlos vor, und wir können daher jederzeit nachweisen, dass wir den gesetzlichen Regelungen Genüge tun.

Unsere Fahrer fahren an einem regulären 8-Stunden-Arbeitstag im Schnitt 20-25 Adressen an, kommen also auf ca. 3 Stopps je Stunde, wobei die Lieferadressen der Kunden in der Regel sehr dicht zusammenliegen. Dabei sind feste Lieferzeiten die absolute Ausnahme und die Fahrer erhalten von uns keinerlei Zeitdruck.

Die Entlohnung erfolgt immer auf Stundenbasis und nicht nach der Menge der gelieferten Waren, wie die von Ihnen genutzte Beschreibung „Akkordarbeit“ suggeriert.


Hygienestandards

Offenbar kennen Sie die gesetzlichen Vorgaben doch nicht so genau, wie Sie denken.

In unserem Betrieb findet keinerlei Verarbeitung von Lebensmitteln statt. Wir sind ein Handelsbetrieb. Die Früchte werden weder geschält, geschnitten, ausgepresst oder in anderer Form verarbeitet.

Daher gelten für uns die Hygienevorschriften des Handels, die wir nachweislich einhalten, was auch bereits von der Lebensmittelaufsicht kontrolliert wurde. Wir haben eine unangemeldete Kontrolle gerade erst zuletzt ohne jegliche Beanstandungen bestanden.

Lebensmittelechte Handschuhe liegen an jedem Arbeitsplatz aus und werden von unseren Mitarbeitern beim Packen der Körbe auch genutzt.

Um getrennte Toiletten zu finden, hätten Sie sich die Mühe machen müssen, über die Treppe in die erste Etage zu gehen. Selbstverständlich finden Sie dort auch Händedesinfektionsmittel und sonstige Hygieneartikel aller Art.

Bio-Zertifizierung

Wir sind seit 2009 durchgängig biozertifiziert und werden regelmäßig von der zuständigen Bio-Kontrollstelle überprüft.

Dabei wird die lückenlose Dokumentation der Herkunft der Waren genauso geprüft, wie unsere Arbeitsprozesse, sowie eine entsprechende Schulung der Mitarbeiter.

Das Packen der Bio-Obstkörbe findet unter strikter räumlicher Trennung statt, obwohl dies noch nicht einmal vorgeschrieben ist. Auch eine zeitliche Trennung wäre nach dem Gesetz ausreichend.

Unser aktuell gültiges Bio-Zertifikat kann jederzeit unter https://www.oeko-kontrollstellen.de/ abgerufen werden.
Den Bio-Kunden senden wir dieses ungefragt vor Erstbestellung zu.

Eine gesetzliche Verpflichtung, das Zertifikat auf Download auf der eigenen Homepage zur Verfügung zu stellen, gibt es nicht.
Wir werden das aber ggf. aufgreifen, daher vielen Dank für den Hinweis!

Umwelt- /Sozialbewusstsein

In unserem Unternehmen wird sämtliche aussortierte Ware, die noch für den menschlichen Verzehr geeignet ist, an soziale Projekte gespendet.
Z.B. an eine Suppenküche für Obdachlose in Berlin-Neukölln.

Zudem herrscht im gesamten Unternehmen strikte Mülltrennung. Wir trennen nachweislich: Bio-Müll, Pappe & Papier, Holz, Kunststoffe und Folien.
Übrigens erzeugen wir selber so gut wie keinen Müll, da wir ausschließlich in wiederverwendbaren Körben und Boxen liefern.

Aktuell beteiligen wir uns einem Pilotprojekt zur Auslieferung per Lastenfahrrad, um zukünftig sogar emissionsfrei in den Innenstadtgebieten liefern zu können.

Bewerbungsprozess

Die Tatsache, dass Sie einen Probetag in unserem Unternehmen absolviert haben, bedeutet nicht, dass im Anschluss auch ein Arbeitsvertrag geschlossen wird.

Wir haben uns im Nachgang gegen Sie entschieden, da andere Bewerber einen besseren Eindruck bei uns hinterlassen haben.

Weder die Geschäftsführung, noch ein anderer dazu befugter Mitarbeiter hat Ihnen gegenüber eine Zusage erteilt, dass wir Sie einstellen.

Vielmehr haben wir Ihnen am Folgetag telefonisch abgesagt, und mitgeteilt, dass wir uns für einen anderen Bewerber entschieden haben.
Das ist ein ganz normaler Vorgang, so wie er in jedem Unternehmen tagtäglich vorkommt.

Die Unterstellung, dass wir durch die Probetage Spitzenzeiten abdecken, ist haltlos. Zu diesem Zweck beauftragen wir entsprechende Logistikdienstleister und Kurierunternehmen.

Im letzten Jahr hatten wir 5 Bewerber zu einem Probetag bei uns, von denen 3 auch immer noch bei uns arbeiten.
Es kann daher in diesem Umfang wohl kaum davon die Rede sein, dass wir uns durch Probetage „kostenlose Arbeitskräfte“ beschaffen, wie Sie es uns unterstellen.

Sie müssten doch auch eigentlich zufrieden sein, keine Zusage erhalten zu haben, wenn in unserem Unternehmen alles "so schrecklich" ist.

Nach der telefonischen Absage hatten Sie jedoch nichts Besseres zu tun, als unseren Disponenten durch eine Vielzahl von Telefonanrufen von der Arbeit abzuhalten und seine Telefonleitung zu blockieren.

Allein Ihre Aussage gegenüber unserem Disponenten: „Ich bin doch noch nie irgendwo abgelehnt worden…“ zeigt, dass es Ihnen nicht um eine objektive Bewertung unseres Unternehmens, sondern vielmehr darum geht, sich für die persönliche Kränkung der Ablehnung Ihrer Bewerbung zu revanchieren.

Es gehört für jeden Jobsuchenden auch dazu, womöglich abgelehnt zu werden. Wenn Sie dieses Risiko vermeiden wollen, dann sollten Sie sich gar nicht erst bewerben.

Wir raten Ihnen aber dringend davon ab, auf Kununu oder einer anderen öffentlichen Plattform weiterhin unser Unternehmen in Misskredit zu bringen, da wir sonst entsprechende rechtliche Schritte gegen Sie einleiten werden.

In jedem Fall werden wir bei Kununu die Löschung Ihrer Bewertung beantragen, da diese jeglicher objektiver Grundlage entbehrt.


Mit freundlichen Grüßen

Ihr fruit@work-Team

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