Aktionismus ohne Strategie
Gut am Arbeitgeber finde ich
Da fällt mir leider nichts ein.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe Bewertung.
Verbesserungsvorschläge
Für meine Begriffe wäre externe Hilfe sinnvoll, aber die ist bestimmt nicht billig. Und damit fällt sie aus.
Eine tolle Idee wäre, wenn die Firma die Beiträge für die Rechtsschutzversicherung der Mitarbeiter übernimmt.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist nach meiner Wahrnehmung von ständiger Angst geprägt. Das was modernes Management ausmacht wie z.B. Fehlerkultur habe ich nicht wahrgenommen. Mein Eindruck war eher, dies ist explizit nicht gewollt und dass Mitarbeiter nur Mikado spielen: Wer sich bewegt, hat verloren. Ebenso scheint dem Management die Belange der Belegschaft nicht wirklich wichtig zu sein.
Es gibt viele sehr Meetings, wobei Quantität eben nicht Qualität ist. Oft habe ich diese auch als reine Showveranstaltung verstanden. Kritik erscheint eher unüblich. Mitarbeiter werden meiner Meinung nach bewusst über ihre Aufgaben und Ziele im Unklaren gelassen, sodass man diese einfacher ausspielen kann. Der Mitarbeiter ist ausschließlich Produktionsfaktor, seine Persönlichkeit wird völlig ignoriert.
Kommunikation
Meetings, Meetings, Meetings. Zu viel nach meinem Geschmack und den Mitarbeitern mit denen ich gesprochen habe. Wie schon oben geschrieben: Beschlüsse schriftlich(!) geben lassen. Die Geschäftsführung ändert gern mal die Strategie bzw. was sie dafür hält ohne die Mitarbeiter zu informieren. Dies führt dazu, dass Beschlüsse schnell mal Makulatur sind.
Kollegenzusammenhalt
Wie schon bei Arbeitsatmosphäre geschrieben. Das Mitarbeiter einen Zusammenhalt zeigen ist nach meinem Eindruck explizit nicht gewollt. Man hat auch den Eindruck, dies wird aktiv bekämpft.
Work-Life-Balance
Kein Kommentar...
Vorgesetztenverhalten
Man sollte sich alles schriftlich geben lassen, am besten noch notariell beglaubigt. Eine gute Rechtsschutzversicherung ist Pflicht. Für mich ist keine Strategie erkennbar, außer die Anzahl der Mitarbeiter nach oben zu treiben. Dann ein hoher Bodycount verkauft sich auch besser.
Es gibt eine hohe Fluktuation. Würde nicht die Geschäftsleitung per Anwalt versuchen die negativen Bewertungen hier zu unterdrücken, wäre dies noch deutlicher sichtbar. Die hohe Fluktuation führt dann dazu, dass man schnell alles Mögliche ausprobiert. Man muss ja Geld verdienen.
Interessante Aufgaben
Die gibt es partiell schon, aber nach meinem Eindruck ist es schwer diese zu Ende zu führen. Ich habe auch kein stringentes Projektvorgehen wie Prince2 oder ähnliche Methoden gesehen. Mein Eindruck war, man wuselt halt so rum.
Gleichberechtigung
Man sollte sich ganz genau überlegen, wem man was erzählt…
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersdurschnitt der Mitarbeiter ist vergleichsweise niedrig.
Arbeitsbedingungen
Meine Auffassung von moderner Büroumgebung (Kultur und Technik) ist eine andere. Es hat auch den Anschein, dass dies so gewollt ist. Gewinn wird im Einkauf gemacht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mein Arbeitsvertrag regelte, dass Überstunden nicht ausgeglichen werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gefühlt unter dem Durchschnitt. Das Bonussystem hat bei mir nicht funktioniert. Ich hatte auch den Eindruck, dass dies so gewollt ist.
Image
Das Image, was man eben hat, wenn man gegen unangenehme Kununu Bewertungen mit dem Anwalt vorgeht anstatt den Dialog zu suchen.
Karriere/Weiterbildung
Karriere wohin denn?