Zu fester Halt an Altbewährten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Modernisierte Technik, freundlicher Kontakt unter den Kollegen, sehr gutes Bistro mit abwechslungsreichem Speiseplan, Informatives Intranet, Außerordentliche Arbeitstreffen, Firmenparkplatz, Top klimatisierte Büroräume, viele Besprechungsräume, freie Zeiteinteilung für Aufgabenbewältigung, regelmäßig außerordentliche Firmenevents
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht zeitgemäßes Arbeitszeitkonto, geringe Leistungsvergütung im Vergleich zur Region (sogar übertariflich, womit geworben wird), kalte oder zu heiße Toilettenräume, keine versperrbaren Umkleiden (um sich für oder von sportlichen Aktivitäten umzuziehen), fehlende Mitarbeiterküche
Verbesserungsvorschläge
- Arbeitszeitmodell flexibler anpassen, modernisieren (Pausenzeiten und Gleitzeiten beachten)
- Gehälter prüfen und der regionalen Lage anpassen
- Küchenstationen für die Mitarbeiter zur Verfügung stellen (Mikrowelle/ Teekocher)
- Arbeitsplatz Lautstärke prüfen und Maßnahmen ergreifen
- Temperaturen in den Toiletten zur Winter- und Sommerzeit überdenken
Arbeitsatmosphäre
Es wird sehr auf die Arbeitsplatz Ergonomie und die damit verbundene Gesundheit des Mitarbeiters geachtet, was auch dem Arbeitgeber zugute kommt. Allerdings sind die Arbeitsplätze teilweise nicht vor dem Lärm eines Großraumbüros geschützt (Kopierer, lautstarke Telefonate oder Gang Gespräche).
Keine Mitarbeiter Küche zur Selbstverpflegung (Mikrowellen oder Teekocher Nutzung)
Im Winter sind die Toilettenräume teilweise eiskalt, trotz vorhandener Heizung.
Kommunikation
Das Intranet wird seit einiger Zeit gut auf dem Laufenden gehalten, was sehr positiv hervorzuheben ist, da hier auch wichtige Termine enthalten sind. Persönliche Gespräche mit dem Vorgesetzten müssen aber persönlich kommen. Es gibt kein festes, jährliches Gehaltsgespräch, wenn nicht angefordert.
Kollegenzusammenhalt
Wie in jedem Unternehmen gibt es schwarze Schafe, die Arbeit zu Kollegen abschieben sobald sich die Möglichkeit bietet. Ansonsten lassen sich Gruppen erkennnen, die unter sich sehr effizient arbeiten.
Work-Life-Balance
Typisch in einem Produktionsunternehmen sind die festen Urlaubszeiten im handwerklichen Bereich. Anders im Kaufmännischen Bereich kann man mit dem Vorgesetzten die Urlaubstage am Anfang des Jahres frei einteilen. Es gibt auch für den kaufmännischen Bereich ein Überstundenkonto, von dem man sich aber nicht nach freier Verfügung, Freizeit nehmen kann bzw. nie ganze Tage bekommt. Es wird eine kleine Gleitzeit zur Verfügung gestellt, die von der Personalabteilung strengstens beobachtet wird.
Die Pausenzeiten sind fest geregelt und nicht zeitgemäß. Die Pause verschieben ist nicht möglich, selbst wenn man in einem wichtigen Telefonat ist. Bei Arztterminen muss das Überstundenkonto aufgewendet werden und die Firma verlangt noch am gleichen Tag der Krankschreibung eine Kopie der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich nach Abteilungen. Es gibt viele patriarchalische Führungskräfte, die zu sehr an Altlasten festhalten und ihren Horizont nicht erweiten (können). In anderen Sparten der Firma läuft dies besser. Im Überblick jedoch sind die hierarchischen Linien fest integriert und werden beibehalten. Es gibt eine Box für Verbesserungsvorschläge, diese nur sehr gering bei Durchführung honoriert werden.
Gleichberechtigung
Höherer Frauenanteil als Männer. Führungspositionen weniger besetzt jedoch mit Unternehmenserfahrung und Qualifikation möglich
Arbeitsbedingungen
Sehr modernisierte Technik.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt keine Regelung zur Papierverschwendung im Büro. Es wird zu viel gedruckt und kopiert und vieles unnütz weggeschmissen.
Anderweitig kümmert sich Gabor mit seinen Lieferanten um eine umweltgerechte Herkunft und Produktion.
Gehalt/Sozialleistungen
Immer sehr pünktlich zum Monatsende.
13. Gehalt.
Tarifvertrag mit Gehaltsklassen. Je nach Abteilung flexible Gehaltsvorstellung jedoch auf das Minimum tariflich orientiert. Nicht konkurrenzfähig mit anderen Unternehmen der Region.
Karriere/Weiterbildung
Sehr vielfältige Weiterbildungen möglich innerhalb des Arbeitsgebietes. Freiwillige Mittagskurse. Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Firma nur gering möglich.