Geschäftsführung ohne Führungsqualitäten. Soziale Intelligenz, Fachkompetenz und Aufrichtigkeit sind nicht vorhanden.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass sie die Chefs oft im Urlaub sind und man so seine Ruhe vor Ihnen hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Letztendlich lassen sich alle Mängel auf einen Kernpunkt zurückführen: die Geschäftsführung. Sie sorgt dafür, dass ein Unternehmen, dass durchaus Potenzial hat, nicht vom Fleck kommt.
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte-Seminare für die Geschäftsleitung. Lernen, seinen Mitarbeitern zuzuhören, zu vertauen und sie zu fördern. Nur so kann eine nachhaltige Unternehmenskultur entstehen, die die aktuell hohe Fluktuation verringert.
Arbeitsatmosphäre
Der Arbeitsalltag wird von Kontrolle bestimmt. Mitarbeiter-PCs werden permanent überwacht. Aufgaben, die nicht unmittelbar mit der Arbeit zu tun haben, MÜSSEN außerhalb der Arbeitszeit geleistet werden. Das betrifft auch den Küchendienst oder bspw. Meetings, die gerne auch mal Freitags nach Feierabend abgehalten werden. Mitarbeiter werden dazu angehalten, etwaige Fehlzeiten der Kollegen zu notieren und zu berichten.
Kommunikation
Ein Sterrn ist vielleicht schon einer zu viel, da Kommunikation de facto nicht stattgefunden hat. Wichtige und unter Umständen unschöne Entscheidungen, die den Mitarbeitern missfallen könnten, werden nur über Dritte weitergetragen. Ein regelmäßiger Austausch wird immer wieder geplant, aber scheitert daran, dass die Geschäftsführung sich nicht an die abgesprochenen Zeiten hält.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war der einzig nennenswerte Benefit, den die Arbeit bei GastroPlus24 erstrebenswert gemacht hat.
Work-Life-Balance
Ebenfalls nicht vorhanden. Arbeitszeiten von 8 - 17 Uhr, bei einer vertraglich festgelegten Arbeitszeit von 40 h und 30 min Pause pro Tag. Dass man dem Unternehmen somit täglich eine halbe Stunde schenkt, wird dabei schlicht vorausgesetzt und nicht hervorgehoben, geschweige denn gewürdigt.
Vorgesetztenverhalten
Mehr als fragwürdig. Ansprüche, die an die Mitarbeiter gestellt wurden, konnten in keine Weise durch das eigene Verhalten vorgelebt werden. Ein Beispiel: Man erzählt seinen Angestellten, dass man ein verlängertes Wochenende einlegen muss, aufgrund eines bevorstehenden Krankenhausaufenthalts. Allerdings stellt sich heraus, dass man stattdessen auf Mallorca Urlaub macht. Und so zieht es sich durch alle Bereiche: Lügen über Lügen. Dem einen Mitarbeiter wird Version A erzählt, einen zweiten Kollegen, eine völlig andere.
Hinzu kommt, dass jede noch so kleine Änderung, jedes winzige Projekt von der Geschäftsführung abgesegnet werde muss. Da sich diese aber um mindestesn zwei Firmen gleichzeitig kümmert, bleiben auch mindestens 50% der Aufgaben auf der Strecke, da man sich schlicht überschätzt und nicht versteht, dass der eigene Führungsstil das Unternehmen bremst. Fehler werden nur bei den Mitarbeitern gesucht, jedoch nie bei sich selbst. Sehr frustrierend!
Feedbackgespräche gibt es keine. Zu keiner Zeit der Beschäftigung wird einem mitgeteilt, wie die Leistung bewertet wird. Weihnachtsgeld wird kommentarlos gestrichen. Bzw. nur noch vereinzelt ausgezahlt mit Bitte um Stillschweigen.
Interessante Aufgaben
Durchaus gegeben. Eigenen Ideenfindung jedoch nur begrenzt gewünscht.
Gleichberechtigung
Gehört man zu den Lieblingen, hat man Glück. Allerdings ist das oft nur von kurzer Dauer. Anfangs wird einem das Blaue vom Himmel versprochen, aber sobald man versucht, die eigene Meinung zu argumentieren, die vielleicht der Geschäftsführung missfällt oder man gar Fehler macht, sinkt man in der Rangliste schnell ab.
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Sehr unprofessionelles Auftreten gegenüber Bewerbern, Geschäftspartnern oder Kunden.